Der August ist relativ ruhig und ich habe mir selbst versprochen, mich aus dem Tagesgeschäft herauszunehmen und möglichst wenige Termine einzuplanen. Stattdessen den Sommer genießen und – wenn überhaupt am Business arbeiten (nicht im). Was also steht an, in meinem Business-Sommer 2021?
Projekt 1: Loslassen und Neues Ausprobieren
Eine erste Erkenntnis kam während meiner Woche im Allgäu: die LeichtErleben Kurse werde ich nicht mehr anbieten. Sie waren toll und haben mir viel Spaß gemacht… und jetzt ist die Luft raus. Merkwürdig dachte ich zunächst. Aber, dann hat mich eine Freundin daran erinnert, dass das genau zu meinem Lebensmotto „den Boden bereiten“ passt. Am meisten Freude bereitet mir die Entwicklung und das in die Welt bringen (den Samen zu legen) von neuen Ideen. Ich habe einigen Menschen dazu verholfen, Gewicht loszuwerden und tatsächlich leichter zu leben. Das erfüllt mich mit tiefer Befriedigung – aber es erfüllt mich nicht mehr. Jetzt darf wieder etwas Anderes kommen.
Als neue Idee spukt mir ein Format im Kopf herum, das ähnlich wie Coaching ist, aber ohne Coaching. Sprich: einfach nur zuhören. Wer, wie ich, zu den Menschen gehört, die ihre Gedanken beim Reden erzeugen, der weiß, dass es wunderbar ist, wenn jemand einfach nur zuhört. Maximal stellt die Zuhörerin noch Verständnisfragen oder signalisiert ab und an, dass sie noch „dabei“ ist. Mehr braucht es nicht. Beim Coaching habe ich gelernt, sehr genau zuzuhören und „den Raum zu halten“. Diese Kompetenz möchte ich für das neue Angebot nutzen. Es wird keinen Auftrag für die Sitzung geben, der vorab geklärt wird. Vielleicht wird noch nicht einmal der genaue Zeitrahmen vorab festgelegt. Die Klientin erzählt einfach, was ihr so durch den Kopf geht. Und ich werde interessiert, achtsam und wertschätzend zuhören. Wie beichten, nur ohne Moral.
Interessant könnte dieses Angebot für alle sein, die einfach mal jemanden brauchen, dem sie ihre Ideen erzählen können. Menschen, die manchmal das Gefühl haben, an ihren eigenen Gedanken und Gefühlen zu ersticken. Menschen, die sich zurückhalten bei ihren Freunden, weil sie dort nicht so viel Raum einnehmen möchten. Menschen, die einmal ganz ohne schlechtes Gewissen und ohne Punkt und Komma ihre Ideen erzählen möchten und durch die Erzählung neue Klarheit gewinnen möchten. Ein Versuchskaninchen habe ich schon – die erste Sitzung wird also noch im August losgehen.
Projekt 2: 100 Newsletter-Abonnenten bis Ende des Jahres
Erster Schritt: Umstieg auf ActiveCampaign
Seit Ende Juli nutze ich Active Campaign für meinen Email-Versand. Angefangen hatte ich im Mai mit dem kostenlosen Programm MailPoet. Das hat gut funktioniert, aber mit meinem ersten kostenlosen Angebot (siehe Projekt 3) kam ich doch an meine Grenzen. Da kam der „Newsletter Sprint“ aus der Content Society genau zum richtigen Zeitpunkt: in zwei Wochen von „0 auf Newsletter“. Sprints kannte ich ja schon aus meiner IT-Zeit. Zwei Wochen Vollgas und ablenkungsfrei mich genau diesem einen Thema widmen, das hörte sich verlockend an. Und warum diesen Sprint nicht für den Umstieg auf ein wirklich mächtiges Tool nutzen? Einige hatten mir im Vorfeld bereits gesagt, dass sie mit diesem Tool sehr zufrieden seien und es vergleichsweise intuitiv und sehr reich an Funktionen ist. Ich war zunächst zögerlich, denn mein Business platzt noch nicht aus allen Nähten und die Kosten wollen auch erwirtschaftet werden. Allerdings dachte ich mir, dass es am falschen Ende gespart wäre und ich meine Zeit besser in die Entwicklung von neuen Formaten und Inhalten stecke als in die Erlernung suboptimaler Programme.
Zweiter Schritt: Abonnentenzahl erhöhen
Warum ich überhaupt einen Newsletter schreibe? Hauptsächlich weil ich es gerne tue. Seit Jahren – schon lange bevor ich das Bloggen entdeckt habe – habe ich im Dezember einen virtuellen Adventskalender (jeden Tag eine Mail) erstellt, weil mich der Community-Gedanke dahinter begeistert hat.
