12VON12: NOVEMBER 2024

  • Beitrags-Kategorie:Persönliches

Heute ist der 12. des Monats – und das heißt, dass ich mal wieder den Tag in 12 Bildern dokumentieren. Vor einem Jahr war ich unterwegs auf der Autobahn zu einem Familientreffen in der Nähe von Frankfurt, die National Football League (die US-amerikanische Profiliga im American Football) hat in Frankfurt stattgefunden und ich hatte 70 Anmeldungen für meinen Adventskalender. Das alles weiß ich aus dem 12von12 für den November 2023. Heute: Viel Schreibtisch, wenig draussen und auch dieses Jahr freue ich mich über die Zahlen für meinen Adventskalender. Statt Worte heute Zahlen des Tages: 500/90 (Auflösung im Text) Das 12 von 12 Format hat eine lange Tradition bei den Bloggenden. Im deutschsprachigen Raum wird sie von Caro von draußen nur kännchen hochgehalten. Ich stöbere dort gerne auch bei den anderen Beiträgen und finde immer wieder interessante Menschen und Anregungen. Bild 1: Was für ein Tagesbeginn Die erste Aktion heute in aller Frühe am Schreibtisch: Ich komme nicht rein in CANVA. So ein Mist! Dabei will ich doch eigentlich an meinem Adventskalender weiterarbeiten - und davor nur noch kurz.... Na ja, das kenne ich ja schon. Mit "nur mal kurz" ist es nicht getan, aber 1 Stunde später habe ich alle Grafiken für Social Media fertig und kann wie geplant weitermachen. Bild 2: Das 2. Türchen im Adventskalender Es macht viel Arbeit - und viel Spaß - so einen Online-Adventskalender aufzusetzen. Inzwischen habe ich schon ziemlich Übung darin. Bild 3: Zahl des Tages Die Auflösung der rätselhaften Zahlen. Tatsächlich hat sich heute die 90. Frau für die Adventslichtblicke angemeldet - und meine E-Mail System zeigt 500 Kontakte an. Es macht mich ein wenig stolz, dass meine Inhalte so hilfreich sind, dass die Liste beständig wächst - ohne bezahlte Werbung! Noch hoffe ich, dass es mindestens 150 Teilnehmerinnen beim Adventskalender dabei sein werden, denn…

Selbstvertrauen in der Lebensmitte: Wenn das Ich ins Wanken gerät

Als ich 2020 meine Arbeit als Managerin in einem IT-Unternehmen beendete und kurz darauf Corona auch mein Leben durcheinanderwirbelte, war ich 56 Jahre alt. Diese persönliche Erfahrung hat mir gezeigt, wie sehr das Selbstvertrauen auch in der Lebensmitte ins Wanken geraten kann. Doch wodurch gerät ausgerechnet in dieser Lebensphase unser Ich ins Wanken? Die Antworten darauf sind vielfältig und betreffen sowohl unsere persönliche Entwicklung als auch gesellschaftliche Erwartungen, denen wir uns ausgesetzt sehen. Warum die Lebensmitte unser Selbstvertrauen erschüttert Eines vorweg: Nicht jeder Mensch in der Lebensmitte bemerkt Erschütterungen im Selbstvertrauen. Genau so wie nicht alle Frauen in der Lebensmitte unter Wechseljahresbeschwerden leiden. Dieser Beitrag richtet sich an alle, die mehr darüber erfahren möchten, warum Selbstvertrauen nicht nur in jungen Jahren ein Thema ist. In der Lebensmitte treffen äußere und innere Veränderungen oft unser Selbstvertrauen. Körperliche Alterszeichen und gesellschaftlicher Druck, der Jugendlichkeit glorifiziert, setzen uns zu. Hinzu kommen Rollenwechsel – Kinder ziehen aus, Eltern werden pflegebedürftig, und im Beruf übernehmen Jüngere Führungspositionen. Das kann unser Selbstbild und die Identität erschüttern. Gleichzeitig hinterfragen wir unseren Lebensweg und stellen uns Fragen wie: „War das alles richtig?“ Diese Unsicherheiten fordern uns heraus, unser Selbstvertrauen neu zu stärken. Bevor wir an die Stärkung gehen, halte ich es für wichtig zu verstehen, worauf unser Selbstvertrauen eigentlich basiert. Denn wenn wir die Grundlagen kennen, können wir gezielt an einer Stärkung arbeiten. Das Fundament verstehen: Selbstkonzept und Selbstwert Wir können uns das Selbstkonzept wie das innere Fundament oder wie ein vielschichtiges Haus vorstellen: Das Fundament wurde in der Kindheit gelegt, weitere Stockwerke kamen im Laufe des Lebens hinzu. In der Lebensmitte merken wir oft, dass einige Räume renovierungsbedürftig sind oder gar umgebaut werden müssen. Was ist das Selbstkonzept? Das Selbstkonzept ist unser inneres Bild davon, wer wir sind, was wir können und was uns ausmacht. Es umfasst…

