Wer will ich sein?

  • Beitrags-Kategorie:Persönliches

Das Thema graue Haare treibt mich seit Anfang des Jahres um. In einer der Rauhnächte hatte ich mich selbst mit weißen Haaren gesehen und seither lässt mir das Thema keine Ruhe. Warum das so ist, schreibe ich in diesem Blogbeitrag. Killen graue Haare das Business von Frauen? Zu diesem Thema hat Renate Schmidt eine Blogparade ins Leben gerufen. Diese Blogparade kam also genau zur rechten Zeit für mich. Spontan dachte ich, dass graue Haare bei meiner Art von Business eher hilfreich wären. Coaches zeichnen sich unter anderem durch ihre Erfahrung aus und graue Haare könnten als Zeichen für Erfahrung gelten. Bei mir würde es besonders gut passen, weil ich insbesondere Menschen am Wendepunkt Lebensmitte und am Übergang in die Rente bei der Neuorientierung helfe. Aufruf zur Blogparade von Renate R. Schmidt Meinungen sind relativ Ich kenne einige Frauen in den Vierzigern, für die es völlig klar ist, dass sie ihre Haare niemals färben werden. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich - als ich noch deutlich jünger war - auch so gedacht habe. Doch als die grauen Haare dann immer mehr wurden, hat sich meine Einstellung verändert. Inzwischen färbe ich meine Haare schon einige Jahre und kann es mir nur so erklären, dass es etwas damit zu tun hat, wie real die Einschnitte und Beschränkungen durch das Alter empfunden werden. Bitte nicht falsch verstehen: ich bin bei bester Gesundheit und habe große Freude am Leben. Allerdings merke ich auch, dass bestimmte Dinge langsamer gehen und mich mehr Kraft kosten. Ich weiß gar nicht, wie die jungen Frauen die Berufstätigkeit, das Home-Schooling, die Selbstverwirklichung und ich weiß nicht was noch alles eigentlich stemmen. Die spannende Frage ist für mich, was ich befürchte, wenn ich nicht mehr färbe. Die Angst vor der Unsichtbarkeit Manchmal habe ich den Eindruck, dass ich immer…

Manchmal würde ich gerne ein Coaching bei mir buchen

  • Beitrags-Kategorie:Coaching

Gestern war mal wieder einer dieser Tage: die To-Do-Liste ellenlang und jeder einzelne Punkt dauert gefühlt 3 Mal so lange wie geplant. Und obwohl ich den Druck auf mich selbst erhöhe, will es einfach nicht lockerer von der Hand gehen! Abends saß ich dann entkräftet auf der Couch und war zu nicht mehr viel zu gebrauchen. Lebensfreude? Fehlanzeige. Ich gestehe: obwohl ich die Wirksamkeit und die Erfolge im Coaching schon unzählige Male live erlebt habe, so habe ich in diesem Moment nicht im Entferntesten daran gedacht, dass Selbstcoaching helfen könnte. Heute morgen hatte ich einen Coaching-Termin und die Klientin war nach den eineinhalb Stunden ganz aus dem Häuschen. Voller Energie und Optimismus und ganz begeistert darüber, was sich in dieser kurzen Zeit getan hat (es war die erste Sitzung). Warum funktioniert das bei mir nicht? Und was funktioniert da eigentlich überhaupt? Warum funktioniert Selbstcoaching bei mir nicht? Nach meiner Erfahrung funktioniert Coaching u.a. deshalb, weil ich als Coach eine Resonanzfläche für den Klienten bin. Ich höre sehr genau zu, beobachte seine Gestik, Mimik, die Pausen, die er beim Sprechen macht und vieles mehr. Ich nehme auf der energetischen Ebene Veränderungen wahr. So bekomme ich beispielsweise eine Gänsehaut, wenn das Thema im Raum ist (man sollte nicht glauben, wie lange manche Klienten um das eigentliche Thema herumreden). Okay, das mit der Resonanzfläche für mich selbst ist einigermaßen schwierig. Die Klientin von heute morgen hatte angemerkt, dass ihr meine "klugen Fragen" enorm weitergeholfen hätten. Und tatsächlich könnte das auch bei mir selbst funktionieren. Könnte - denn die kluge Frage hat in meinem Fall ein Freund ganz nebenbei gestellt, nachdem ich ihm meinen doofen Abend geschildert hatte. Er meinte, dass er das von sich auch kenne: sich unglaublich antreiben, obwohl er gar nicht weiß, wo er eigentlich hin will. Da fiel es mir…

Fastenzeit 2021- trotz oder wegen Corona?

