Persönliche Weiterentwicklung hilft uns, ein zufriedenes, erfülltes Leben zu führen. Warum ist das so?
Das Leben ist ständige Veränderung. Das ist einfach so, auch wenn wir es vielleicht gerne anders hätten. Wir können den Lauf des Lebens nicht verändern, aber wir können uns entscheiden, wie wir darauf reagieren. Wenn wir die Themen Veränderung, Weiterentwicklung und Lernen positiv betrachten, werden wir selbst aktiv und verlassen die Opferposition.
Je mehr wir über uns wissen und unsere Fähigkeiten ausbauen, desto mehr Gestaltungsspielraum haben wir im Leben. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, die persönliche Weiterentwicklung zu gestalten:
- Lernen durch Kurse und Bücher
- (Selbst-) Coaching
- Neue Aufgaben übernehmen (im Beruf oder in der Freizeit)
Wichtig ist es, dranzubleiben. Ebenso wichtig ist es, dem Thema persönliche Weiterentwicklung die gebührende Wichtigkeit einzuräumen. Es reicht also nicht aus, zu sagen, dass Lernen wichtig ist – wir müssen uns auch Zeit dafür nehmen, um Neues zu lernen. Wenn wir uns frühzeitig (also spätestens ab der Lebensmitte) daran gewöhnen, immer wieder Neues zu lernen und neugierig auf die Welt zu schauen, dann fällt uns auch das Lernen im Alter nicht so schwer.
Frühling als eine Zeit des Wachstums und Neuanfangs ist perfekt für die persönliche Weiterentwicklung geeignet. Entdecke die Kraft des Journalings in diesem Blogbeitrag und finde inspirierende Prompts für Selbstreflexion und persönliche Weiterentwicklung.
Der Blogbeitrag beschreibt, warum wir uns selbst sabotieren, welche Ursachen dahinterstecken (z.B. unerfüllte Bedürfnisse in der Kindheit, Antreiber wie Perfektionismus) und welche Strategien helfen können, den Kreislauf zu durchbrechen. Er enthält praktische Tipps wie Selbstfürsorge, das Hinterfragen von Lösungsstrategien und den bewussten Umgang mit Sprache.
Ist Wunschlosigkeit ein erstrebenswerter Zustand oder eher ein Warnsignal? Die Antworten darauf fallen je nach Perspektive sehr unterschiedlich aus: Während die westliche Psychologie Wünsche als Motor für persönliches Wachstum sieht, betont die buddhistische Lehre die Bedeutung des Loslassens. Der Blogbeitrag versucht, eine Antwort auf den guten Umgang mit den eigenen Wünschen zu geben.
Wer kennt sie nicht? Die innere Kritikerin, die sich vor allem dann meldet, wenn es eh nicht so gut läuft. Vielleicht hast du dich schon einmal gefragt, woher diese innere kritische Stimme kommt. In diesem Beitrag schreibe ich darüber, wie verschiedenen Einflüsse unsere innere Kritikerin formen und wie wir einen liebevolleren Umgang mit uns selbst entwickeln können. Natürlich gibt es auch praktische Tipps, wie du deine innere Kritikerin zur Verbündeten machen kannst. Einflussfaktoren für den Umgang mit dir selbst/ Was uns prägt Auch bei diesem Thema gilt leider: Es ist komplex. Es gibt die unterschiedlichsten Einflussfaktoren und sie sind nicht sauber voneinander zu trennen, denn sie beeinflussen sich gegenseitig. Diese Einflussfaktoren wirken wie Filter, durch die wir die Welt sehen. Es gibt unzählig viele Faktoren und Kombinationen, deshalb kann die nachfolgende Aufzählung nicht vollständig sein. Gesellschaftliche Normen und Werte Wie gesellschaftliche Normen und Werte die eigene Weltsicht färben, möchte ich an einem Beispiel illustrieren. Als typischer Vertreter der Boomer-Generation bin ich in einer Gesellschaft aufgewachsen, deren Eltern den Krieg miterlebt hatten und danach das Wirtschaftswunder miterleben durften. Leistung spielte eine wichtige Rolle. Das Frauenbild