Heute ist der 12. des Monats – und deshalb dokumentiere ich meinen 12. September 2023 in 12 Bildern (deshalb heißt es 12von12). Dieses Format hat eine lange Tradition bei den Bloggenden. Im deutschsprachigen Raum wird sie von Caro von draußen nur kännchen hochgehalten. Dieser Tag ist sehr produktiv und für einen September ziemlich warm.
Bild 1: ToDos für den Gemeindebrief
Heute ist Redaktionsschluss für den Gemeindebrief. Und – keine Überraschung – vieles wieder mal nicht fertig. Mein Trello-Kärtchen hilft mir den Überblick zu bewahren. Trello nutze ich schon länger, um den Überblick über meine Aufgaben nicht zu verlieren. Aber es ist auch eine Art Hassliebe, denn immer wieder habe ich Phasen, in denen ich es nicht nutze. Aber gerade, wenn es hoch hergeht, finde ich es sehr hilfreich, um nichts Wesentliches zu vergessen.
Bild 2: Das Deckblatt ist schon fast fertig
Ganz fertig ist es noch nicht, denn die Fokusthemen in den orangefarbenen Kreisen sind noch nicht aktuell. Aber noch vor 10 Uhr stelle ich eine erste Korrekturversion fertig und schicke sie an die Korrekturleserin. Das macht mich sehr zufrieden.
Bild 3: Bloggen
Dermaßen beflügelt mache ich mich an einen Blogbeitrag, der schon viele Wochen als Entwurf herumdümpelt. Es ist ein Interview, das ich im Mai bei Aufbruch-Netzwerktreffen mit Jutta Büttner geführt habe. Es ging um die Themen Ehrenamt und Sinn – auch heute, über 3 Monate danach – finde ich das Gespräch immer noch sehr insprierend. Der Entwurf war schon viel weiter gediehen, als ich es in Erinnerung hatte und so konnte ich ihn schon nach einer knappen Stunde veröffentlichen. Yeahh. So darf es gerne weitergehen.
Bild 4: 11:00 Uhr Weiterbildung beim Populär-Festival
Auch dieses Jahr habe ich mich beim Online-Festival von Marike Frick angemeldet, denn Marike und ihr Team machen einfach gute Sachen. Und obwohl ich schon letztes Jahr dabei war, habe ich auch dieses Mal wieder interessante Impulse bekommen.
So viel Produktivität macht Hunger. Zeit zum Kochen blieb da allerdings nicht. Was für ein Glück, dass noch einige Reste vom Vortag im Kühlschrank waren: Linsensalat und Himbeeren unter der Knusperdecke. Der absolute Lieblingsnachtisch der Kinder und sehr leicht vorzubereiten.
Bild 6: Heisser September
Es ist fast Mitte September und es fühlt sich an wie Hochsommer. Am Vortag hatten wir abends gegrillt und konnten bis fast um Mitternacht draussen sitzen. Klar, morgens ist es jetzt schon kühler, aber um die Mittagszeit ist es wirklich bullig warm.
Bild 7: Flyer verteilen
Es hilft alles nichts: Trotz Hitze verteile ich diese Flyer zumindest einmal in unserem Wohngebiet. Am Abend ist die erste Chorprobe nach den Ferien und vielleicht funktioniert die Suche nach Projektsänger:innen ja schneller als erwartet?
Bild 8: Mit Anja gedanklich im Dezember
Bei über 30 Grad im Schatten ist es fast ein wenig absurd, am Rauhnächteseminar zu arbeiten. Dieses Seminar bieten Anja und ich bereits zum vierten Mal an. Nachdem wir letztes Jahr ziemlich in Stress geraten sind, weil wir zu spät mit der Vorbereitung angefangen haben, wollen wir es dieses Mal besser machen. Unser Rauhnächte-Journal ist jetzt bei der Druckerei in der Produktion und wir haben angefangen, uns die täglichen E-Mail-Impulse näher anzuschauen. Der Einstieg ist geschafft, aber es gibt noch einiges zu tun. Gut, dass noch Zeit ist. So ohne Stress macht Seminarvorbereitung richtig Spaß. Ich freu mich schon drauf.
Bild 9: Chorprobe
Die erste Chorprobe nach der Sommerpause. Einiges war noch in Erinnerung, aber Sister Act kann ich noch nicht gut. Da heißt es üben, üben, üben.
Bild 10: Fußball
Fußball ist das Thema für mich, bei dem ich mich vergleichsweise gut auskenne, obwohl es mich überhaupt nicht interessiert. Was, na klar, an meinem Liebsten liegt. Der ist heute Abend im Glück, denn die Deutschen spielen wohl ganz gut gegen Frankreich. Nachdem ich mich kurz neben den Liebsten gesetzt habe und Thomas Müller beim Schwitzen zugeschaut habe (wieviel Liter er wohl bei solchen Temperaturen ausschwitzt?), habe ich mich ins Nebenzimmer verzogen.
