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Achtsamkeit als Weg – eine Rezension

Als ich erfuhr, dass Gabriele Andler „Achtsamkeit als Weg“ veröffentlicht hat und darin ihr Wissen und ihre Erfahrung zum Thema Achtsamkeit niedergeschrieben hat, war ich Feuer und Flamme. Ich habe das Journaling-Buch von Gabriele mit Begeisterung gelesen, denn das Thema Achtsamkeit begleitet mich seit vielen Jahren.

Gabriele und ich kennen uns schon seit einigen Jahren – wir haben beide unsere berufliche Vergangenheit bei SAP, allerdings sind wir uns dort nie persönlich begegnet. Erst nach der SAP-Zeit haben wir uns besser kennengelernt, denn uns verbindet das Thema Achtsamkeit und Schreiben. Gabriele hat mir das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar überlassen. Ich gestehe freimütig, dass ich mich mit einem positiven Vorurteil an die Arbeit gemacht habe.


Achtsamkeit als Weg – wesentliche Fakten zum Buch

  • Titel: Achtsamkeit als Weg
    Anmerkung: Der Link führt zum sozialen online Buchhandel www.buch7.de – ich erhalte keine Provision, aber weil Gabriele mir diesen Buchhandel empfohlen hat und ich die Idee unterstützendwert halte, verwende ich diesen Link. Das Buch ist natürlich auch in jedem anderen Buchhandel erhältlich
  • Das Buch ist 2021 im Verlag attention.rocks erschienen.
  • Taschenbuch, 204 Seiten
  • ISBN: 978-3—9819403-6-7
  • Preis: 20,00 EUR

Der Inhalt des Buches orientiert sich an dem achtsamkeitsbasierten WEG-Programm, das Gabriele Andler und Holger Bartlick konzipiert haben und bei Unternehmen durchführen. Dieses Training nutzt Ideen und Übungen aus der Achtsamkeit, um die Lebens- und Arbeitsqualität der Mitarbeiter zu verbessern und dadurch letztlich auch den Unternehmenserfolg. Das Buch ist aber auch ohne das Training ein sehr informativer Ratgeber und zeigt auf vielfältige Weise, wie jeder die Achtsamkeit zur Selbststeuerung und der Gestaltung des eigenen Lebens einsetzen kann.

Achtsamkeit als Weg umfasst 4 Kapitel:

  1. Herausforderungen im 21. Jahrhundert
  2. Achtsamkeit (Hintergründe, Methoden, Tools und Tipps für die Praxis)
  3. Wirkungsfelder der Achtsamkeit (Aufmerksamkeit, Selbstbewusstsein, Resilienz, Menschliche Verbindung durch Empathie und Mitgefühl, Stress und Selbstfürsorge)
  4. Tipps für eine gelingende Praxis

Warum habe ich „Achtsamkeit als Weg“ gelesen?

Wie eingangs erwähnt kenne und schätze ich Gabriele Andler sehr. Und ich selbst bin seit Jahren mit dem Thema Achtsamkeit unterwegs. Mal mehr mal weniger. Das ist auch bereits eine (Teil-)Antwort auf die Frage. Beim Thema Achtsamkeit braucht es immer wieder Impulse. Es ist nicht so, dass man einmal im Leben eine Entscheidung für ein achtsames Leben trifft und dann läuft alles wie von selbst. Es ist vielmehr eine Reise und manchmal verliert man den Weg. Ich erhoffte mir also Impulse und gleichzeitig war ich auch neugierig, wie Gabriele das Thema darstellen würde. Würde ich Neues erfahren? Würde ich Impulse für meinen eigenen Achtsamkeitsweg erhalten?

Was habe ich Neues erfahren?

Vieles wusste ich bereits, aber der große Zusammenhang ist mir mit der Zeit abhandengekommen. Insofern war die systematische Darstellung für mich wertvoll. Nachfolgend noch einige Erkenntnisse – alle aufzuführen würde den Rahmen sprengen:

  • Wenn viele Menschen sich von der Maxime „höher, schneller, weiter“ hin zu „größer, freier, menschlicher“ bewegen, wird sich die Welt zum Guten verändern.
  • Die Unterscheidung von Alltagsbewusstsein (Autopilot) und Achtsamkeit und wie wir trainieren können zwischen diesen beiden Zuständen bewusst zu wählen.
  • Der Zusammenhang zwischen Glücksempfinden und Achtsamkeit (eine Studie von Dr. Killingsworth)
  • Leadership/Führung ist nicht nur etwas für Manager, sondern betrifft jeden, weil wir alle uns selbst führen müssen, wenn wir unser Leben gestalten wollen.
  • Der Mythos der freien Entscheidung – Entscheidungen werden von unserer Vergangenheit, von Mustern, Glaubenssätzen und Emotionen beeinflusst und sind daher nicht wirklich frei.

Welche Impulse habe ich erhalten?

Das Buch gibt zahlreiche Impulse: entweder formale Übungen, wie z.B. die Achtsamkeitsmeditation, oder auch Anregungen zum täglichen Übungsfeld. Diese Anregungen haben mir besonders gefallen, denn sie lassen sich sehr leicht im Alltag integrieren.

Sehr gut hat mir auch gefallen, dass Meditationen und Links zu interessanten Veröffentlichungen online abrufbar sind.
Mein persönliches Highlight war das Kapitel 4: die Tipps für eine gelingende Praxis. Darin habe ich einige Tipps gefunden, die mich wieder zurück auf den Weg der Achtsamkeit bringen, wenn ich ihn denn mal wieder aus den Augen verliere.

Wem würde ich „Achtsamkeit als Weg“ empfehlen?

Ich würde dieses Buch allen empfehlen, die sich vertieft mit Achtsamkeit auseinandersetzen möchten. Ich glaube nicht, dass das Buch einen Achtsamkeitskurs ersetzen kann – aber allen, die „eigentlich“ wissen, wie „es“ geht und neue Impulse und Motivation suchen, lege ich das Buch sehr ans Herz.


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