  • Beitrags-Kategorie:Persönliches

Am Aschermittwoch, also morgen, beginnt die Fastenzeit 2021. Es ist nicht so, dass ich diese Zeit jedes Jahr bewusst begehe und beispielsweise auf Fleisch oder Süßigkeiten verzichte. Eigentlich ist es sogar so, dass mich dieses Jahr der bevorstehende Beginn der Fastenzeit eher unvermittelt getroffen hat. Schon wieder Fastenzeit? Es war doch gerade erst Weihnachten?! Warum es so ist und was meine Gedanken hierzu sind, erfährst du in diesem Artikel. Standortbestimmung Früher war einiges anders, zum Beispiel gab es mehr Struktur: Tagesstrukturen, Wochenstrukturen und auch wiederkehrende Strukturen im Jahresablauf: Advent, Rauhnächte, Passionszeit uvm. Diese Strukturen beschränken einerseits unsere Freiheit, aber andererseits vermitteln sie uns auch Sicherheit. In Zeiten von Home Office haben viele die Bedeutung von Struktur wiederentdeckt: sie gibt uns Sicherheit und Halt. Sie hilft uns, auch unliebsame Dinge anzupacken – deshalb spiel Routine beim Thema Selbstmotivation eine wichtige Rolle. Zwischen Freiheit und Sicherheit liegt ein weites Feld. In den letzten Jahren habe ich persönlich eher die Freiheit betont, um dem anstrengenden und durchgetakteten Alltag etwas entgegenzusetzen. Vor dem Was steht die Frage nach dem Wie Dieses Jahr ist es anders! Vielleicht haben die Rahmenbedingungen dazu geführt, dass meine subjektive Empfindung der Unsicherheit zugenommen hat. Jedenfalls fühle ich mich hingezogen zu der Idee, die Passionszeit irgendwie anders zu verbringen. Und – auch das gestehe ich gerne ein - ich erhoffe mir, mitgezogen zu werden von der Energie der Mitfastenden. Eigentlich sind wir ja alle schon seit Anfang November mehr oder weniger am Kontaktfasten – dieses unfreiwillige Fasten hat mich an den Punkt geführt, an dem ich gerade bin: Sehnsucht nach Veränderung und zu schwach, um es alleine zu bewerkstelligen. Wenn ich genauer auf meine Motivation hinschaue, dann verbirgt sich hinter dem Wunsch nach Veränderung die Einsicht, dass sich die Veränderung nicht von alleine einstellen wird. Nur vom Verwandelten können Verwandlungen ausgehen.Sören…

Was sind eigentlich somatische Marker?

Hast du schon einmal vor einer Entscheidung kalte Füsse bekommen? Hast du je in dem Dilemma gesteckt, dass der Kopf "Ja" und das Herz "Nein" gesagt hat? Dann weißt du aus eigener Erfahrung, dass wir Entscheidungen nie alleine mit dem Kopf treffen. Das Bauchgefühl entscheidet mit - auch wenn uns das nicht immer bewusst ist. Es gibt unzählige Forschungen zum Thema menschliches Entscheidungsverhalten. Eine besonders spannende - weil praktisch anwendbare - Hypothese finde ich die der somatischen Marker. In diesem Beitrag erkläre ich, was somatische Marker sind, wie sie grundsätzlich funktionieren, und wie du sie für dich nutzen kannst. Warum sind somatische Marker interessant? Wenn wir das Konzept der somatischen Marker verstehen, können wir damit einerseits lernen, bessere Entscheidungen zu treffen. Andererseits können wir sie auch dazu nutzen unsere Selbststeuerungskompetenzen zu verbessern. Im Zürcher Ressourcen Modell werden sie genau für letzteres eingesetzt und haben damit schon unzähligen Menschen geholfen hartnäckige Blockaden zu überwinden (z.B. beim Abnehmen, bei Aufschieberitis....). Was ist ein somatischer Marker? In der Medizin versteht man unter einem Marker ein Protein oder ein Hormon, das etwas anzeigt. Somatisch bedeutet, dass es sich um etwas handelt, das sich körperlich manifestiert. Ein somatischer Marker ist ein Muster an physiologischen Reaktionen (Herzschlag, Blutdruck, Muskeltonus,...), die mit einer Situation assoziiert sind. Dieser Marker wird zusammen mit einer ganz einfachen Wertung - positiv oder negativ - abgespeichert. Der Begriff wurde vom Neurowissenschaftler Antonio Damasio in den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts eingeführt. Er stellte die Theorie auf, dass alle Erfahrungen, die ein Mensch im Laufe seines Lebens macht, in seinem emotionalen Erfahrungsgedächtnis gespeichert werden und bei künftigen ähnlichen Situation wieder aktiviert werden. Dieser Mechanismus beschleunigt z.B. Entscheidungsprozesse enorm, weil auf die bereits vorhandenen Erfahrungen zurückgegriffen wird. Wie funktionieren somatische Marker? Das emotionale Erfahrungsgedächtnis liegt im präfrontalen Cortex und beginnt sich bereits im Mutterleib…

