Hier findest du persönliche Einblicke, z.B. meine 12von12s, (die monatliche Fotodokumentation des 12. Tages in 12 Bildern). Oder meine Bucketlisten, mit denen ich mein Leben organisiere. Sie enthalten ganz bewusst persönliche Vorhaben und Businessthemen, denn in meiner Situation als Solo-Unternehmerin erscheint es mir nicht sinnvoll, diese Bereiche zu trennen.

Fastenzeit 2021- trotz oder wegen Corona?

  • Beitrags-Kategorie:Persönliches

Am Aschermittwoch, also morgen, beginnt die Fastenzeit 2021. Es ist nicht so, dass ich diese Zeit jedes Jahr bewusst begehe und beispielsweise auf Fleisch oder Süßigkeiten verzichte. Eigentlich ist es sogar so, dass mich dieses Jahr der bevorstehende Beginn der Fastenzeit eher unvermittelt getroffen hat. Schon wieder Fastenzeit? Es war doch gerade erst Weihnachten?! Warum es so ist und was meine Gedanken hierzu sind, erfährst du in diesem Artikel. Standortbestimmung Früher war einiges anders, zum Beispiel gab es mehr Struktur: Tagesstrukturen, Wochenstrukturen und auch wiederkehrende Strukturen im Jahresablauf: Advent, Rauhnächte, Passionszeit uvm. Diese Strukturen beschränken einerseits unsere Freiheit, aber andererseits vermitteln sie uns auch Sicherheit. In Zeiten von Home Office haben viele die Bedeutung von Struktur wiederentdeckt: sie gibt uns Sicherheit und Halt. Sie hilft uns, auch unliebsame Dinge anzupacken – deshalb spiel Routine beim Thema Selbstmotivation eine wichtige Rolle. Zwischen Freiheit und Sicherheit liegt ein weites Feld. In den letzten Jahren habe ich persönlich eher die Freiheit betont, um dem anstrengenden und durchgetakteten Alltag etwas entgegenzusetzen. Vor dem Was steht die Frage nach dem Wie Dieses Jahr ist es anders! Vielleicht haben die Rahmenbedingungen dazu geführt, dass meine subjektive Empfindung der Unsicherheit zugenommen hat. Jedenfalls fühle ich mich hingezogen zu der Idee, die Passionszeit irgendwie anders zu verbringen. Und – auch das gestehe ich gerne ein - ich erhoffe mir, mitgezogen zu werden von der Energie der Mitfastenden. Eigentlich sind wir ja alle schon seit Anfang November mehr oder weniger am Kontaktfasten – dieses unfreiwillige Fasten hat mich an den Punkt geführt, an dem ich gerade bin: Sehnsucht nach Veränderung und zu schwach, um es alleine zu bewerkstelligen. Wenn ich genauer auf meine Motivation hinschaue, dann verbirgt sich hinter dem Wunsch nach Veränderung die Einsicht, dass sich die Veränderung nicht von alleine einstellen wird. Nur vom Verwandelten können Verwandlungen ausgehen.Sören…

Barfuß im Schnee oder: hilft eine Liste sinnvoll zu leben?

  • Beitrags-Kategorie:Persönliches

Die Wochenaufgabe in The Content Society lautet, dass wir einen Blog über unsere Bucket-List erstellen sollen, also ganz einfach eine Liste die alles enthält, was ich immer schon mal machen, lernen, unternehmen, erleben wollte. Wer den englischen Begriff nicht mag, dem ist diese Liste vielleicht auch unter dem Namen Löffelliste bekannt. Die Grundidee ist jedenfalls, dass wir idealerweise 100, aber mindestens 30 Punkte auf diese Liste schreiben. Entweder für dieses Jahr oder für den Rest des Lebens. Selbst wenn wir dann "nur" 50 umsetzen haben wir damit wirklich viel erreicht. Bucket-List - du kannst mich mal Es spielen sich interessante Dinge in meinem Kopf ab als ich über den Blog nachdenke: Bucket-List? Überall in den Buchläden liegen diese Bücher rum. Bucket-Listen für Ehepaare, denen sonst langweilig wird, für Eltern, die nicht wissen, was sie mit ihren Kindern anfangen sollen. Bucket-Lists über Orte, die man unbedingt gesehen haben muss und Dinge, die man UNBEDINGT in seinem Leben getan haben muss. Es regt sich Widerstand in mir. Widerstand gegen die Idee, dass es eine Liste von Dingen gibt, die ich getan haben müsste in meinem Leben. Ach ja, und es macht die Sache auch nicht besser, dass es ein englischer Begriff ist (obwohl sich auf englisch ja manches cooler anhört). Löffelliste abarbeiten bis ich den Löffel abgebe? Der Widerstand wird auch nicht durch die deutsche Übersetzung besänftigt. Nein, im Gegenteil! Die Löffelliste bezieht sich auf den Begriff "den Löffel abgeben" - also soll ich allen ernstes eine Liste der Dinge aufstellen, die ich noch erledigen/erleben will, bevor ich den Löffel abgebe? Und wenn sie abgearbeitet ist und ich immer noch lebe? Irgendwie wehre ich mich gegen die Vorstellung, dass ich meine Leben in eine Liste gießen soll. Dass es Menschen gibt, die diese Liste veröffentlichen - und damit ihren Mitmenschen zeigen, wie…