Meinen Newsletter sehe ich als virtuellen Raum, in dem es Impulse für das selbstbestimmte, erfüllte Leben in der Lebensmitte gibt. Ich schreibe ihn für Frauen im Umbruch: egal, ob dieser Umbruch beruflich, familiär oder altersbedingt ist. Diese Lebensphase steckt so voller Möglichkeiten – aber auch Herausforderungen – und ich freue mich über jede:n, den ich in dieser Phase ein wenig begleiten kann. Neben meinen Impulsen rund um das Thema persönliche Weiterentwicklung in der Lebensmitte, gibt es natürlich auch Neuigkeiten aus meinem Business und Lese-Empfehlungen anderer Autoren.
Für dieses Jahr habe ich mir 100 Abonnenten als Ziel gesetzt. Das hört sich nicht nach furchtbar viel an – tatsächlich ist es aber viel, wenn man erst bei 40 ist. Es hat mich etwas Überwindung gekostet, diese Zahl hier reinzuschreiben. Einerseits hört sich das so lächerlich klein an. Und was, wenn mich am Jahresende jemand fragt und ich „gestehen“ muss, dass ich erst bei 60 bin? Ja, was dann eigentlich? Die Erde wird sich weiter drehen und der Himmel mir nicht auf den Kopf fallen. Und warum überhaupt tun sich insbesondere Frauen so schwer, zu ihren Ambitionen zu stehen? Also gehe ich jetzt mit mutigem Beispiel voran und tue alles, um aus dem Traum eine Realität werden lassen.
Und falls du jetzt neugierig geworden bist, dann registriere dich doch gleich und schaus dir an. Mein Newsletter erscheint alle 2 Wochen (derzeit ist Sommerpause, aber ab September geht es weiter) – sollte er dir tatsächlich nicht gefallen, kannst du dich mit einem Klick wieder abmelden. Und kostenlos ist er obendrein.
Projekt 3: Standortbestimmung mit dem Lebensrad automatisiert zum Kunden
Der Umstieg auf Active Campaign bietet neue Möglichkeiten der Automatisierung für mein kostenloses Angebot (Freebie) „Standortbestimmung mit dem Lebensrad„. Erst wenn man einen Blick hinter die Kulissen wirft, kann man sehen, was es bedeutet, so ein Angebot voll automatisiert zum Kunden zu bringen. Es stellen sich z.B. die Fragen: Kann ich das Freebie als PDF versenden oder geht das nur mit Hilfe eines Links zum Herunterladen? Sollte ich einige Tage nach dem Versand nachfragen, welche Erfahrungen die Klientin damit gemacht hat? Bald werde ich mehr darüber wissen. Jedenfalls soll diese Automatisierung noch im August zum Fliegen kommen.
Projekt 4: Aufbruch Lebensmitte
Am 10. September findet das dritte kostenlose Netzwerktreffen „Aufbruch Lebensmitte“ statt. In dieser Veranstaltung gibt es jeweils einen Impuls und viel Zeit für den freien Austausch mit Gleichgesinnten. Diese Veranstaltung moderiere ich zusammen mit Anita Scherhag und wir haben bisher viel positives Feedback bekommen.
Am 10. September wird es um die Lebensmitte aus spiritueller Sicht gehen. Den Impuls hierzu bereite ich vor. Ein sehr spannendes Thema. Wenn dich das Thema grundsätzlich interessiert, kannst du dich auf der Interessentenliste registrieren – du bekommst dann alle notwendigen Infos (Ankündigung neue Termine, Zoom-Link…) bequem in dein E-Mail Postfach.
Projekt 5: Weiterbildung
Anfang des Jahres habe ich eine sehr gute Entscheidung getroffen: ich habe mich bei The Content Society eingeschrieben. Seither habe ich sehr viel über das Bloggen, über Newsletter, Webseitendesign und noch vieles mehr gelernt. Weil ich sehr gerne lerne, habe ich mich mir nun auch noch das Female Business Bundle geholt. Ich möchte lernen, wie man ein Business aufzieht – wie man die eigenen Geldblockaden löst, sich strategisch und klar positioniert usw. Ich weiß noch nicht wirklich, für was ich es einsetzen werde – aber meine Intuition sagt mir, dass dieser Weg beim Gehen entsteht. Sobald ich das Grundprinzip verstanden habe, werden die Ideen kommen. Davon bin ich überzeugt. Weil im Sommer nicht ganz so viel los ist, erschien mir das als der perfekte Zeitpunkt. Ich habe nun 15 Audio-Kurse, die ich bis spätestens Ende Oktober durcharbeiten möchte. Bin sehr gespannt, was sich dadurch konkret entwickelt. Stay Tuned:-)