Black Mamba oder die Macht der Imagination – eine Rezension

  • Beitrags-Kategorie:Rezension

In diesem Beitrag rezensiere ich "Black Mamba oder die Macht der Imagination" - ein populärwissenschaftliches Buch, das sich mit dem menschlichen Gehirn und seiner Fähigkeit zur Imagination beschäftigt. Es wurde von dem Psychologen und Kognitionsforscher Fred Mast geschrieben und ist 2020 im Herder Verlag erschienen. Das Buch umfasst 18 Kapitel, die jeweils verschiedene Aspekte der Imagination beleuchten. Es würde zu weit führen, auf alle Kapitel einzeln einzugehen. Die einzelnen Kapitel erläutern aus unterschiedlichen Blickwinkeln, warum die Imagination unser evolutionärer Jackpot ist: Sie ergänzt unsere (unvollständigen und verrauschten) Sinnesreize und verhilft uns dadurch zu einer sinnvollen Interpretation der Wirklichkeit.Sie ermöglicht gedankliche Simulationen und trägt damit zu besseren Entscheidungen bei, weil wir verschiedene Szenarien mental durchspielen und ihre Konsequenzen abschätzen können.Sie ist die Basis für Empathie und Kreativität.Sie kann eingesetzt werden, um sportliche und sonstige Ziele zu erreichen (Stichwort: Mentaltraining, NLP). Fred Mast geht aber auch auf die Schattenseiten der Fantasie ein. Anschaulich erläutert er, was passiert, wenn die Balance zwischen Fantasie und Realiät gestört ist. Warum habe ich Black Mamba gelesen? Ehrlich gesagt war es der Untertitel, der mich gereizt hat: Wie unser Gehirn die Wirklichkeit bestimmt. Im Coaching erlebe ich oft, dass meine Wahrnehmung von der des Coachees abweicht. Dabei muss ich dann an den Spurch von Anais Nin denken: Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind. Wir sehen sie so, wie wir sind.Anais Nin Meine Erwartung an das Buch war, dass ich den Zusammenhang zwischen Körper und Geist und die Möglichkeiten, die darin liegen, besser verstehe. Diese Erwartung hat das Buch voll und ganz erfüllt. Was weiß ich jetzt, was ich vorher nicht wusste? Das Buch ist prall gefüllt mit Forschungsergebnissen und es gab vieles, was mir neu war. Nachfolgend eine kleine Auswahl - sie sagt mehr über meine eigenen Wissenslücken als über die tatsächliche Bedeutung aus: Das Modell…

Wie wir persönliches KANBAN mit Trello implementiert haben
Foto: Eden Constantino auf Unsplash

Wie wir persönliches KANBAN mit Trello implementiert haben

  • Beitrags-Kategorie:Coaching

Nachdem ich letzte Woche über das Thema persönliches KANBAN geschrieben habe, geht es heute darum, wie mein Mann und ich persönliches KANBAN mit Trello implementiert haben. Eine Bemerkung vorweg: ich bin keine Trello-Expertin - das können andere viel besser als ich, z.B. Claudia Kauscheder. Sie hat mit ihrem kostenlosen Webinar letztlich den Ausschlag gegeben für unser "privates Implementierungsprojekt". Ich bin eine "normaler Nutzerin" mit einer Affinität zu Software-Lösungen, die mein Leben erleichtern. Warum haben wir uns mit Trello befasst? Wir sind beide im Vorruhestand, machen jetzt unser eigenes Ding, aber standen dadurch vor verschiedensten Herausforderungen: Die Zeit rast auch im Vorruhestand genauso wie im Büro - nur dass man jetzt noch lieb gemeinte Kommentare zu hören bekommt (jaja, Rentner und Studenten ....). Und es gibt weniger Entschuldigungen - jetzt sind es nicht mehr die Kollegen oder ein(e) Chef(in), die den Alltag vollpacken und damit das Gefühl erzeugen, dass man vor lauter Action gar nicht mehr weiß, wo die Zeit geblieben ist. Vorruhestand plus Kinder im "Home Office" führte dazu, dass unsere Tagesstruktur von einem auf den anderen Tag zerbröselte. Die Freiheit, den Tag ganz so zu gestalten wie man möchte, ist wunderbar. Aber gestaltet will er werden! Und davon wissen bestimmt viele ein Lied zu singen, die ihre Tage selbst gestalten dürfen: Studenten, Hausfrauen, Rentner, Schüler im HomeSchooling.... . Bei so viel Gestaltungsfreiheit setzt ganz schnell das "All-you-can-eat"-Symptom ein (den Begriff habe ich mir grad selbst überlegt). Da stehe ich vor dem Buffet, lade mir von allem etwas auf den Teller, probiere alles und esse nichts auf. Auf den Alltag bezogen: 100 Sachen anfangen und nix fertigmachen. Diese unfertigen Enden weben sich irgendwie in unser Unterbewusstes ein und erzeugen ein unbefriedigendes Gefühl. Und schließlich ist es zu Hause auch nicht anders als im Büro: wenn mehrere Menschen an einem Projekt…