Meine „MeinSchönesBuntesLeben“-Liste – Edition 2021

  • Beitrags-Kategorie:Persönliches

Nachdem ich meine grundsätzlichen Vorbehalte gegen ein Leben in Listen aufgegeben habe, hat es mir erstaunlich viel Freude bereitet, diese Liste runterzuschreiben. Fortsetzung folgt...... Sketch-Notes lernen52 Blogartikel schreiben (Stand Anfang September: 51 :-) - weit übererfülltAn einer Blogparade teilnehmen erledigt: Mindestens 10 Rezensionen schreiben (Stand Ende August: 3)Ein Freebie erstellen erledigtEine Blogserie zum Thema "Ressourcen" schreibenSchlitten fahrenHandlettering lernenEine Kanutour machenBeim Bau des Gartenzauns helfen1 Stunde lang am Stück meditierenEinen Liebesbrief an meinen Mann schreibenKleiderschrank ausmisten5 Liegestütze machen (am Stück!)Töpfern an der Drehscheibe - bei Eveline Barfuß im Schnee gehen Gemacht (am 17.01. auf unserer Dachterrasse)Ein Sommerfest veranstaltenEine Gartenhütte bauen (okay - dabei helfen, aber "bauen" hört sich besser an) - Stand Ende August: angefangen; meine Unterstützung erstreckt sich auf die Verpflegung des BauleitersEin Konzert in der Elbphilharmonie besuchen21 Tage vegan lebenOstereier mit Pflanzen färbenZeit mit Freundinnen verbringen (Mädelswochenende, Wandern mit den Siedlerinnen, Zeit-zu-zweit-und-ohne Agenda) - definitiv umgesetzt, aber bei diesem Ziel geht immer noch was mehrMajong lernenCouch-Surfing ausprobieren (nach Corona....)Einen Tango-Workshop besuchenDas Licht dieser Welt auf der Gitarre begleiten lernenEinen hohen Berg besteigen (mindestens 2000m)Im Freien schlafenEine Sternschnuppe sehen (vielleicht beim im Freien schlafen?)100 Sachen verschenken/verkaufen oder wegwerfen (habe im Januar/Februar bei 50 aufgehört zu zählen. Aber es ist noch genug übrig und nehme gerade an der September Entrümpelungschallenge von Uli Pauer teil. Das gibt nochmal Schub!) Tomaten/Zucchini/Gurken/Kürbisse/Sonnenblumen/Salat im Garten pflanzen: erledigtEinen ganzen Tag lang lesen - nur unterbrochen von Essen oder spazierengehenAns Meer fahrenEine Person aus FB, die ich noch nicht persönlich kenne, in ich echt treffen. Erledigt: im August habe ich meine Blogging-Buddy Nicole Isermann besucht. Es war soooo schön.500+km wandern (Jahresziel) 500+km joggen (auch ein Jahresziel. Schluck!) (Ende Feburar: 60km - der Wintereinbruch hat meine Ambitionen ausgebremst)10km am Stück joggen (20.3. 11,2 km!)Augenbrauen beim Friseur zupfen und färben lassenWimpern beim Friseur färben lassenHaare NICHT mehr färben: erledigt…

How Do You Do? Oder: wie ich 2021 mein Business entwickeln will

  • Beitrags-Kategorie:Persönliches

Besser spät als nie: mein erstes Jahr in der Selbständigkeit Nach über 30 Jahren im Angestelltenverhältnis bin ich seit einem Jahr im Vorruhestand und es ist definitiv zu früh, mich zur Ruhe zu setzen: zu viele Ideen, die noch in die Welt wollen. Bei der Beschäftigung mit meinem Jahresmotto waren ruck-zuck einige konkrete Ideen geboren, wie reife Äpfel, die nur noch geerntet werden wollten. Nach der ersten Euphorie träumte ich nachts den Traum, den ich immer dann träume, wenn ich mich in Richtung Überlastung bewege. Ich muss eine Prüfung schreiben und habe keine Zeit zu lernen. Aha! Dann lieber doch nicht selbständig? Weil Angst davor, dass die Geister, die ich rufe nicht zu bändigen sind? Im Traum habe ich dann geträumt, dass ich mich löse vom klassischen Zahlen-Daten-Fakten-Ansatz, sondern hinspüren werde, wie ich mich FÜHLEN will bei dem was ich tue. Also mehr WIE als WAS und sogar der Titel für diesen Blog stammt aus diesem Traum (kein Witz!). Im wachen Zustand habe ich darüber nachgedacht, wann es mir gutgeht bei der Arbeit und welche Gefühle es sind, die dabei eine Rolle spielen. Und, ja, es fühlt sich stimmig an, mich bei der Business-Entwicklung von meinem Gefühl leiten zu lassen. Über die Jahreswende habe ich, zusammen mit Anja Kellermann, ein Online-Seminar für die besondere Zeit zwischen den Jahren gehalten. In einem der Online-Treffen war es plötzlich da: dieses Gefühl der stillen Freude, das ich auch manchmal habe, wenn wir zu Hause Gäste zum Essen haben. Es stell sich ein, wenn alles vorbereitet ist, die Gäste gut versorgt und in anregender Gesellschaft sind. Dann kann in der Begegnung etwas Neues entstehen, das ohne den Raum und die Begegnung nicht möglich wäre. Stille Freude Für mein Business heißt das, dass ich auf jeden Fall Seminare machen möchte - das Rauhächte- Seminar und…