Mein April 2022 war intensiv. Das wurde mir erst durch das Schreiben des Rückblicks bewusst: eine Konferenz, Fortschritte im Business, Ostern, Abitur der jüngsten Tochter und noch einiges mehr. Ich bin dankbar für dieses bunte Leben und kann es manchmal gar nicht fassen, wie gut es mir geht.
Die TCS-Konferenz
Der Höhepunkt in meinem April war die Konferenz der Content Society. Die Content Society (The Content Society) ist die Vereinigung von Judith Peters, in der ich das Bloggen gelernt und weiterentwickelt habe. Und nicht nur das? Nach 12 Monaten war ich so weit, dass ich den nächsten Schritt gegangen und einen ersten Onlinekurs entwickelt habe. Das habe ich nicht in der Content Society gelernt, sondern durch meine Business Mentorin Sigrun. Aber ohne Judith wäre ich niemals zu Sigrun gekommen, denn ich habe Judiths Einschätzung vertraut, dass das jetzt für mich der richtige nächste Schritt ist.
Judith hat ihr eigenes Business ebenfalls mit Sigruns Unterstützung entwickelt und deshalb ist sie ein sehr gutes Beispiel dafür, dass es funktioniert. Ehrlicherweise war es ja so, dass das Business-Dimensionen sind, an die ich mit Ende 50 nicht mehr wirklich denke. Aber: Judith hatte trotzdem recht. Denn ich muss mein Business nicht riesengroß denken, um anzufangen. Das würde mich eher einschüchtern und meine Standardreaktion darauf ist: Tot stellen. So sehe ich es eher unter dem Blickwinkel des Lernens. Ich will verstehen, wie es funktioniert – und online kann ich so viel mehr Frauen erreichen, die ihrem Leben in der Lebensmitte noch einmal eine neue Ausrichtung geben wollen. Das begeistert mich und hält mich bei der Stange.
Mit Sigrun hat sich bei mir in kurzer Zeit so viel mehr bewegt als ich mir Ende 2021 hätte vorstellen können, dass ich Judith für diesen Schubs in Richtung Sigrun wirklich sehr dankbar bin. Und falls du dich jetzt fragst, warum ich das alles erzähle, dann kommt jetzt die Auflösung. Es war zwar Judiths Konferenz, aber sie hatte Sigrun eingeladen und so war ich 2 Tage in Stuttgart und konnte meine beiden Vorbilder in Aktion erleben. Und mit mir waren dort über 50 engagierte und motivierte Frauen, die ihr Ding machen und die Welt nach ihren Vorstellungen gestalten.
Zu Beginn meiner Blogging-Laufbahn bei Judith hatte ich gedacht, sie bringt mir Technisches und Inhaltlichtes zum Bloggen bei. Das hat sie getan – und tut es noch. Aber ich habe nicht geahnt, dass ich außerdem als Solopreneurin eine menschliche Heimat in einer starken Gruppe finden würde. Falls dich das Bloggen interessiert, dann kann ich dir übrigens sehr die nächste kostenlose Challenge von Judith ans Herz legen. In einer Woche zeigt sie, wie man Schritt für Schritt einen Blogbeitrag anlegt (und veröffentlicht!). Wenn du dabei sein willst, dann findest du hier weitere Infos und die Möglichkeit der Registrierung.
Das i-Tüpfelchen dieses intensiven Wochenendes war, dass meine Blogging-Buddy Nicole Isermann und ich gemeinsam übernachtet und dann zu mir gefahren sind und dadurch noch extra viel Zeit miteinander hatten.
Was ich im April gelernt habe
Seit wenigen Wochen verblogge ich wöchentlich, was ich in der Woche gelernt habe. Das Format nennt sich #reflectandlearn und ich habe es auf LinkedIn kennengelernt. Dort ist es ein einfacher Beitrag, aber aufgrund der Zeichenbeschränkung für LinkedIn Postings, kam ich schnell auf die Idee, dass ich das in meinem Blog aufnehmen sollte. Und jetzt ist es ganz leicht, nochmal nachzuschauen, wie die Erkenntnisse des Monats waren.
Zum einen hat mich die Sinnfrage bewegt: Steht meine Leiter an der richtigen Wand? Sprich: investiere ich meine Zeit richtig? Beim Nachdenken darüber kam ich darauf, dass dahinter die Frage nach der richtigen Balance steht. Denn in den letzten Monaten habe ich mich sehr intensiv auf das Online Business eingelassen und andere Dinge sind in den Hintergrund getreten. Überhaupt hat mich das Thema Sinn beschäftigt. Kein Wunder, denn die Neuausrichtung in der Lebensmitte wird meiner Meinung nach durch ein Sinnvakuum in einem Lebensbereich ausgelöst. Werte und Lebensumstände verschieben sich und dadurch auch das Sinngefüge. Diese Erkenntnis war wie ein Wegweiser für mich.
