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Der Märzrückblick: Sichtbarkeit und Mut

Schon ist der März vorbei – und wie wohltuend ist es doch, mir wirklich die Zeit für einen Rückblick zu nehmen. Nicht immer nur nach dem Neuen gieren, sondern das Vergangene würdigen und an einen schönen Platz räumen: das eigene Leben mit Dankbarkeit und Wertschätzung würdigen. Das kann ich wirklich jedem empfehlen.

Meine Sichtbarkeit steigt

Immer häufiger bekomme ich inzwischen die Rückmeldung, dass ich in den sozialen Medien sichtbarer bin. Vor allem auf LinkedIn fällt mir das selbst auf. Die Anzahl der Kontakte wächst langsam, aber beständig und das hat Auswirkungen darauf, wie oft meine Inhalte gesehen werden. Es fühlt sich ein wenig komisch an, dass das Netzwerk wächst ohne, dass ich konkret weiß, was ich mit diesem Netzwerk eigentlich anfangen will. Es gibt keinen Masterplan dahinter – ich weiß lediglich, dass ich gerne in der Welt wirksam sein möchte. Das bin ich natürlich auch ohne soziale Medien, aber vielleicht irgendwann auch noch viel mehr mit oder durch die sozialen Medien? Wer weiß das schon.

Ohne Mut keine Sichtbarkeit

Was auch gut zum Thema Sichtbarkeit passt: ich habe ein Video aufgenommen und auf LinkedIn gepostet. Einfach den Aufnahme-Knopf in LinkedIn gedrückt und zack-bumm-fertig. Von alleine wäre ich nicht unbedingt auf die Idee gekommen – das Video war ein Bestandteil der LinkedIn Challenge von Cecile Jemmett. Zugegeben: das war eine (gar nicht so) kleine Mutprobe für mich, denn auch ich habe natürlich Bilder von professionellen Videos im Kopf und davon ist mein eigenes meilenweit entfernt. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, frage ich mich schon, warum ich es mutig finde, mich der Welt zu zeigen wie ich bin. Steckt dahinter die alte Angst, nicht gut genug zu sein oder mich offener Kritik auszusetzen? Nichts dergleichen geschah, sondern es gab ermutigende und konstruktive Kommentare. Zwei Gründe, die mich motivieren dranzubleiben: jemand könnte von mir etwas Nützliches lernen – und ich könnte ein Vorbild für andere Frauen sein, damit auch sie sichtbarer werden mit ihren Talenten und Sichtweisen.

April, April

Wie der Aprilscherz zu mir kam

Ich bin nicht dafür bekannt, dass ich jedes Jahr einen Aprilscherz mache. Weder im echten Leben und schon gar nicht im virtuellen Raum. Aber ich gestehe, dass ich bisher einfach nur selbst nicht auf die Idee gekommen bin. Seit Anfang des Jahres lerne ich das Bloggen in The Content Society und dort war die unverbindliche Blogempfehlung für die 1. Aprilwoche eben ein Aprilscherz. Die Idee zu finden war nicht schwer. Aber ohne meine wunderbare Buddy Nicole Isermann wäre es vermutlich bei der Idee geblieben.

Darf man mit Geschlechtergerechtigkeit scherzen?

Die Idee: wir starten eine Petition, mit der wir den DUDEN-Eintrag „der Führungskraft“ auf den Weg bringen wollten (siehe Bild). Im Vorfeld haben wir dazu ein paar Beiträge rund um das Thema geringer Frauenanteil veröffentlicht. Dass es ein kontroverses Thema, habe ich auch daran erkannt, dass es so etwas wie eine kleine Debatte rund um die Postings gab. Es macht mich ein wenig stolz, dass die Debatte wertschätzend geführt wurde, auch wenn es durchaus unterschiedliche und polarisierende Ansichten dazu gab. Mein klitzekleiner Beitrag zu einer Verbesserung der Debattenkultur.

Ich gestehe auch, dass ich mir im Vorfeld einige Gedanken darüber gemacht habe, wie das wohl ankommen wird und ob es überhaupt möglich ist, mit zu diesem Thema einen Scherz zu machen. Würde ich Menschen vor den Kopf stoßen, die unter diesem Missverhältnis leiden? Ich habe meine Bedenken wahrgenommen und den Beitrag dann trotzdem auf LinkedIn geposted. Mut besteht bekanntlich darin, dass man die Angst spürt und es trotzdem tut. Niemand hat mir den Kopf abgerissen und es gab keinen Shitstorm. Allerdings gab es tatsächlich eine Frau, die den Scherz nicht erkannt hat und sich beschwert hat, dass wir mit diesem wichtigen Thema scherzhaft umgegangen sind. Das hat mir leid getan und ich habe mich bei ihr entschuldigt. Das war alles – aus der Nähe betrachtet und im Nachhinein weiß ich wirklich nicht mehr, warum ich das so herausfordernd fand.