war im Vergleich zu heute ziemlich angestaubt. In meinem Poesie-Album findet sich noch der Spruch "Sei wie das Veilchen im Moose, sittsam, bescheiden und rein - nicht wie die stolze Rose, die immer bewundert will sein." Die Sozialisierung, also der Lernprozess zwischen dem Menschen und der Gesellschaft folgte noch dem Motto: Stille, angepasste Kinder sind gute Kinder. Das änderte sich mit der Auflehnung der 68er-Generation, aber bis dieses veränderte Haltung sich in der Erziehung durchsetzte, waren die Boomer längst Teenager. Psychische Grundbedürfnisse Nach einer Theorie des deutschen Psychologen Klaus Grawe strebt jeder Mensch nach Konsistenz, also der Übereinstimmung oder Vereinbarkeit von gleichzeitig ablaufenden neurologischen und psychischen Prozessen. Grawe hat vier psychische Grundbedürfnisse identifiziert, die nebeneinander -…
In diesem Beitrag beleuchte ich eine besondere Art des Vertrauens: Das Selbstvertrauen, also das Vertrauen zu sich selbst. Anlass dafür war Gesa Oldekamps Blogparadenaufruf mit der interessanten Fragestellung: Wie bauen wir (wieder) mehr Vertrauen auf? Sie stellt fest, dass in vielen Bereichen das Vertrauen abgenommen hat und gleichzeitig Vertrauen der Kitt ist, der unser Zusammenleben in Familie, Arbeit, Freizeit und Gesellschaft möglich macht. Sie fragt sich, wie wir Vertrauen bewahren und (wieder) aufbauen können.Als Midlife-Coach begegnet mir das Thema Vertrauen häufig in der Form des Selbstvertrauens. Da spielt es nämlich eine wichtige Rolle bei allen Arten von Veränderungsprozessen. Eingrenzung eines vielschichtigen Phänomens Vertrauen spielt in sehr unterschiedlichen Zusammenhängen eine Rolle. Ich verstehe darunter den Glauben daran, dass jemand oder etwas zuverlässig, ehrlich oder loyal ist. Wenn das so ist, dann glaube ich, dass ich mich auf eine Person, eine Gruppe, eine Organisation oder ein System verlassen kann, ohne dass ich das ständig überwachen oder kontrollieren muss. Oder anders ausgedrückt: Am Anfang steht eine innere Ungewissheit, ausgelöst durch mangelndes Vertrauen. Oft denkt man dabei nach aussen: Arbeitsbeziehungen, Institutionen, usw. In diesem Beitrag fokussiere ich mich auf das Vertrauen nach innen, also das mangelnde Vertrauen in sich selbst. Aber wie entsteht Selbstvertrauen eigentlich? Der Anfang von allem: Das Urvertrauen In einer perfekten Welt entwickeln Menschen bereits im Mutterleib und in den ersten Lebensmonaten eine innere emotionale Sicherheit. Diese Sicherheit entsteht, wenn das Neugeboren die positive Erfahrung macht, dass die Umwelt positiv und zuverlässig auf die eigenen Bedürfnisse reagiert. Natürlich erlebt es auch das Gegenteil, denn die Bezugspersonen können nicht immer sofort alle Bedürfnisse erfüllen. Für eine gesunde Entwicklung sind beide Erfahrungen wichtig – allerdings muss die positive Erfahrung überwiegen. Wenn alles gut läuft, hat der Mensch dieses Urvertrauen erfahren und kann daher im späteren Leben ein gutes Selbstwertgefühl entwickeln. Selbstwertgefühl Selbstwertgefühl hat…