Business
LeichtErleben ist zurück
Damit habe ich mich selbst ein wenig überrascht. Eigentlich wollte ich dieses Programm nicht mehr anbieten. Hauptsächlich eigentlich, weil ich nicht als Abnehm-Coach wahrgenommen werden wollte. Da gibt es Ernährungswissenschaftler und andere Experten. Ich bin Coach und mein Thema ist die Neuausrichtung in der Lebensmitte – und so gibt es in meinem Abnehm-Kurs vieles aus dem Coaching-Werkzeugkoffer.
Für eine Neuausrichtung braucht es Energie und Veränderungswillen. Beides kann man sehr gut beim Abnehmen unter Beweis stellen und trainieren. Tatsächlich ist es so, dass das Abnehmen gemeinsam mit einer kleinen Gruppe Gleichgesinnter einige unerwartete, positive Nebenwirkungen haben kann. So hatte eine Teilnehmerin durch den Kurs die Energie gefunden, ihr Wohnzimmer zu renovieren (was sie schon seit Jahren tun wollte). Eine Andere geht diesen Sommer erstmalig alleine auf einem Fernwanderweg wandern. Kurz: das Abnehmen kann das Selbstbewusstsein so stärken, dass plötzlich auch andere Veränderungen möglich werden. Aus meiner Sicht ist es ein Einstieg in eine persönliche Veränderungsreise, bei der die Kilos nur der Anlass sind. Und deshalb biete ich diesen Kurs nun doch wieder an. Noch sind 3 Plätze frei. Am 9. Mai geht es los – falls du noch dabei sein möchtest, kannst du dich hier anmelden.
Coachingpakete sind erstmalig im Angebot
Im Anschluss an meinen Beta-Onlinekurs habe ich 3 Coachingpakete verkauft. Das sind Pakete mit 4 Coachingstunden. Zwar habe ich auch bisher in den meisten Coachingprozessen mehrere Stunden angeboten, aber Pakete waren bisher nicht mein Ding. Jetzt sehe ich, dass das eine sehr gute Sache ist – und mir ganz nebenbei den Verwaltungsaufwand erleichtert.
Ideen für neue Angebote entstehen gerade
Derzeit überarbeite ich diesen Betakurs. Erneut mit der Unterstützung meiner Business-Mentorin Sigrun – und ich bin sehr froh, dass ich das getan habe, denn ich liebe die strukturierte Vorgehensweise und die ambitionierten Zwischenziele. Damit einher geht auch meine weitere Transformation von der Angestellten zur Unternehmerin. Es ist spannend, die Unterschiede zu sehen und auch die Widerstände zu spüren. Mir immer wieder Gedanken darüberzumachen, wie mein kostenpflichtiges Angebot aussehen soll, fällt mir z.B. immer noch schwer.
Dank Sigruns Anregungen wird mein kreativer Autopilot immer wieder in die unternehmerische Richtung gelenkt und – einmal auf die richtige Spur gebracht – findet er in der Regel auch sehr gute Ideen. So habe ich mir überlegt, dass ich 2-stündige Workshops für einen sehr attraktiven Preis anbieten werde. Außerdem wird es höchste Zeit, meine Angebotsseite zu aktualisieren.
Meine Wunschkundin ist ausformuliert
Seit Monaten beschäftige ich mich mehr oder weniger intensiv mit der Frage, wer eigentlich meine Wunschkundin ist. Und im April ist dazu nun tatsächlich ein Blogbeitrag entstanden: Die selbstbewusste Idealistin ist es. Nicht, dass meine Kundinnen an dem Punkt schon wären, aber alle, die da gerne hinwollen, mit denen arbeite ich besonders gerne.
Und sonst so?
Es gab einige erste Male: das erste Mal seit langem wieder ins Theater. Das erste Mal wieder Luther-Treff Mittagessen. Das erste Mal seit langem wieder Klamotten kaufen. Das erste Mal selbst Sushi zubereiten. Es ist schön, auch im fortgeschritteneren Alter so viele erste Male zu erleben (auch wenn es streng genommen ja nicht wirklich ganz neuartige Erfahrungen waren).
