Hier findest du persönliche Einblicke, z.B. meine 12von12s, (die monatliche Fotodokumentation des 12. Tages in 12 Bildern). Oder meine Bucketlisten, mit denen ich mein Leben organisiere. Sie enthalten ganz bewusst persönliche Vorhaben und Businessthemen, denn in meiner Situation als Solo-Unternehmerin erscheint es mir nicht sinnvoll, diese Bereiche zu trennen.
Vor 10 Jahren wurde ich Managerin. Natürlich weiß ich inzwischen einiges, was damals auch schon hilfreich gewesen wäre. Aber das Leben wird bekanntlich vorwärts gelebt und rückwärts verstanden. Was ich in dieser Zeit gelernt habe und gerne mit meinem jüngeren Ich teilen würde, darum geht es in diesem Beitrag.
habe. Einerseits habe ich mich erstaunlich gut darin wiedererkannt. Andererseits teile ich diese Erkenntnisse, weil sie einiges über mich und die Art wie ich gerne arbeite aussagen.
Der August ist relativ ruhig und ich habe mir selbst versprochen, mich aus dem Tagesgeschäft herauszunehmen und möglichst wenige Termine einzuplanen. Stattdessen den Sommer genießen und - wenn überhaupt am Business arbeiten (nicht im). Was also steht an, in meinem Business-Sommer 2021? Projekt 1: Loslassen und Neues Ausprobieren Eine erste Erkenntnis kam während meiner Woche im Allgäu: die LeichtErleben Kurse werde ich nicht mehr anbieten. Sie waren toll und haben mir viel Spaß gemacht... und jetzt ist die Luft raus. Merkwürdig dachte ich zunächst. Aber, dann hat mich eine Freundin daran erinnert, dass das genau zu meinem Lebensmotto "den Boden bereiten" passt. Am meisten Freude bereitet mir die Entwicklung und das in die Welt bringen (den Samen zu legen) von neuen Ideen. Ich habe einigen Menschen dazu verholfen, Gewicht loszuwerden und tatsächlich leichter zu leben. Das erfüllt mich mit tiefer Befriedigung - aber es erfüllt mich nicht mehr. Jetzt darf wieder etwas Anderes kommen. Als neue Idee spukt mir ein Format im Kopf herum, das ähnlich wie Coaching ist, aber ohne Coaching. Sprich: einfach nur zuhören. Wer, wie ich, zu den Menschen gehört, die ihre Gedanken beim Reden erzeugen, der weiß, dass es wunderbar ist, wenn jemand einfach nur zuhört. Maximal stellt die Zuhörerin noch Verständnisfragen oder signalisiert ab und an, dass sie noch "dabei" ist. Mehr braucht es nicht. Beim Coaching habe ich gelernt, sehr genau zuzuhören und "den Raum zu halten". Diese Kompetenz möchte ich für das neue Angebot nutzen. Es wird keinen Auftrag für die Sitzung geben, der vorab geklärt wird. Vielleicht wird noch nicht einmal der genaue Zeitrahmen vorab festgelegt. Die Klientin erzählt einfach, was ihr so durch den Kopf geht. Und ich werde interessiert, achtsam und wertschätzend zuhören. Wie beichten, nur ohne Moral. Interessant könnte dieses Angebot für alle sein, die einfach mal jemanden brauchen,…
In diesem Blogbeitrag schreibe ich über den Film Nomadland, der mir sehr gut gefallen hat. Er ist erstklassig verfilmt, mit tollen Darstellern und regt zu großen Fragen an.
In diesem Blogbeitrag teile ich Einsichten über das Älterwerden, die ich auf meiner viertägigen Solo-Radtour gewonnen habe.
In den vergangenen Tagen ist mir auf den sozialen Medien das Thema Menstruationsurlaub untergekommen. Erst dachte ich, dass das doch eigentlich eine gute Idee ist. Aber dann habe ich noch einmal darüber nachgedacht und bin zum gegenteiligen Schluss gekommen. Warum braucht es überhaupt Menstruationsurlaub? Viele Frauen haben überhaupt keine Beschwerden während der Menstruation. Allerdings gibt es eine gar nicht so kleine Minderheit, die darunter erheblich leidet: laut der Techniker Krankenkasse sind bei 10 von 100 Frauen die Regelbeschwerden so heftig, dass sie ein bis drei Tage pro Monat ihren Alltag nicht bewältigen können. Viele dieser Frauen nehmen starke Schmerzmittel, damit sie den Alltag überhaupt bewältigen in dieser Zeit. Wenige lassen sich krankschreiben, obwohl dies in Deutschland oft der einzig legale Weg ist, um dem Körper eine Auszeit zu gönnen. Warum ich gegen Menstruationsurlaub bin In LinkedIn gab es eine Umfrage Sollte es auch in Deutschland Sonderurlaub bei Menstruationsbeschwerden geben? bei der knapp 1600 Menschen geantwortet haben: 73% waren dafür. Ich - nach einigem Nachdenken - nicht. Menstruation ist keine Krankheit Es ist ein ganz normaler, natürlicher Vorgang bei Frauen, so wie das Zähnekriegen bei Kleinkindern - nur dass dieser Vorgang jeden Monat über einen relativ langen Zeitraum stattfindet. Ich wehre mich dagegen, dass Weiblichkeit pathologisiert wird. Wir kurieren Symptome Das eigentliche Problem ist für mich die Feststellung, dass es um die 4 Millionen betroffene Frauen gibt. Ich wage zu behaupten, dass es längst bessere Therapien gäbe, wenn 4 Millionen Männer allmonatlich solche Schmerzen hätten. Warum nehmen die Frauen diese Schmerzen mehr oder minder stillschweigend hin? Und versuchen auch noch, möglichst zu funktionieren in dieser Zeit? Ist es Scham? Oder die Angst vor der Stigmatisierung? Nicht nur manche Männer haben kein Verständnis für "das Getue". Es gibt auch Frauen die denken, dass sich "die Sissies" nicht so anstellen sollen. Ich denke es…
