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Wie kann ich die Lust auf die Veränderung wecken?

In diesem Beitrag schreibe ich über meine Erkenntnisse aus den vergangenen Monaten. Ich bin Life Coach und am Liebsten unterstütze ich Frauen in der Lebensmitte beim Durchstarten und neu orientieren. Als einfachen Einstieg ins Thema hatte ich eine kostenlose Standortbestimmung entwickelt. Inzwischen habe ich allerdings erkannt, dass die zwar gut ist, aber die Standortbestimmung nicht ausreicht, um ins Tun zu kommen. Wie es zu dieser Erkenntnis kam, beschreibe ich in diesem Beitrag.

Die erste Idee

Seit Anfang 2021 habe ich einen Blog für meine Coachingaktivitäten. Damit möchte ich meine Reichweite erhöhen – so heißt das technisch. Anders ausgedrückt: Ich möchte, dass mehr Frauen in der Lebensmitte von meinem Angebot erfahren, damit ich sie beim Durchstarten unterstützen kann. Wenn es um Reichweite geht, dann steht in der digitalen Welt sofort das Stichwort „Freebie“ im Raum. Das ist ein kostenloses Angebot, das nach dem Prinzip „ich geb dir etwas, das dich interessiert“ und du gibst mir im Gegenzug deine E-Mail-Adresse dafür. Durch das attraktive Freebie kommen dann genau die richtigen Frauen auf meine E-Mail-Liste, denn sie interessieren sich genau für dieses Thema. Und weil ich davon überzeugt bin, dass am Anfang einer jeden Veränderung erst einmal die Standortbestimmung steht, habe ich ein Freebie erstellt, das genau dabei unterstützt. Es ist ein schönes Freebie geworden, das inzwischen schon über 50 Mal heruntergeladen wurde. Das freut mich sehr, denn es zeigt, dass es tatsächlich einen Bedarf dafür gibt. Und dennoch habe ich beschlossen, es so nicht mehr anzubieten.

Die Standortbestimmung allein stößt noch keine Veränderung an

Es mag sein, dass viele dieser Frauen ihren Standort bestimmt haben und dabei festgestellt haben, dass ihr Leben in bester Ordnung ist. Das halte ich durchaus für möglich. Meine Standortbestimmung umfasst zehn Lebensbereiche. Oft ist es ja so, dass es in einem Bereich nicht so toll läuft und wir dann nur auf diesen Bereich schauen. Die 9 anderen Bereiche, in denen es eigentlich gut läuft, blenden wir aus. Die Standortbestimmung kann genau diese Schieflage bewusst machen. Und wenn es so ist, dann freut mich das sehr. Mein Leitspruch ist ja Genieß dein Leben – und mach was draus 🌱🌈💗. Was es dazu braucht, ist so verschieden wie die Menschen selbst.
Ich halte es aber auch für möglich, dass die Standortbestimmung gezeigt hat, dass sich etwas ändern muss. Und was passiert dann? Ich weiß es nicht. Ich vermute, dass einige Frauen diesen Impuls aufnehmen und sich darum kümmern, dass sie ihr Leben nach ihren Vorstellungen umgestalten. Vermutlich der größere Teil wird diese Erkenntnis aber auf den „Man müsste mal“ Stapel packen. Zu all den Büchern und anderen kostenlosen Angeboten aus dem Internet. Das finde ich unbefriedigend. Und so habe ich mich gefragt, wie ich es schaffen kann, eine wirkliche Veränderung anzustoßen.

Nicht das Tempo, sondern die Richtung ist für die Veränderung entscheidend

Zunächst habe ich mich gefragt, was die Gründe dafür sein könnten, dass eine Veränderung nicht angegangen wird, obwohl klar ist, dass sich etwas verändern muss. Sehr naheliegend erschien mir, dass die Veränderung als zu groß oder als undurchführbar empfunden wird. Es ist nun mal so, dass der beste Coach nicht unterstützen kann, wenn der Klient selbst nicht daran glaubt, dass eine Veränderung machbar ist. Der erste Schritt in einer Veränderung ist immer, die Erkenntnis, dass es überhaupt ein Problem gibt. Deshalb habe ich für diesen ersten Schritt ein neues Freebie entwickelt: ein Test, der in kurzer Zeit ausgefüllt ist und Aufschluss darüber gibt, ob eine Veränderung ansteht.