Bild 11: Spannende Lektüre
In einem spieltechnisch langweiligen Moment hat der Liebste netterweise dieses Foto gemacht. Es zeigt mich mit meinem derzeitigen Lieblingsbuch: „Zettelkasten“. Es ist eigentlich für wissenschaftlich Arbeitende geschrieben, aber sehr viel davon ist auch für Blogger nützlich. Die Idee ist nicht neu – sie wurde von Niklas Luhmann in den 70er Jahren erfunden. Mir ist das Thema durch Tiago Forte unter dem Stichwort Second Brain begegnet, bevor ich erkannt habe, dass es in Deutschland schon vor langer Zeit erfunden wurde.
Ein Traum aller Knowledge Worker: Die Organisation des Wissens in einer systematischen Form, die sogar dazu führt, dass das System Querverbindungen aufspürt, auf die man selbst nicht kommt. Als großer Anhänger der Selbstmanagement Methode Getting Things Done (GTD) von David Allen, finde ich auch die Zettelkasten-Methode sehr vielversprechend. Genau wie GTD, verheißt sie effizientes und störungsfreies Arbeiten, mit dem zusätzlichen Vorteil, dass man mit dem Zettelkasten das eigene kreative Potenzial angeblich besser verwirklichen kann. Ich bin angefixt.
Bild 12: Ausgleich und Ausklang
Was für ein produktiver Tag. Damit sich das Gehirn mal ein wenig erholen kann, habe ich die Augen an den zukünftigen Türstopper-Hasen genäht und für ein paar Strickrunden hat es auch noch gereicht. Beides Mini-Upcycling-Projekte. Der Türstopper-Hase war früher mal eine Jeans des Liebsten. Der ist übrigens im Glück: Das Spiel ging 2:1 für Deutschland aus.
Das Garn für die Stulpen stammt noch von meiner Mutter. Sie hat viele, viele Socken gestrickt und eine Unmenge an Beilaufgarn angesammelt. Kennt das heute überhaupt noch jemand?
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Liebe Korina,
du Impulsgeberin! Der Zettelkasten klingt interessant. Genau, das Vernetzen und Kanalisieren des eigenen Wissens, das wär’s noch! Buh, wie heiß! Hier fing es gestern an abzukühlen und geregnet hat es auch überwiegend ganz sanft.
Ich bin zutiefst beeindruckt, dass du ein ganzes Teil nur mit Beilaufgarn arbeitest. Oder läuft es mit einem Hauptfaden? Du siehst, ich kenne das. Es hinterlässt Spuren, mit Nadelkünstlerinnen aufzuwachsen, wie meine Mutter und ihre Mutter es waren. Meine Mutter beherrscht noch das Kunststopfen, leider machen Hände und Augen nicht mehr so ganz mit. Finde ich toll, deine Upcycling-Projekte.
Ein schöner Tag, ich bin gern mitgekommen.
Liebe Grüße,
Silke
Liebe Silke,
du hast es genau erfasst, warum mich der Zettelkasten so begeistert. Da kommt noch was, das weiß ich jetzt schon. Du wirst es mitbekommen, wenn es soweit ist.
Machst du auch Upcycling? Wie es scheint hast du viel Erfahrung.
Herzliche Grüße, Korina
Liebe Korina,
ich stehe ja voll auf deine Türstopperhasen!!!! Ich vermute auch stark, dir war am 12.September nicht wirklich langweilig.
Herzliche Grüße
Silke
Liebe Silke,
ja, die Hasen sind toll. Auch, weil mir die Rohstoffe (alte Gartenhosen des Liebsten) nie ausgehen.
Sehr herzliche Grüße, Korina
Liebe Korina, Dankeschön für den Einblick in Deinen Tag. Da konnte ich mir viel mitnehmen😘, z.B. Deinen Buchtipp und vielleicht auch nach 35 Jahren einmal wieder Socken zu stricken (falls ich es noch kann😉). Liebe Grüße, Susanne
Liebe Susanne,
sehr, sehr gerne. Und falls du Fragen zum Buch oder Sockenstricken hast, dann melde dich gerne.
Viele Grüße, Korina
Ja, tatsächlich kenne ich Beilaufgarn, weil ich unendlich viele Socken gestrickt habe 🙂 Danke für die Inspiratios-Fülle in Deinem 12 von 12.
Gruß, Marita
Sehr gerne liebe Marita. Bei dir finde ich auch immer viel Interessantes:-)