Vor vielen, vielen Jahren haben mein Mann und ich standesamtlich auf dem Römerberg in Frankfurt geheiratet und wurden danach damit überrascht, dass wir unseren gemeinsamen Lebensweg auf einem Tandem antreten (im wahrsten Sinne des Wortes) durften. Die Silberhochzeit liegt seit ein paar Jahren hinter uns und wir denken noch gerne an diesen besonderen Tag zurück. Über die Jahre hatte sich in meinem Herzen sehr sachte der Wunsch eingenistet, auch einmal eine "richtige" Tandem Radtour mit meinem Mann zu machen. Er wehrte sich. Das Tandem sei zu unflexibel, zu umständlich, zu.... ich will einfach nicht. Aber dieses Jahr - vielleicht lag es an Corona? - gab es zum Hochzeitstag einen Gutschein für eine gemeinsame Tandem Radtour. Bähhm. Wenn das nicht Liebe ist?! Tandem 1992 Tandem 2021 Organisation der Tandem Radtour im Vorfeld Die Organisation der Tour war - dank Google - denkbar einfach. Es gibt viele Radverleiher, die auch Tandems im Angebot haben. Irgendwie waren wir bei Jan in Bad Karlshafen gelandet. So ganz genau wissen wir nicht mehr warum, aber wir wollten schon immer auch mal an der Weser Radfahren und das bisschen Bergland (Bad Karlshafen liegt im Weser Bergland) würden wir zu zweit sicher auch schaffen. Mein Mann buchte die Ferienwohnung, suchte eine Tour heraus und alles schien perfekt. Die Ferienwohnung lag ungefähr in der Mitte, also würden wir an einem Tag das Rad ausleihen und zur Wohnung fahren und am nächsten von der Wohnung zur Verleihstation zurück. Der Unterschied zwischen Plan und Wirklichkeit Als wir morgens bei Jan auftauchten, um das Rad in Empfang zu nehmen, erzählten wir ihm begeistert von unseren Plänen. Nun: er war nicht so begeistert. Wir wissen nicht, was er wirklich gedacht hat, aber irgendwie kam bei uns an, dass er den Plan nicht ganz so genial fand, weil der Höhenunterschied in Verbindung mit…
Interview mit Jane
Ein Interview mit Jane von Klee, die darin erzählt, warum ihr die Chancengleichheit von Kindern am Herzen liegt und was jeder tun kann, um die Situation zu verbessern.
Das Thema graue Haare treibt mich seit Anfang des Jahres um. In einer der Rauhnächte hatte ich mich selbst mit weißen Haaren gesehen und seither lässt mir das Thema keine Ruhe. Warum das so ist, schreibe ich in diesem Blogbeitrag. Killen graue Haare das Business von Frauen? Zu diesem Thema hat Renate Schmidt eine Blogparade ins Leben gerufen. Diese Blogparade kam also genau zur rechten Zeit für mich. Spontan dachte ich, dass graue Haare bei meiner Art von Business eher hilfreich wären. Coaches zeichnen sich unter anderem durch ihre Erfahrung aus und graue Haare könnten als Zeichen für Erfahrung gelten. Bei mir würde es besonders gut passen, weil ich insbesondere Menschen am Wendepunkt Lebensmitte und am Übergang in die Rente bei der Neuorientierung helfe. Aufruf zur Blogparade von Renate R. Schmidt Meinungen sind relativ Ich kenne einige Frauen in den Vierzigern, für die es völlig klar ist, dass sie ihre Haare niemals färben werden. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich - als ich noch deutlich jünger war - auch so gedacht habe. Doch als die grauen Haare dann immer mehr wurden, hat sich meine Einstellung verändert. Inzwischen färbe ich meine Haare schon einige Jahre und kann es mir nur so erklären, dass es etwas damit zu tun hat, wie real die Einschnitte und Beschränkungen durch das Alter empfunden werden. Bitte nicht falsch verstehen: ich bin bei bester Gesundheit und habe große Freude am Leben. Allerdings merke ich auch, dass bestimmte Dinge langsamer gehen und mich mehr Kraft kosten. Ich weiß gar nicht, wie die jungen Frauen die Berufstätigkeit, das Home-Schooling, die Selbstverwirklichung und ich weiß nicht was noch alles eigentlich stemmen. Die spannende Frage ist für mich, was ich befürchte, wenn ich nicht mehr färbe. Die Angst vor der Unsichtbarkeit Manchmal habe ich den Eindruck, dass ich immer…