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Rückblick: Erkenntnisse aus dem dritten Quartal 2024

Das Quartal ist vorbei und es wird Zeit für eine Retrospektive (meine Vergangenheit in der IT-Industrie bricht durch). Welche Punkte meiner Bucketliste aus dem 3. Quartal habe ich erledigt, welche Überraschungen gab es, und was habe ich daraus für das nächste Quartal gelernt? In diesem Beitrag teile ich mit dir meine Erfolge, Erkenntnisse und Ausblicke für die kommende Zeit. Mit dem Beitrag möchte ich dir einerseits einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen. Noch wichtiger finde ich allerdings, dass er eine Inspiration für deine eigene Retrospektive sein kann. 

Rückblick: Was gut lief in diesem Quartal

Der Sommer war gefühlt richtig lang und ich habe ihn genossen. Habe losgelassen. Habe Menschen getroffen und Orte besucht, die mich berührt und inspiriert haben. Habe mir Zeit für den Sommer und fürs Nichtstun genommen. Darauf bin ich stolz, denn die Zeit weg vom Schreibtisch war wichtig, um aufzutanken und auf neue Gedanken zu kommen. Auch dieses Mal hat sich Unerwartetes ergeben, so z.B. der Besuch des Adèle-Konzerts oder der Besuch meiner dementen Patentante. Interessante Erkenntnis: Obwohl ich vorhatte, eine Tante zu besuchen, dachte ich bei der Planung nicht an diese. Letztlich hat sich dieser Besuch sehr spontan ergeben. Spontaneität ist definitiv eine starke Kraft in meinem Leben.

Wie funktionierte sommerliche Freiheit und Business ?

Ich würde sagen: gemischt. Das Selbständig-im-Dialog Pilotprogramm habe ich durchgeführt und wertvolle Erkenntnisse gewonnen. Die Blogkategorien sind aufgeräumt. Das war deshalb wichtig, weil es noch mehr Klarheit für die Positionierung gebracht hat. Es gab 6 buntbriefe und ein Aufbruch Netzwerktreffen. Ansonsten: Vieles, das nicht so geklappt hat, wie gedacht.

  • Die LinkedIn-Follower sind um 70 gestiegen. Das ist ein guter Trend, aber mein Ziel war ehrgeiziger. Das gilt genauso für die Zahl der buntbrief-Abonnent:innen, die über den Sommer stagnierte bzw. sogar leicht rückläufig war. 
  • Der Schluss mit Muss Präsenzworkshop in Heidelberg kam nicht zustande. Ebenso die Hamsterrad Adé Online-Workshops. 
  • Neue Inhalte auf dem Blog sind entstanden, aber weniger als gedacht. Ein ermutigendes Interview zum Thema Berufliche Neuorientierung mit 57, ein Blogbeitrag zum Thema Gehen oder Bleiben und ein Beitrag über Einsamkeit
  • Diese Themen habe ich gar nicht bearbeitet: Der Schluss mit Muss! Online-Workshop, der Halbtagesworkshop zur inneren Kritikerin und es gab auch keine neuen Blogbeiträge über das Selbstmitgefühl. Auch die Einladung zu einem Podcast hat sich nicht ergeben.

Wie bewerte ich diese Entwicklungen im Rückblick?

Der Sommer ist eine Zeit des Loslassens und der Freiheit. Diesen saisonalen Effekt habe ich bei meinen Planungen nicht berücksichtigt – eine wichtige Lektion. Für zukünftige Planungen habe ich inzwischen eine erste Version eines „Jahreskalenders“ erstellt, der saisonale Effekte berücksichtigt.
Ich freue mich über alles, was dennoch geklappt hat. Manches hat sich spontan ergeben – so z.B. die Teilnahme an einer Pinterest-Challenge, bei der ich gelernt habe, wie ich meinen Content auch auf Pinterest positionieren kann (Pinterest ist eine große Suchmaschine, nicht nur für handwerklich-kreative Dinge). Die Erfahrung mit der Pinterest-Challenge hat gezeigt, wie wertvoll es ist, flexibel auf neue Möglichkeiten zu reagieren. Deshalb möchte ich zukünftig explizit bei der Planung Raum lassen für Unvorhergesehenes.

Die Blogbeiträge kommen gut an, aber beim Schreiben gibt es Luft nach oben. Ich werde im nächsten Quartal einmal mit festen Schreibzeiten experimentieren.

Ich weiß nicht wirklich, warum die Workshops nicht zustande gekommen sind. Es könnte an der Zeit liegen – September ist immer noch Urlaubszeit. Beim Hamsterrad-Ade-Workshop lag es vielleicht auch am online-Format. Bei beiden bin ich davon überzeugt, dass es wertvolle Angebote sind, die Menschen in herausfordernden Zeiten gut unterstützen.   

Insgesamt hat mir die Retrospektive gezeigt, dass einige meiner Ziele zu ehrgeizig waren. Für das nächste Quartal möchte ich strategischer vorgehen und meine Kräfte auf die Angebote bündeln, die den größten Impact versprechen, also den Ausbau der buntbrief-Liste und das Schluss-mit-Muss Angebot.

Fazit: Der Rückblick weist den Weg nach vorn

Dieser Rückblick zeigt, wenig überraschend, dass das Leben ein kontinuierlicher Lernprozess ist. Jedes Quartal bietet neue Erkenntnisse, die mich sowohl persönlich als auch professionell weiterbringen. Die gewonnenen Einsichten – von der Berücksichtigung saisonaler Effekte bis hin zur strategischen Fokussierung – sind wichtige Bausteine für meine zukünftige Planung und Zielsetzung.

Ich sehe diese Reflexion nicht als Auflistung von Erfolgen oder Misserfolgen, sondern als Chance, meine Strategien zu verfeinern und mich noch besser auf die Bedürfnisse meiner Zielgruppe einzustellen. Das vergangene Quartal hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, flexibel und realistisch zu planen. Ich gebe offen zu, dass dieser Prozess nicht immer einfach ist, weil ich mich dabei auch unbequemen Wahrheiten stellen muss. Aber genau diese ehrliche Auseinandersetzung ist es, die echtes Wachstum gedeihen lässt.

Als Nächstes werde ich darüber nachdenken, wie ich diese Erkenntnisse in meine Bucket List für das vierte Quartal integrieren kann und dann (Anfang 2025) sehen, welche Auswirkungen dies haben wird. Dieser kontinuierliche Lern- und Anpassungsprozess ist nicht nur für meine berufliche Entwicklung wertvoll, sondern spiegelt auch die Kernbotschaft meiner Arbeit wider: Wachstum durch Reflexion und Bereitschaft zur Veränderung. 


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