Wie ich die dunkler werdende Jahreszeit gestalten möchte

Dieser Beitrag enthält meine Bucketliste für das vierte Quartal 2024. Seit einiger Zeit erstelle ich solche Listen, weil sie mir dabei helfen, eine gute Balance in mein Leben zu bringen und mich nicht zu verzetteln. Als Solopreneurin erscheint es mir absurd, zwischen Life und Work zu unterscheiden - und deshalb enthält diese Liste alles, was mich gerade lockt. Generell hilft mir die Planung, meine Zeit besser einzuteilen und Stress abzubauen, der sonst durch scheinbar plötzlich auftauchende Termine entstehen würde. Besonders wertvoll ist es, am Ende des Quartals einen Rückblick zu halten: Welche Punkte der Liste wurden umgesetzt, welche nicht und warum nicht? Das ist nicht immer angenehm - z.B. wenn die Pläne reine Makulatur waren - aber es hilft bei der Planung für das nächste Quartal. Hier also die Liste: Orte, die ich besuchen möchte ✅Berlin (Female Founders Treffen) ❌Das Literatur- und Muße-Museum in Baden-Baden ✅Besuch des Ateliers des Künstlers Dietmar Brixi ✴️ Straßburg (Weihnachtsmarkt) - aber stattdessen die Waldweihnacht in der Pfälzerwaldvereinshütte Lambertskreuz und den Waldweihnachtsmarkt in Dudenhofen. ✅ Eine Hochhausführung in Frankfurt - vielleicht, an einem anderen Termin, ein Spaziergang durch Frankfurt mit den Kindern, um ihnen die erste gemeinsame Wohnung ihrer Eltern zu zeigen Menschen, die ich treffen möchte ✅ Meine Cousine in Berlin ❌Eine Schulfreundin aus der Realschulzeit ✅ Eine Tante ✅ Ein Familientreffen mit der Familie meines Mannes ✅ Social Media Bekannte in Berlin - dieses Mal: Susanne Jestel, es war so ein inspirierendes und tiefgründiges Treffen! Dinge, die ich lernen möchte Ich lerne eigentlich ständig Neues - was mir eher schwerfällt ist das Dranbleiben an längeren Lernaufgaben, die kein klares Ende haben. Deshalb dieses Quartal den Versuch, den Lernfortschritt messbarer zu machen. ✅Weiter Spanisch lernen: derzeit habe ich einen 185-Tage-Streak - bis zum Jahresende möchte ich dranbleiben - inzwischen bin ich bei 264 Tagen.…

Rückblick: Erkenntnisse aus dem dritten Quartal 2024

Das Quartal ist vorbei und es wird Zeit für eine Retrospektive (meine Vergangenheit in der IT-Industrie bricht durch). Welche Punkte meiner Bucketliste aus dem 3. Quartal habe ich erledigt, welche Überraschungen gab es, und was habe ich daraus für das nächste Quartal gelernt? In diesem Beitrag teile ich mit dir meine Erfolge, Erkenntnisse und Ausblicke für die kommende Zeit. Mit dem Beitrag möchte ich dir einerseits einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen. Noch wichtiger finde ich allerdings, dass er eine Inspiration für deine eigene Retrospektive sein kann.  Rückblick: Was gut lief in diesem Quartal Der Sommer war gefühlt richtig lang und ich habe ihn genossen. Habe losgelassen. Habe Menschen getroffen und Orte besucht, die mich berührt und inspiriert haben. Habe mir Zeit für den Sommer und fürs Nichtstun genommen. Darauf bin ich stolz, denn die Zeit weg vom Schreibtisch war wichtig, um aufzutanken und auf neue Gedanken zu kommen. Auch dieses Mal hat sich Unerwartetes ergeben, so z.B. der Besuch des Adèle-Konzerts oder der Besuch meiner dementen Patentante. Interessante Erkenntnis: Obwohl ich vorhatte, eine Tante zu besuchen, dachte ich bei der Planung nicht an diese. Letztlich hat sich dieser Besuch sehr spontan ergeben. Spontaneität ist definitiv eine starke Kraft in meinem Leben. Wie funktionierte sommerliche Freiheit und Business ? Ich würde sagen: gemischt. Das Selbständig-im-Dialog Pilotprogramm habe ich durchgeführt und wertvolle Erkenntnisse gewonnen. Die Blogkategorien sind aufgeräumt. Das war deshalb wichtig, weil es noch mehr Klarheit für die Positionierung gebracht hat. Es gab 6 buntbriefe und ein Aufbruch Netzwerktreffen. Ansonsten: Vieles, das nicht so geklappt hat, wie gedacht. Die LinkedIn-Follower sind um 70 gestiegen. Das ist ein guter Trend, aber mein Ziel war ehrgeiziger. Das gilt genauso für die Zahl der buntbrief-Abonnent:innen, die über den Sommer stagnierte bzw. sogar leicht rückläufig war.  Der Schluss mit Muss Präsenzworkshop in Heidelberg kam…

Gehen oder bleiben? Egal – Hauptsache bewusst!

