Heute ist der 12. des Monats – und das heißt, dass ich mal wieder den Tag in 12 Bildern dokumentiere. Der Tag fing mit einem Paukenschlag an und endete mit einem kleinen Feuerwerk. Davon gleich mehr. Das Beitragsbild hat mein Liebster aufgenommen auf der Freiluftbühne in Dilsberg – also natürlich von der Tribüne.
Meine Worte für den Tag: Geht doch!
Das 12 von 12 Format hat eine lange Tradition bei den Bloggenden. Im deutschsprachigen Raum wird sie von Caro von draußen nur kännchen hochgehalten. Ich stöbere dort gerne auch bei den anderen Beiträgen und finde immer wieder interessante Menschen und Anregungen. Warum GALA lesen – ich finde es viel interessanter, wie „ganz normale“ Menschen ihren Tag verbringen. Wenn es dir auch so geht, dann schau gerne, wie meiner heute ausgesehen hat.
Bild 1: 1. Paukenschlag
Um halb sechs in der Früh weckt mich ein Gewitter. Draussen Waschküche, drinne glücklicherweise kuschlig.
Bild 2: Erst ein wenig Arbeit
Ich neige dazu, mich an den Schreibtisch zu setzen und erst Stunden später wieder aufzustehen. Es gibt immer so viel zu tun. Heute habe ich mir aber hoch und heilig versprochen, dass ich nur EINE Sache mache und danach eine Runde laufe. Das neue Facebook-Profilbild geistert schon länger in meinem Kopf herum. Nur die Schrift will ich noch anpassen. Und dann…. Ja, dann gehe ich joggen.
Bild 3: Joggen
Gewitter hat sich verzogen und die Sonne scheint. Ich drehe meine Runde ums Dorf und bin hochzufrieden.
Bild 4: Dann das erste Meeting
Meine Kollegin Anja Kellermann und ich besprechen die Erkenntnisse aus dem Schluss-mit-Muss! Workshop und legen fest, was wir für den neuen Termin im September ändern wollen.
Bild 5: Im Garten
Zum Mittag soll es Salat geben. Obwohl dieses Jahr das Jahr der Schnecke ist, gedeiht der Salat fast zu gut. Wir lassen ihn gewähren und schauen mal, wie hoch er noch wächst.
Bild 6: Mittagessen
Ganz gesund: Zucchini-Nudeln mit Tomatensoße und Salat.
Bild 7: Interview mit Volker Ernst
Das Gute, wenn man für ein Thema bekannt ist: Man bekommt interessante Empfehlungen. So hat eine Freundin den Kontakt zu Volker hergestellt. Volker hat mit 57 seinen Job gewechselt. Da die berufliche Neuorientierung jenseits der 50 nicht immer einfach ist, habe ich ihn zu seinen Erfahrungen befragt. Es ist ein ermutigendes Interview geworden.
Bild 8: Nach dem Interview weiter am Schreibtisch
Mein neuer Sparringspartner und sehr geschätzter Mitarbeiter ist Claude. Mit ihm diskutiere ich, welche Schmerzpunkte ich in der Kommunikation für mein neues Webinar adressieren soll.
Bild 9: Dann wirds höchste Zeit für das Abendprogramm
Wir fahren zur Freiluftbühne nach Dilsberg und werden uns dort mit Freunden treffen. Ob das Wetter wohl hält? Tut es – und das ist auch der Bezug zum Wort des Tages. Statt Regenradar und Wettervorhersagen zu studieren, öfters mal mit einer „Geht doch!“-Haltung rangehen. Und wenn man doch nass wird, hat man wenigstens was Interessantes zu erzählen.
Bild 10: Feierabendbier
Es sieht gut aus. Es gibt sogar ein Feierabendbier. Überhaupt ist die Verpflegung und Organisation dieses Laienschauspiels hervorragend. Man merkt einfach, dass die Beteiligten wirklich mit sehr viel Herzblut dabei sind.
Bild 11: Die Dilsberger Rose
A propos Verpflegung: Das Bild zeigt eine Dilsberger Rose. Ein in Fett ausgebackenes süßes Teilchen, das köstlich schmeckt.
Bild 12: Das Schauspiel und der „Paukenschlag“
Kein besonders gutes Foto, aber mir reicht es als Erinnerungsstütze. Es wurde Robin Hood aufgeführt mit teilweise sehr guten Laienschauspielern vor einer tollen Kulisse. Gegen Ende des Stücks gab es noch ein kleines Feuerwerk. Gewitter zu Beginn und Feuerwerk am Abend: Was für ein Tag!
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Wow, ein volles Programm hattest du am Freitag! Und die Dilsberger Rose sieht klasse aus, da werde ich als Food-PR-Journalistin gleich mal neugierig recherchieren, wie die gemacht wird. Mein 12von12 in Köln war ebenfalls sehr kulinarisch: https://projekttext.com/12von12-im-juli-2024-kultur-und-kulinarik-in-koeln
Liebe Grüße von Nicole
Liebe Nicole,
wenn du was rausfindest, würde mich das auch interessieren. Ich weiß, wo der Name herkommt (eine adlige Frau, die von zwei Männern geliebt wurde), aber so wie ich dich kenne, findest du da noch mehr raus. Dein 12 von 12 hört sich auch spannend an.
Viele Grüße, Korina
Liebe Korina,
Prost! Lecker! Robin Hood! Das nehme ich dann auch mal gerne ;)))
Herzliche Grüße
Silke
Dann nächstes Jahr – habe ich sonst noch nirgendwo gesehen. Wäre doch ein schöner Plan, oder? Liebe Grüße, Korina
Liebe Korina,
ich habe deinen Buntbrief schon seit längerer Zeit abonniert und finde ihn immer wieder inspirierend. Dieses Jahr bin ich 60 Jahre alt geworden. Vor 3 Jahren habe ich eine Ausbildung zur psychologischen Beraterin und systemischen Coach absolviert und wollte mich eigentlich in diese Richtung weiterentwickeln. Mein eigentlicher Job als Verwaltungsangestellte in einer JVA hat mich schon seit langem nicht erfüllt und ich war auf der Suche nach einer Neuorientierung (erstmal) als Nebenerwerb. Das lief nicht wirklich gut an und frustrierte mich irgendwann. Durch einen Nebenjob in der Tourist Info meiner Stadt bin ich dort auf eine Ganztagsstelle aufmerksam geworden, habe mich beworben und wurde genommen. mit 60 und 1/2 Jahr Kündigungsfrist…. 😉 Juhuuuu!
D.h. ich habe gekündigt …. nach 40 Jahren…. sicherer Arbeitsplatz, unkündbar…. ein neuer Job mit 6 Montagen Probezeit… keine Ahnung, was mich erwartet…. und, was soll ich sagen, ich fühle mich sooooo frei wie noch nie.
Da du schreibst, dass dich solche Geschichten interessieren, dachte ich ich schreib dir mal .
Herzliche Grüße Heike
Liebe Heike,
Das ist eine tolle Geschichte! Sie zeigt so vieles auf, worauf es ankommt: Nicht im Frust verharren, sondern einen Weg nach vorne suchen (Ausbildung). Nicht aufgeben, wenn der erste Versuch nicht gleich klappt und mit offenen Augen durchs Leben gehen. Ich freue mich sehr für dich. Danke fürs Teilen und Mutmachen! Und ich drücke feste die Daumen, dass dieses neue Abenteuer dich für deinen Mut und das Dranbleiben belohnt.
Herzliche Grüße, Korina
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