You are currently viewing 12VON12: JULI 2023

12VON12: JULI 2023

Heute ist der 12. des Monats – und deshalb dokumentiere ich meinen 12. Juli 2023 in 12 Bildern (deshalb heißt es 12von12). Dieses Format hat eine lange Tradition bei den Bloggenden. Im deutschsprachigen Raum wird sie von Caro von draußen nur kännchen hochgehalten. Dieses Mal verbringe ich den Tag zu großen Teilen auf Bahnhöfen und im Zug, denn ich bin auf der Rückreise von meiner 10-tägigen Tour auf dem Jakobsweg.


Bild 1: Richtungsweisend

Wanderzeichen auf bemoostem Baum

Heute ist der letzte Tag meiner 10-tägigen Tour auf dem Jakobsweg ins Burgund. Ich war alleine unterwegs und es war eine wirklich interessante Erfahrung. Mehr darüber demnächst auf meinem Blog. Was ich nicht so erwartet hätte, war die nahezu lückenlose Ausschilderung des Weges. Ich hatte mir vorsichtshalber GPX-Tracks heruntergeladen, aber das habe ich nur sehr selten benötigt, denn die blaue Muschel hat mich gut geleitet. So auch heute Morgen beim Aufbruch von Mont Roland hinunter nach Dole.


Bild 2: Hochsommer

Getreidefeld mit Strohballen bei Dole

Glücklicherweise hat es in der Nacht ordentlich geregnet, sodass die drückende Hitze nachgelassen hat. Auf dem Weg nach Dole ging es zunächst durch den Wald, dann an diesen abgeernteten Feldern vorbei. Ich muss dabei immer an den Ohrwurm „Ein Bett im Kornfeld“ denken. Wer mit diesem Lied, noch was anfangen kann, ist vermutlich mindestens Generation X.


Bild 3: Waldidylle

Waldpfad bei Dole

Weiter geht es in Richtung statt und der Pfad könnte idyllischer nicht sein. Gerade in den letzten heißen Tagen habe ich erfahren, wie angenehm es ist, im Wald zu gehen.


Bild 4: Ein Fall für den Hausfriseur?

Eingewachsenes Haus in Dole

Im Erdgeschoss scheint es gar keine Fenster (mehr) zu geben. Vielleicht sind sie auch nur zugewachsen.


Bild 5: Bahnhof Dole

Bahnhof in Dole

Man sieht es schon: Nicht viel los an diesem Bahnhof. Tatsächlich ist Dole auch nicht allzu groß (23.611 Einwohner Anfang 2020), aber es liegt verkehrstechnisch günstig. Von Dole aus konnte ich mit dem Zug über Besancon direkt nach Karlsruhe fahren.


Bild 6: Kleinstädtische Idylle

Pferdefuhrwerk in Dole

Den kleinstädtischen Charakter unterstreicht dieses Pferdefuhrwerk. Es zieht einen Anhänger mit Wasser für die Kübelpflanzen in der Stadt.


Bild 7: Alles Illusion

Bemaltes Haus in Dole

Diese Trompe-l’oeuil Malerei in der Rue de la Sous-Préfecture habe ich erst auf den zweiten Blick als Kunstwerk erkannt. Es sind verschiedene berühmte Bürger der Stadt darauf abgebildet – ganz oben links z.B. Louis Pasteur. Wer es genau wissen will (und Französisch kann), kann hier die Details nachlesen.

Bild 8: Der TGV Bahnhof Besancon

TGV Bahnhof in Besancon

Etwas nüchterner im Stil und ziemlich weit weg vom Zentrum liegt der TGV Bahnhof von Besancon. Der Zubringerdienst funktioniert tadellos – wenn auch anders als erwartet.

Bild 9: Navette

Navette - Zubringerzug zum TGV Bahnhof

Welche Überraschung als die Navette (Pendelverkehr) sich als Zug herausstellte. Das letzte Mal als ich „navette“ fuhr, war es ein Kleinbus, der vom Arc de Triomphe in Paris an das Musée Louis-Vuitton fuhr. Zunächst irrte ich also am Bahnhofsvorplatz auf der Suche nach einem Bus herum.


Bild 10: Sein großer Buder, der inoui

Hochgeschwindigkeitszug inoui

Während der Bahnhof noch TGV im Namen trägt, wurde der Zug umbenannt. Aus TGV (Train de Grande Vitesse) wurde 2017 „inOui“. Das heißt so viel wie unerhört oder unglaublich. Warum diese Umbenennung notwendig war, habe ich nicht wirklich verstanden. Überhaupt scheint es auch in Frankreich so, dass es viel Hintergrundwissen erfordert, ein wirklich günstiges Bahnticket zu buchen.

Bild 11: Noch ein Bahnhof

Karlsruhe HBF

Der 4. Bahnhof an diesem Tag war der Karlsruher Bahnhof – auf dem Foto sieht es ziemlich beschaulich aus. Einige Minuten davor fuhren zwei Züge nahezu gleichzeitg an gegenüberliegenden Gleisen ab und es war deutlich mehr los.


Bild 12: Geschafft

Korina am Bahnhof mit Schrift "Geschafft!"

Im doppelten Sinne geschafft. Da ist zum einen das Ende der 10 Tage auf dem Jakobsweg. Aber auch wenn Zugfahren nicht körperlich anstrengend ist, so bin ich doch nach den Stunden im Zug ganz schön geschafft und froh wieder zu Hause zu sein.


Dir hat der Beitrag gefallen und du willst keinen weiteren Beitrag mehr verpassen?

Dann trage dich für meinen Newsletter, korinas buntbrief, ein. Du erhältst alle 2 Wochen Impulse, Strategien und Tipps für deine persönliche Weiterentwicklung in der Lebensmitte. Und falls dir der buntbrief wirklich nicht gefallen sollte, kannst du dich jederzeit mit einem Klick wieder davon abmelden.


Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Silke Geissen

    Liebe Korina,
    es war so schön, dich zu begleiten, und es ist schön, dich wieder zuhause einlaufen zu sehen. Wirst du nach all der Wanderei überhaupt noch am Fleck bleiben können? Es war ja doch wieder ein Mutausbruch, um den ich dich im Moment noch beneide, aber ich habe mir fest vorgenommen, auch mal zu wandern.
    Du siehst wirklich toll aus auf deinem Rückkehrerbild, so bereichert und klar, ich bin begeistert!
    Liebe Grüße
    Silke

    1. Liebe Silke,

      Danke für diese schöne Rückmeldung. Also ich habe mich tatsächlich auch wieder auf zu Hause gefreut. Dabei geholfen hat die Aussicht, dass ich eigentlich jederzeit wieder losgehen kann.
      Ich wünsche dir sehr, dass du deinen eigenen Mutausbruch – ob wandernd oder anders – bald in die Welt bringen kannst.

      Herzliche Grüße, Korina

  2. Liebe Korina,
    ich bin mal wieder mächtig beeindruckt, dass du das machst. Ich freue mich schon auf mehr davon. Herzliche Grüße Silke

    1. Liebe Silke,

      Danke für diese schöne Rückmeldung, liebe Silke. Und eins weiss ich auch: Es wird tatsächlich weitergehen. Keine Ahnung, was mich da „zieht“, aber es ist eine klar vernehmbare Stimme.

      Herzliche Grüße, Korina

Schreibe einen Kommentar