Du steckst in einer Situation, die nicht (mehr) guttut – und fragst Dich: Soll ich gehen oder bleiben? Keine leichte Entscheidung. In diesem Blogbeitrag bekommst Du Gedanken und Fragen, die Dir helfen, klarer zu sehen – und mutiger zu wählen, was wirklich für Dich passt.

12VON12: SEPTEMBER 2024

  • Beitrags-Kategorie:Persönliches

Heute ist der 12. des Monats – und das heißt, dass ich mal wieder den Tag in 12 Bildern dokumentieren. Keine Routine heute, sondern Luther-Treff Mittagessen. Das beansprucht einen großen Teil des Tages. Aber bei genauer Betrachtung passiert auch drumherum ganz schön viel. Meine Worte für den Tag: Es ist soweit! Das 12 von 12 Format hat eine lange Tradition bei den Bloggenden. Im deutschsprachigen Raum wird sie von Caro von draußen nur kännchen hochgehalten. Ich stöbere dort gerne auch bei den anderen Beiträgen und finde immer wieder interessante Menschen und Anregungen. Für mich selbst ist es eh interessant - so weiß ich z.B. heute, dass ich genau vor 4 Wochen aus einem langen Urlaub zurückkam. Sind das wirklich erst 4 Wochen? Bild 1: 1. Der Herbst ist da Am Montag noch im Freibad gewesen und plötzlich ist es Herbst (ja, es ist soweit). Bild 2: Blumen (1) Wie erwähnt: Heute ist Luther-Treff Mittagessen. Das heißt, dass Ehrenamtliche gemeinsam kochen für die Gäste. Es können alle kommen, die Lust haben. Das Besondere ist, dass wir nicht nur Wert auf frisch gekochtes, leckeres Essen legen, sondern auch für ein schönes Ambiente sorgen. Sprich: Tischdekoration ist wichtig und dafür bin ich heute zuständig. Also in aller Frühe in den Supermarkt und geschaut, was es so gibt. Es werden Chrysanthemen und Rosen. Bild 3: Blumen (2) Vom Supermarkt aus geht es ins Feld. Auch dort werde ich fündig. Bild 4: Blumen (3) Mit dem Ergebnis bin ich ganz zufrieden. Dann wird es höchste Zeit, alles einzupacken und ins Lutherhaus zu bringen. Bild 5: Salate Heute ist es gar nicht so stressig, denn vieles haben wir schon gestern vorbereitet. Außerdem waren weniger Anmeldungen als sonst, denn ein Teil der Stammgäste sind auf dem Seniorenausflug der Gemeinde. Wir bereiten 50 Portionen vor. In einem eingespielten Team geht…

Was macht Einsamkeit mit uns?

  • Beitrags-Kategorie:Sinnspiration

Was macht Einsamkeit mit uns? Zu dieser Frage hat Gesa Oldekamp eine Blogparade veranstaltet. Die Frage hat mich spontan angesprochen: Sie ist komplex und es gibt viele Vorurteile dazu. Grund genug, mich in einer Blogparade einmal tiefer damit auseinanderzusetzen. Neben dieser intellektuellen Neugier gibt es noch zwei weitere Gründe. Das Thema begleitet mich schon länger. Zum einen war meine Motivation für das von mir initiierte Projekt Luther-Treff in der evangelischen Kirchengemeinde der Anspruch, etwas gegen die Einsamkeit und für die Lebensqualität in der Gemeinde zu tun. Das Projekt bietet einmal im Monat ein Mittagessen auf Spendenbasis an – sowohl die Gäste als auch die Helfer genießen die Gemeinschaft. Außerdem ist die Erhöhung der Lebenszufriedenheit meiner Klient:innen in der zweiten Lebenshälfte eine wesentliche Motivationsquelle für meine Arbeit als selbständige Coachin. Einsamkeit und Lebenszufriedenheit haben einen ursächlichen Zusammenhang – auch deshalb möchte ich es besser verstehen. Was ist Einsamkeit – und was nicht? Jeder hat eine Vorstellung davon, was Einsamkeit ist. Viele assoziieren es vielleicht mit Alleinsein. Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass nicht jeder, der alleine ist, fühlt sich einsam. Im Gegenteil: Alleinsein kann eine sehr wohltuende Erfahrung sein. Deshalb habe ich mir angeschaut, was die Wissenschaft dazu sagt. Obwohl Einsamkeit ein komplexes Phänomen ist, gibt es eine allgemein anerkannte Definition, die in der Forschung häufig verwendet wird.  Einsamkeit ist die unangenehme und subjektive Erfahrung, die empfunden wird, wenn die eigenen sozialen Beziehungen entweder quantitativ oder qualitativ als unzureichend empfunden werden. Nach Perlman/Peplau Es ist also ein subjektives Gefühl und es geht um Qualität und Quantität: Sowohl die Anzahl als auch die Tiefe der Beziehungen spielen eine Rolle. In der neueren Forschung wird Einsamkeit oft auch als ein biologisches Signal verstanden, ähnlich wie Hunger oder Durst, das uns motiviert, soziale Verbindungen zu suchen oder zu stärken. Verschiedene Arten der…

