Heute ist der 12. des Monats – ein Sonntag ohne Pläne und Termine. Der Mann ist ausgeflogen und so hatte ich die Burg fast für mich. So ganz ohne Arbeit ging es natürlich nicht, aber es war erstaunlich wenig.
Das 12 von 12 Format hat eine lange Tradition bei den Bloggenden. Im deutschsprachigen Raum wird sie von Caro von draußen nur kännchen hochgehalten. Ich stöbere dort gerne auch bei den anderen Beiträgen und finde immer wieder interessante Menschen und Anregungen.
Bild 1: Lesen zum Tagesbeginn
So ganz alleine und dazu noch ein Sonntag kann ich den Tag mit Lesen beginnen. Das Bild entstand später – vor der Dusche bekommt mich allenfalls der Mann zu sehen. Das Buch ist ganz nett. Viele finden es total toll – ich gehöre nicht dazu. Wenn Kinder für alkoholkranke alleinerziehende Mütter die Verantwortung übernehmen müssen, ist das schlimm. Dass dann doch alles ganz wunderbar ausgeht, ist eher Märchen als glaubwürdige Konfliktbewältigung. ABER: Es gab eine schöne Beschreibung des Herbstes: Der Herbst ist ein Magier, der alles verzaubert. Er hüllt die Welt in Wind, Nebel und Regen, und es riecht nach Leben. Grün wird zu Feuer. Manchmal wirkt das Feuer grau und braun an einem regnerischen Tag. Aber dann kommt an dem braugrauen Tag die Abendsonne heraus, und alles leuchtet golden und glitzert. Und der Duft. Magie. Heute kein Regen – aber Feuer und schöne Farben.
Bild 2: Alles wiegen

Seit einigen Tagen wiege ich alles ab, was ich esse. Also ich versuche es zumindest. Erstaunlich, was da so zusammenkommt.
Bild 3: Einloggen

Es ist ein gutes Zeichen, wenn der Rechner am Morgen erst hochgefahren werden muss. Noch besser ist es, wenn ich einen Moment überlegen muss, wie denn das Passwort nochmal war.
Bild 4: Mails verfassen

Die wichtigste Mail des Tages ist eine Mail an frühere Teilnehmerinnen des „Gemeinsam durch eine besondere Zeit“-Seminars. Dieses Jahr werde ich es alleine leiten, weil Mitreferentin Anja Kellermann anderweitig verplant ist. Ich erhoffe mir durch die Mail ein Stimmungsbild. Mal sehen, ob es klappt. Das Bild zeigt die Testmail – aus Erfahrung wird man klug und ohne Testmail verschicke ich inzwischen gar nichts mehr.
Bild 5: Höchste Zeit für einen Spaziergang

Grün wird zu Feuer. Ich glaube ich fotografiere diese Farbenpracht jedes Jahr.
Bild 6: Späte Idylle

Noch sind die Dahlien zum Selberschneiden auf dem Feld. Und noch freuen sich Hummeln über ein spätes Buffet. Lange verweilt hat sie nicht – zu wenig Pollen und die Tage werden kürzer.
Bild 7: Frust des Tages

Meine Probe-Knopflöcher für meine Probe-Hose. Seit Wochen liegt sie anklagend auf dem Stuhl und heute soll sie fertig werden. Sie wurde auch fertig. Aber sie passt nicht wirklich gut. So ein FRUST!!!! Heute mache ich jedenfalls nichts mehr damit. (Obwohl das Knopfloch wirklich gut geworden ist).
Bild 8: Metamorphose der Maroni (1)

Dann lieber Maroni schälen. Die hatte der Mann aus dem Pfälzer Wald mitgebracht. Gut, dass er heute nicht da ist, sonst hätte er womöglich beim Schälen helfen müssen.
Bild 9: Metamorphose der Maroni (2)

Nach dem Schälen habe ich die Maroni püriert und in einem Kuchen weiterverarbeitet. Und weil jeder Kuchen besser schmeckt, wenn er mit Schokolade bedeckt ist, gibt es noch ein weiteres Bild.
Bild 10: Bild 9: Metamorphose der Maroni (3)

Das Ergebnis lässt hoffen. Noch heißt es, sich gedulden. Aber ich hoffe sehr, dass die Tochter begeistert sein wird.
Bild 11: Weitere Genüsse

Das nächste Projekt: Hagebutten-Marmelade. Heute erstmal nur die Vorbereitung der Früchte. Mit der diesjährigen Quittenschwemme überlege ich, ob Hagebutte und Quitte wohl gut harmonieren.
Bild 12: Auch diesen Monat wieder ein Strickbild

Stricken gehört für mich zum Herbst und Winter, wie der Sonnenaufgang nach der Nacht. Es beruhigt und gibt kleine Erfolgserlebnisse. Und dieses Mal gibt es eine geheime Verbindung zum 1. Bild. Denn am 22. Oktober wird das Reilinger Strickalong einen Ausflug ins Kino nach Ketsch machen. Die Kinobetreiber laden zum Strickabend ein. Ausgerechnet zu der Verfilmung von 22 Bahnen. So schließt sich für heute der Kreis.
Und jetzt heißt es wieder: Gute Nacht und bis zum nächsten Mal.
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Liebe Korina
Auch bei dir scheint die Sonne, das freut mich und gleichzeitig sehne ich mich nach ihr. Ich finde ebenfalls, das Knopflöcher mir der Nähmaschine nicht so einfach ist, wie es scheint. Der Kuchen sieht übrigens super lecker. Gemeinsam haben wir das Sockenstricken, das geht auch immer und überall.
Herzlichen Gruß, Birgit
Liebe Birgit,
ja, die Sonne. Jetzt freue ich mich jeden Tag darüber. Der Kuchen war übrigens auch SEHR 😋.
Herzliche Grüße, Korina