Mit einer „Eigentlich geht es mir doch ganz gut“-Haltung wird sich nichts verändern. Genauso wichtig ist es, dass es zumindest ein Fünkchen Hoffnung existiert, dass die Veränderung möglich ist. Ich behaupte jetzt einmal, dass die meisten Veränderungen deshalb nicht angegangen werden, weil die Vorstellungen unrealistisch sind. Die ersten Schritte sind sehr viel kleiner als wir uns das gemeinhin vorstellen. Es geht aber zunächst gar nicht um große Schritte, sondern es geht darum, überhaupt in Bewegung zu kommen.

Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht noch immer geschwinder, als jener, der ohne Ziel umherirrt.

Gotthold E. lessing

Wer etwas verändern will, muss bereit sein, etwas dafür investieren

Von diesen Überlegungen aus bin ich dann zu dem Schluss gekommen, dass die Standortbestimmung allein nicht ausreicht. Es braucht auch den nächsten Schritt, um eine Dynamik zu erzeugen. Natürlich ist es möglich, sich einzelne Tools kostenlos aus dem Internet herunterzuladen und damit zurechtzukommen. Man kann auch ein Musikinstrument mithilfe von kostenlosen YouTube Videos erlernen. Aber für die Allermeisten wird das so nicht funktionieren. Warum? Weil der erfahrene Lehrer weiß, wie die Übungen aufeinanderfolgen müssen, damit es Erfolgserlebnisse gibt, die zum Weitermachen motivieren. Genau so ist es bei der persönlichen Veränderung auch.

Zunächst gibt es die Einsicht, dass sich etwas verändern soll, dann braucht es praxiserprobte, handhabbare Schritte, die jeder schaffen kann und die zum Weitergehen motivieren. All das könnte ich weiterhin als Freebie anbieten. Aber ich tue es nicht! Denn ich möchte Frauen erreichen und begleiten, denen es wirklich ernst ist mit ihrer Veränderung. Die erkannt haben, dass sie sich bewegen müssen, damit sich etwas verändert und die bereit dazu sind. Mit den „man-müsste-mal“ Frauen kann ich nicht arbeiten. Erst wenn sie erkannt haben, dass es die Bereitschaft braucht, in sich selbst zu investieren und dass es möglich ist, sich ein zufriedenes Leben im Einklang mit den eigenen Werten zu erschaffen, dann ist der Boden bereitet. Ein kostenloses Angebot hilft auch den Frauen nicht wirklich. Es ist schnell heruntergeladen und gerät genauso schnell aus dem Blickfeld. Natürlich weiß ich auch, dass es viele Menschen gibt, die Monat um Monat ihre Mitgliedschaft im Fitness-Studio bezahlen, obwohl sie nie hingehen. Geld allein ist also nicht die Lösung – aber zumindest erhöht es die Verbindlichkeit ein wenig.

Meine Lösung: der Kompaktkurs „Den Aufbruch wagen“

Deshalb biete ich die Standortbestimmung nicht mehr kostenlos an. Sie ist jetzt Bestandteil meines Kompaktkurses Den Aufbruch wagen. Dieser Kompaktkurs ist insbesondere für Frauen in der Lebensmitte, die noch einmal durchstarten wollen. Sie lernen darin, wie ihre Gesamtsituation aussieht und sehen damit auf einen Blick, wo es schon gut läuft und wo es noch Anpassungen braucht. Darüber hinaus zeigt der Kompaktkurs, wie frau innere und äußere Kräfte aktivieren kann, damit die Lust auf die Veränderung geweckt wird und die notwendigen Schritte mit Mut und Entschlossenheit angepackt werden können. Der Wert dieses Kurses ist eigentlich unbezahlbar. Das sage ich, weil ich keinen Preis nennen kann für ein Leben in Einklang und Zufriedenheit. Es ist ein kompaktes Kursformat – in maximal 4 Stunden durchzuarbeiten und zu einem sehr moderaten Preis. Damit ist dieser Schritt der Veränderungsreise für jede Frau machbar, die wirklich bereit ist, etwas zu verändern.


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