Gaby Andler und ich kennen uns schon eine Weile. Wir haben eine gemeinsame Vergangenheit bei SAP und ein gemeinsames Interesse am Thema Achtsamkeit. Wobei ich mich eher als Schülerin und sie als Lehrende sehe. Ihr neues Buch, Achtsamkeit als Haltung, verspricht 52 Impulse für ein gelingendes Leben. Gedanken zum gelingenden Leben locken mich, denn ein gut gelebtes Leben ist eine Kunst. Zudem ist mir jede Anregung zur Verstärkung meiner eigenen Achtsamkeitspraxis hochwillkommen. Deshalb schreibe ich gerne eine (unbeauftragte und unbezahlte) Rezension des Buchs. ZDF (Zahlen, Daten, Fakten) zum Buch Titel: Achtsamkeit als Haltung Taschenbuch, 125 Seiten Preis: 20,00 EUR Die erste Überraschung: Entgegen meiner Erwartung gibt es nicht für jede Woche einen Impuls - das war mein erster Gedanke beim Untertitel (52 Impulse für ein gelingendes Leben). Das Buch besteht aus 5 Kapiteln: einem Kapitel mit vier Grundsätzen für ein gelingendes Leben und vier Kapiteln, die jeweils einen Grundsatz vertiefen. In jedem Kapitel gibt es jeweils 12 Impulse. Für alle, die mitgerechnet haben: Das ergibt 48 Impulse plus vier Grundsätze. Warum habe ich „Achtsamkeit als Haltung“ gelesen? Einerseits war ich neugierig auf Gabys Buch. Ihre bisherigen Bücher waren immer sehr gut recherchiert. Das passte gut zu meinem zweiten Wunsch: Ich war auf der Suche nach neuen Impulsen für meine eigene Achtsamkeitspraxis. "Achtsamkeit" ist eine never-ending Story. Gleichzeitig ist die Versuchung groß, die eigene Praxis schleifen zu lassen. So wie ich mir immer mal wieder neue Kochbücher kaufe, obwohl ich kochen kann, so geht es mir auch mit der Achtsamkeit. Ein frischer Blick darauf erhöht meine Motivation. Denn dass Achtsamkeit mein Leben bereichert - das steht für mich außer Frage. Das Zitat von Gaby drückt es sehr schön aus. „Jeder entscheidet für sich, was im Leben gelungen ist. Eine achtsame Haltung nimmt dabei einen erheblichen Einfluss auf die Bewertung der Erlebnisse.“ Was…
Dieser Beitrag ist ein Aufruf zur Blogparade "Hauptsache zufrieden!?". Es geht um Zufriedenheit und wie sie sich auswirkt.
Dieser Impuls aus dem Aufbruch-Lebensmitte-Treffen zeigt Parallelen auf zwischen Leadership Excellence und Selbstführung.
Dies ist ein Beitrag aus der Reihe „Schätze aus der Mitte“. In dieser Reihe veröffentliche ich Texte, die beim handschriftlichen Schreiben nach der Meditation entstanden sind. Die Welt ist voller Ablenkungen und Störungen. Und so ist auch die Meditation. Meistens sind es die Gedanken, die wie eine Affenherde durch den Kopf schießen. Aber heute ist es eine penetrante Stubenfliege. Ich sitze auf meinem Meditationsbänkle. Atme ein, atme aus. Eine Fliege umschwirrt mich. Setzt sich auf meinen Arm, spaziert darauf herum. Ich nehme die kitzlig-nervigen Bewegungen wahr und den Impuls, die Fliege zu verscheuchen. Der Gedanke an Reiz und Reaktion taucht auf. Natürlich weiß mein Verstand, dass es in der Meditation auch darum geht, den Raum zwischen Reiz und Reaktion zu vergrößern. Ich lasse die Fliege noch eine Millisekunde gewähren. Denke, nicht an den Raum zwischen Reiz und Reaktion, sondern ans Aushalten. Denke, dass es bei der Meditation nicht nur ums Aushalten geht und mir dieser Reiz-Reaktions-Raum gerade im Moment sch....egal ist. Beschließe, dass ich die Fliege verjagen. Schwupps! Weg ist sie. Das alles in Sekundenbruchteilen. Ich kehre zum Atem zurück. Atme ein, atme aus. Die Fliege ist wieder da. Ich halte es einen kurzen Moment aus, bevor ich Sie verjage. Der Reiz-Reaktionsraum ist eher ein klitzekleines Räumchen. Das Spiel wiederholt sich. Ich atme ein, ich raste aus. Fühle mich schlecht. Habe das Gefühl, nein denke, versagt zu haben. Nehme den Gedanken wahr. Erkenne, was das für ein törichter Gedanke es ist. Nehme mich geistig in den Arm. Erkenne meine Anspannung, mein Bedürfnis nach Gelassenheit, meine Anstrengung des gutmachen zu wollen. All das sehe ich und habe plötzlich Mitgefühl mit dieser tapferen Person, die immer wieder von neuem versucht ein guter Mensch zu sein. Es piept. Ende der Meditation.