12VON12: AUGUST 2024

  • Beitrags-Kategorie:Persönliches

Heute ist der 12. des Monats – und das heißt, dass ich mal wieder den Tag in 12 Bildern dokumentieren. Eigentlich kein besonders günstiger Tag - dachte ich. Denn es war der Rückreisetag von einem 3-wöchigen Urlaub und ich erwartete, im Wesentlichen auf der Autobahn zu sein. Das war dann gar nicht so. Trotzdem finde ich es unglaublich, dass ich heute Morgen noch in Salzburg gefrühstückt habe und jetzt - nach 3 Wochen, in denen ich nicht am Rechner war - diesen Tag verblogge. Meine Worte für den Tag: Hüte dich vor Erwartungen! Das 12 von 12 Format hat eine lange Tradition bei den Bloggenden. Im deutschsprachigen Raum wird sie von Caro von draußen nur kännchen hochgehalten. Ich stöbere dort gerne auch bei den anderen Beiträgen und finde immer wieder interessante Menschen und Anregungen. Für mich selbst ist es eh interessant - so weiß ich z.B. heute, dass der Tag vor 4 Wochen mit einem Gewitter begann und mit einer Open-Air-Aufführung endete Bild 1: 1. Paukenschlag Kurz nach neun - und Salzburg liegt schon hinter uns. Wir fahren zu dritt und ich darf hinten sitzen und träume mich ein wenig zurück in den Urlaub. Manche der Berge habe ich zu Fuss erklommen. Es kommt mir fast unwirklich vor. Bild 2: Bayerische Idylle Der erste Zwischenstopp - die Hühner habe ich stellvertretend für die Idylle aufgenommen, die ich in Bayern wahrnehme. Hier scheint die Welt noch in Ordnung: Die Geranien und Petunien in den Balkonkästen blühen, wie sie es bei mir nie tun. Die Höfe und Straßen sind gefegt, Kühe und Hühner scheinen glücklich. Irgendwie wirkt alles so aufgeräumt und geordnet. Ich bin jetzt anscheinend in einem Alter, in dem ich das als wohltuend empfinde. Bild 3: Jugenderinnerungen Ich fahre, wie gesagt, auf der Rückbank mit. Auch das fühlt sich geborgen an, obwohl…

Interview mit Volker Ernst

Auch mit 57 ist ein Jobwechsel möglich Eine Freundin, die weiß, wie mich das Thema berufliche Neuorientierung jenseits der 50 beschäftigt, hat den Kontakt zu Volker hergestellt. Volker hat mit 57 einen neuen Job gefunden. Im Interview spricht er über seinen Werdegang und was hilfreich bei der Jobsuche war.Volkers Beispiel zeigt, dass auch ein Jobwechsel mit 57 möglich ist. Seine Tipps: Bleib authentisch, nutze dein Netzwerk und sei offen für Neues. Ich finde: Volkers Geschichte macht Mut! https://youtu.be/Ml5VcQeR_uQ Volkers Beispiel zeigt, dass auch ein Jobwechsel mit 57 möglich ist. Seine Tipps: Bleib authentisch, nutze dein Netzwerk und sei offen für Neues. Ich finde: Volkers Geschichte macht Mut! Du willst auch wechseln? Dann zögere nicht, sondern vereinbare noch heute einen kostenlosen und unverbindlichen Termin mit mir. Telefonisch oder per ZOOM. Termin vereinbaren Im Termin klären wir, wie deine nächsten Schritte aussehen könnten und wie ich dich dabei unterstützen kann.