Die Theateraufführung war wirklich gelungen: Corpus Delicti von Juli Zeh am Badischen Staatstheater in Karlsruhe. Die Schauspieler waren durchweg sehr gut und der Stoff hochaktuell.
Nicht das erste Mal, aber dennoch etwas Besonderes: alle Kinder waren an Ostern zu Hause – und wir haben die gemeinsame Zeit mit Spielen und ganz viel Nichtstun verbracht. Einfach nur wunderbar!
Nach 4-monatiger Corona-Pause durfte der Luther-Treff wieder an den Start und wir haben im April wieder ein Abend-Picknick und ein Mittagessen anbieten können. Ein klein wenig schwerfällig war der Anfang, aber es sind auch wundersame Dinge geschehen: die örtliche Blumenhändlerin hat den Tisch-Schmuck gespendet, es gab neue Helferinnen, die mit viel Herzblut dabei waren und erstmalig waren auch ein paar „Konfis“ eingespannt. Allesamt Entwicklungen, die mich froh stimmen.
Während Anfang des Monats noch Schnee war, sitze ich heute bei Sonnenschein und über 20 Grad am Schreibtisch. Der Garten lockt, aber der läuft ja nicht weg. Mein Liebster hat jedenfalls seinen grünen Daumen entdeckt, nachdem er einen Online-Kurs zum Square-Foot-Gardening gemacht und sich einen kompletten Pflanzplan erstellt hat. Zucchini, Paprika, Gurken, Erbsen, Salat, Radieschen, Kartoffeln, Zwiebeln und es kommt noch mehr. Man könnte meinen, wir hätten eine riesige Scholle. Ist gar nicht so, gibt halt von allem nur ein wenig. Aber nicht nur der grüne Daumen, sondern auch die handwerklichen Fähigkeiten meines Liebsten kommen jetzt ans Tageslicht: er hat ein Hochbeet gebaut (darin Salat und Radieschen) und den Zaun an der Terrasse errichtet. Da schlägt das Herz der Handwerkerstochter höher. Ich finde die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen!
Wie bereits im Vorjahr, so sind wir auch dieses Jahr Mitmieter einer Spargelreihe. Die Ernte ist gut – allerdings hatte ich es weniger anstrengend in Erinnerung. Und nicht zuletzt: heute gab es die allerersten Reilinger Erdbeeren. Der Sommer kann kommen.
Weil ich schon relativ spät mit dem Rückblick dran bin, kann ich heute vermelden, dass unsere Tochter ihre letzte schriftliche Abiturklausur geschrieben hat. Welch eine Erleichterung! Es ist zwar noch nicht alles überstanden, aber Schritt für Schritt kommt sie dem Ziel näher. Und wir bekommen unser „normales“ Leben zurück, denn wir haben in den letzten Wochen, sehr darauf geachtet, dass wir möglichst wenig Corona-Risiken eingehen.
Zahlen-Daten-Fakten
- 7 Blogbeiträge im April 22 – die Bloggingmaschine läuft wieder. Mit dazu beigetragen hat mein neues Format #reflectandlearn, in dem ich wöchentlich schreibe, was ich in der vergangenen Woche gelernt habe.
- Newsletter Abonnenten 197 (März 2022: 193) – in meinem Newsletter geht es um Denkanstöße, Tipps und Strategien für deine persönliche Weiterentwicklung in der Lebensmitte. Vielleicht ist das auch für dich interessant? Hier gehts lang zur Anmeldung.
- Soziale Medien:
- LinkedIn 631 Kontakte (Januar 2022: 631) – Willst mir folgen? Hier gehts zu meinem Profil
- Facebook Business Seite 162 Abonnenten (März 2022: 163). Hier teile ich interessante Artikel und Beiträge, die für Frauen ganz allgemein und in der Lebensmitte besonders interessant sind. Neugierig geworden? Dann folge mir hier.
- Instagram 212 Followers (März 2022: 202) – noch kein Follower? Vielleicht magst du das ändern? Dann bitte hier klicken. Ein wenig stolz bin ich darauf, dass ich mit meiner wunderbaren Blogging-Buddy Nicole Isermann das Layout meiner Instagram Postings verbessert habe. Ein schönes Beispiel für „done is better than perfect“. Wir sind beide keine Design-Expertinnen, aber wir haben schon vieles gesehen und zusammen kam dann eine für mich handhabbare Vorgehensweise für das Feed-Design. Als ich gerade nach der richtigen Bezeichnung für Feed-Design gegoogelt habe, fiel mir dieser Beitrag auf, mit dem ich bei Gelegenheit noch weiter optimieren werde.
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