Mein bewährtes Bucketlisten-System hilft mir, mein Leben bewusst, bunt und in Balance zu gestalten. Auch für das erste Quartal 2025 hatte ich wieder eine Liste mit Zielen und Wünschen erstellt – und jetzt ist es Zeit für den Rückblick: Was lief gut? Wo hakte es? Und was nehme ich mir fürs nächste Quartal vor?
Viele Punkte umgesetzt – und richtig schöne Momente erlebt
Es war ein buntes erstes Quartal.
- Reisen und Erlebnisse – Frankfurt, Hamburg (inklusive König der Löwen!), das Tannheimer Tal und die Art Karlsruhe – alles erlebt und genossen!
- Menschen treffen – Nach längerer Zeit mal wieder meine Studienfreundin getroffen und meine Blogging-Buddy Heike endlich einmal „in echt“. Witzigerweise beide Treffen in Frankfurt.
- Lernen – Mit meinem Liebsten habe ich einen Swing-Tanzkurs gemacht – noch viel Luft nach oben, aber es hat Spaß gemacht! Mein Spanisch_Streak läuft weiterhin – inzwischen schon seit 344 Tagen.
- Kultur & Genuss – Theater, Ausstellungen und gute Bücher – die Seele kam nicht zu kurz. Dank der Reilinger Stunde des Buches hat es auch ein Buch auf meine Liste geschafft, das ich sonst vermutlich nicht gelesen hätte: Freiheitsgeld von Andreas Eschbach. Ich fand es sehr interessant und auch spannend.
Ehrenamt: Ein Highlight
Zu meinen bisherigen Engagements – Luther-Treff-Mittagessen und Redaktion des Gemeindebriefs kam im März ein neues Projekt hinzu: Das Reilinger Reparatur-Café. Diese Idee ist letztes Jahr entstanden als ich bei The Week mitgemacht habe. Bei The Week geht es darum, was jeder einzelne gegen die Klimakrise tun kann. Der Same war gelegt und ich habe angefangen Freiwillige zu suchen. Allen voran mein Liebster. Es gab dann noch einiges zu klären, und am 22. März war es tatsächlich so weit: Das 1. Reilinger Reparatur-Café fand im Lutherhaus statt. Mit über 15 Freiwilligen und 23 Reparatur(versuch)en hat es alle Erwartungen übertroffen. Ein schönes Beispiel dafür, dass jeder einzelne eben doch auch etwas bewirken kann.
Business: Ein riesiges Projekt geschafft
Erfolgserlebnisse im ersten Quartal
- Das größte Projekt für das 1. Quartal war das Aufsetzen meines Online-Shops – verbunden mit der Konzeption des ersten Kurses für diesen Shop. Ich habe mehrfach gezweifelt, ob das machbar ist. Unglaublich, was alles zu bedenken und welche Hürden zu überwinden sind. Aber es ist geschafft! Der Shop ist auf meiner Webseite und der Morgenkraft-Kurs kann jederzeit gekauft werden. Die ersten 3 Käufe gab es bereits. Damit bin ich mehr als zufrieden! Das ist die Grundlage für weitere Kurse – Ideen dafür habe ich reichlich.
- Drei Workshops haben stattgefunden.
Der erste gleich Anfang des Jahres im middedrin in Reilingen. Das ist eine sehr vielversprechende Kooperation. Thema des Workshops: Jahresfokus und Bucketliste für das 1. Quartal. Endlich konnte ich mein bewährtes System auch an andere weitergeben. Die Rückmeldung war so gut, dass es am 9. April einen Workshop für das zweite Quartal geben wird.
Dann – auch noch im Januar – der Tagesworkshop Schluss mit Muss im Lebensraum in Heidelberg. Bereits zum zweiten Mal und wieder sehr wirkungsvoll.
Und schließlich im März ein Workshop für Pfarramt-Sekretärinnen: Stark im Umbruch. Konzipiert hatte ich den Workshop so, dass die Teilnehmerinnen möglichst viele hilfreiche Impulse für den Umgang mit Veränderungssituationen mitnehmen konnten. Es fanden 3 Workshops zeitgleich statt und ungefähr die Hälfte der Teilnehmerinnen, 30 Frauen, hatte sich für meinen Workshop angemeldet. Ein klares Zeichen, wie wichtig das Thema Selbstfürsorge in Veränderungssituationen ist. - Das Interview im Focus Future Podcast hat stattgefunden – ein spannender Podcast für Menschen ab 50 – Elisabeth Zand hatte die Fragen sehr gut vorbereitet und wir hatten Spaß beim Interview.
- Am Working-out-Loud-Frauenstärken Programm habe ich teilgenommen und viel darüber gelernt, wie ich mit meinem Angebot online besser gefunden werden kann. Im nächsten Quartal wird es an die Umsetzung der Erkenntnisse gehen.
- Meinen Newsletter – den buntbrief – habe ich regelmäßig verschickt, auch wenn die Liste noch nicht wie erhofft gewachsen ist (aktuell 530 statt der geplanten 600).
- Die Zahl der LinkedIn-Follower hat sich gesteigert (von 1353 auf 1429) – auch wenn die geplanten 1450 noch nicht ganz erreicht sind.
Was hätte besser laufen können
- Die Zahl der Blogbeiträge, die ich mir vorgenommen hatte, habe ich nicht erreicht. Es liegt nicht daran, dass ich nicht genügend Ideen habe. Vermutlich fehlt mir eine Routine. Ob das der Grund ist, werde ich im nächsten Quartal sehen. Ab April habe ich mich mit Blogging-Buddy Gesa Oldekamp für ein wöchentliches Co-Blogging verabredet.
- Das Aufbruch-Netzwerktreffen habe ich auf Eis gelegt. Die Treffen haben mich einige Jahre begleitet, und nun ist es Zeit für eine Pause. Obwohl ich von ihrem Wert immer noch überzeugt bin und die bisherigen Treffen – auch in kleiner Runde – sehr bereichernd waren, zeigt die sinkende Teilnehmerzahl, dass es Zeit für eine Neuausrichtung ist.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit diesem Bereich. Klar: Es hat nicht alles geklappt, aber das ist normal und soll die Erfolge nicht schmälern.
Gesundheit? Da ging gar nix!
So gut es in den vorherigen Bereichen lief – beim Thema Gesundheit war totale Flaute: Keine 6000 Schritte, kein Joggen, keine Vorsorge – und die Mini-Habits? Blieben Theorie. Hier will ich im nächsten Quartal bewusster ansetzen.
Warum das so war? Ziemlich einfach: mein Fokus lag woanders – die Liste oben hat mir das klar gezeigt. So wertvoll die einzelnen Punkte auch waren, es muss sich etwas ändern, denn Gesundheit ist ein wichtiges Thema. Da ich im Mai auf dem Jakobsweg unterwegs sein werde, ist zumindest beim Punkt Bewegung Besserung in Sicht.
Meine Learnings: Mehr Luft lassen
Review ist ein wichtiger Schritt im Bucketlisten-Prozess. Wir leben das Leben bekanntlich vorwärts, aber verstehen können wir es nur rückwärts. Die Listen aufzustellen und sie dann zu ignorieren, wäre eine verpasste Lerngelegenheit.
Mein größtes Learning? Weniger ist mehr. Meine Liste war zu voll – aber genau dafür ist das Review da: Lernen, justieren und bewusst nach vorne blicken. Im nächsten Quartal lasse ich mehr Luft für Unvorhergesehenes – und freue mich darüber, dass ich mein Leben weiterhin bunt und erfüllt gestalten kann.
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