Die Geburt meines Newsletters

Briefkopf des buntbriefs

Wenn ich es genau überlege, dann war ich am Anfang des Jahres noch gar nicht davon überzeugt, dass ich einen Newsletter bräuchte. Inzwischen habe ich verstanden, dass meine Blogbeiträge nicht so ohne weiteres ihre Leserschaft finden und es deshalb sinnvoll ist, sie auch per Newsletter zuzustellen.

Tadaaa: am 09.04. geht mein erster Newsletter live

Habe ich im Februar-Rückblick wirklich geschrieben ich bin zuversichtlich, dass ich den ersten Newsletter im März verschicken werde ? Habe gerade nachgelesen: es steht tatsächlich so drin im Februar-Rückblick! Da wusste ich noch nicht, wieviele Details und Fallstricke hinter dem Versand eines Newsletters stecken. Jetzt ist es aber soweit: am 09.04. geht er live! Mit diesem Newsletter möchte ich Anregungen und Tipps geben zum selbstbestimmten und erfüllten Leben. Und natürlich freue ich mich wie Bolle über alle, denen das Thema persönliche Weiterentwicklung/Wachstum am Herzen liegt und die durch meinen Newsletter inspiriert werden. Auf die Liste eintragen kannst Du Dich übrigens schon. Einfach dem Link folgen und Deine Email-Adresse hinterlassen.

Corona-Lichtblicke

Corona hat uns immer noch fest im Griff, aber wir nutzen inzwischen die kleinen Lücken. Mitte März waren mein Mann und ich seit langem einmal wieder im Museum. Die Sammlung Prinzhorn in Heidelberg hatte offen und da wollte ich schon seit Jahren einmal hin. Es ist kein großes Museum – genau richtig nach so einer langen Phase der Abstinenz. Gezeigt werden Werke von Menschen aus psychiatrischen Anstalten. Teilweise scheinen sie wie Kindergemälde (die Kopffüssler zum Beispiel), teilweise wie moderne Kunst. Ich habe keine kunstkritischen Ansprüche und bin keine Kunstkennerin. Ich gehe in Ausstellungen, um mich inspirieren zu lassen. So ein echter Museumsbesuch erinnert mich daran, dass ich gerne selbst wieder handwerklich kreativer wäre und nicht so viel im Kopf unterwegs.

Wanderung rund um den Rheingrafenstein
Picknick am Ehrlichsee
Picknick am Ehrlichsee
Osterfeuer
Osterfeuer mit Freunden

Zahlen-Daten-Fakten

  • 6 Blogbeiträge im März – damit sind es jetzt insgesamt 19 und das Jahresziel von 52 scheint gut erreichbar.
  • Meine weiteste Joggingrunde: 11,2km – jetzt nehme ich mir die Temposteigerung vor….. Insgesamt bin ich im März 62,5km gelaufen. Hurrahhh!!!
  • 2 Romane gelesen – insgesamt über 600 Seiten pure Unterhaltung. Der Tausch hat mir sehr gut gefallen, weil einfach clever aufgebaut (auch wenn ich anfangs dachte es wäre ein handwerklicher Fehler im Plot). Das zweite Buch – Vanitas – war nicht ganz so mein Geschmack, weil es zumindest anfangs ein wenig länglich war und strikt aus der Perspektive der „Heldin“ geschrieben, d.h. manches hätte ich dann doch gerne näher gewusst.
  • Soziale Medien: LinkedIn 428 (314), Facebook Business Seite 90 (82), Instagram 78 (70), XING 63 (52)

Worauf ich mich im April freue

  • Eine neue LeichtErleben Gruppe – noch gibt es freie Plätze und ich freue mich über jede Teilnehmerin
  • Das LeichtErleben Begleitheft wird in diesem Monat das Licht der Welt erblicken. Jetzt, wo der Newsletter fast fertig aufgesetzt ist, stehen die Chancen besser denn je.
  • Die BoomBoomBlog Challenge mit der unvergleichlichen Judith Peters
  • Mehr Wanderungen und mehr Joggen – der Frühling wird kommen und zwar mit Macht!

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Nicole

    So viele Erfolge, so viel Mut, liebe Korina, dazu gratuliere ich dir herzlich! Locker und authentisch geschrieben – ich freue mich auf den Newsletter morgen!

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