Persönliches KANBAN gegen das Verzetteln

  • Beitrags-Kategorie:Coaching

Ich werde immer wieder gefragt, wie ich meine vielfältigen Aufgaben und Interessen unter einen Hut bekomme. Für mich funktioniert persönliches KANBAN für die Selbstorganisation sehr gut. In diesem Blog erkläre ich, was KANBAN ist und gehe insbesondere auf das Thema persönliches KANBAN ein. Wie ist KANBAN entstanden? KANBAN wurde 1947 von Taiichi Ohno zur Optimierung der Produktion bei Toyota in Japan entwickelt. David Anderson hat dieses Konzept 2007 auf die IT-Branche und für die Arbeit in Projektteams angepasst. 2011 haben Jim Benson und Tonianne DeMaria Barry in ihrem Buch Personal Kanban den Ansatz auf Einzelpersonen übertragen. Wann ist persönliches KANBAN hilfreich? Wenn dir die nachfolgenden Schilderungen bekannt vorkommen, dann könnte persönliches KANBAN hilfreich für dich sein: Es fällt dir schwer, Struktur in deinen Alltag zu bringen Du hast 1000 Dinge zu tun und lebst ständig in der Angst, etwas Wichtiges zu vergessen Du schiebst unangenehme Aufgaben auf – leider sind das oft diejenigen, die dich weiterbringen würden Du fühlst dich unorganisiert, lässt dich leicht ablenken Du bist frustriert darüber, dass du zwar dauernd beschäftigt bist, aber deinen Zielen nicht wirklich näher kommst. Es fällt dir schwer, Nein zu sagen Wie funktioniert persönliches KANBAN? Bei der Arbeit in Teams gibt es immer die Herausforderung, wie die einzelnen Arbeitsschritte geplant werden sollen: dezentral oder zentrale Vorgaben. KANBAN ist eine Methode, die dezentral funktioniert und deshalb auch für Einzelpersonen einsetzbar ist. . Eine allgemeine Anmerkung zu Methoden: Menschen sind unterschiedlich und deshalb funktionieren Methoden in den seltensten Fällen für alle Menschen gleich gut. Es kommt darauf an, was die Ursache für das Problem ist, das man lösen möchten. Wenn man sich verzettelt, weil man alle möglichen Dinge anfängt und nicht zu Ende bringt, kann KANBAN ein echter Gamechanger sein. Das passt also für Einzelpersonen hervorragend. In aller Regel können sie ihre Arbeitsschritte selbst…

Barfuß im Schnee oder: hilft eine Liste sinnvoll zu leben?

  • Beitrags-Kategorie:Persönliches

Die Wochenaufgabe in The Content Society lautet, dass wir einen Blog über unsere Bucket-List erstellen sollen, also ganz einfach eine Liste die alles enthält, was ich immer schon mal machen, lernen, unternehmen, erleben wollte. Wer den englischen Begriff nicht mag, dem ist diese Liste vielleicht auch unter dem Namen Löffelliste bekannt. Die Grundidee ist jedenfalls, dass wir idealerweise 100, aber mindestens 30 Punkte auf diese Liste schreiben. Entweder für dieses Jahr oder für den Rest des Lebens. Selbst wenn wir dann "nur" 50 umsetzen haben wir damit wirklich viel erreicht. Bucket-List - du kannst mich mal Es spielen sich interessante Dinge in meinem Kopf ab als ich über den Blog nachdenke: Bucket-List? Überall in den Buchläden liegen diese Bücher rum. Bucket-Listen für Ehepaare, denen sonst langweilig wird, für Eltern, die nicht wissen, was sie mit ihren Kindern anfangen sollen. Bucket-Lists über Orte, die man unbedingt gesehen haben muss und Dinge, die man UNBEDINGT in seinem Leben getan haben muss. Es regt sich Widerstand in mir. Widerstand gegen die Idee, dass es eine Liste von Dingen gibt, die ich getan haben müsste in meinem Leben. Ach ja, und es macht die Sache auch nicht besser, dass es ein englischer Begriff ist (obwohl sich auf englisch ja manches cooler anhört). Löffelliste abarbeiten bis ich den Löffel abgebe? Der Widerstand wird auch nicht durch die deutsche Übersetzung besänftigt. Nein, im Gegenteil! Die Löffelliste bezieht sich auf den Begriff "den Löffel abgeben" - also soll ich allen ernstes eine Liste der Dinge aufstellen, die ich noch erledigen/erleben will, bevor ich den Löffel abgebe? Und wenn sie abgearbeitet ist und ich immer noch lebe? Irgendwie wehre ich mich gegen die Vorstellung, dass ich meine Leben in eine Liste gießen soll. Dass es Menschen gibt, die diese Liste veröffentlichen - und damit ihren Mitmenschen zeigen, wie…

Meine „MeinSchönesBuntesLeben“-Liste – Edition 2021

  • Beitrags-Kategorie:Persönliches

Nachdem ich meine grundsätzlichen Vorbehalte gegen ein Leben in Listen aufgegeben habe, hat es mir erstaunlich viel Freude bereitet, diese Liste runterzuschreiben. Fortsetzung folgt...... Sketch-Notes lernen52 Blogartikel schreiben (Stand Anfang September: 51 :-) - weit übererfülltAn einer Blogparade teilnehmen erledigt: Mindestens 10 Rezensionen schreiben (Stand Ende August: 3)Ein Freebie erstellen erledigtEine Blogserie zum Thema "Ressourcen" schreibenSchlitten fahrenHandlettering lernenEine Kanutour machenBeim Bau des Gartenzauns helfen1 Stunde lang am Stück meditierenEinen Liebesbrief an meinen Mann schreibenKleiderschrank ausmisten5 Liegestütze machen (am Stück!)Töpfern an der Drehscheibe - bei Eveline Barfuß im Schnee gehen Gemacht (am 17.01. auf unserer Dachterrasse)Ein Sommerfest veranstaltenEine Gartenhütte bauen (okay - dabei helfen, aber "bauen" hört sich besser an) - Stand Ende August: angefangen; meine Unterstützung erstreckt sich auf die Verpflegung des BauleitersEin Konzert in der Elbphilharmonie besuchen21 Tage vegan lebenOstereier mit Pflanzen färbenZeit mit Freundinnen verbringen (Mädelswochenende, Wandern mit den Siedlerinnen, Zeit-zu-zweit-und-ohne Agenda) - definitiv umgesetzt, aber bei diesem Ziel geht immer noch was mehrMajong lernenCouch-Surfing ausprobieren (nach Corona....)Einen Tango-Workshop besuchenDas Licht dieser Welt auf der Gitarre begleiten lernenEinen hohen Berg besteigen (mindestens 2000m)Im Freien schlafenEine Sternschnuppe sehen (vielleicht beim im Freien schlafen?)100 Sachen verschenken/verkaufen oder wegwerfen (habe im Januar/Februar bei 50 aufgehört zu zählen. Aber es ist noch genug übrig und nehme gerade an der September Entrümpelungschallenge von Uli Pauer teil. Das gibt nochmal Schub!) Tomaten/Zucchini/Gurken/Kürbisse/Sonnenblumen/Salat im Garten pflanzen: erledigtEinen ganzen Tag lang lesen - nur unterbrochen von Essen oder spazierengehenAns Meer fahrenEine Person aus FB, die ich noch nicht persönlich kenne, in ich echt treffen. Erledigt: im August habe ich meine Blogging-Buddy Nicole Isermann besucht. Es war soooo schön.500+km wandern (Jahresziel) 500+km joggen (auch ein Jahresziel. Schluck!) (Ende Feburar: 60km - der Wintereinbruch hat meine Ambitionen ausgebremst)10km am Stück joggen (20.3. 11,2 km!)Augenbrauen beim Friseur zupfen und färben lassenWimpern beim Friseur färben lassenHaare NICHT mehr färben: erledigt…