Meine Vision: Veränderungsbereit bis ins hohe Alter
Diese Woche bin ich das erste Mal mit der Wochenaufgabe aus der Content Society an meine Grenzen gestoßen. Wir sollten unsere Vision verbloggen. Also: welche Veränderung möchte ich mit meiner Selbständigkeit eigentlich in die Welt bringen? Von welcher Veränderung träume ich? In welcher Welt möchte ich leben und wie arbeite ich daran, meine Vision umzusetzen? Große Fragen. Wertvolle Fragen. Und: ich habe keine fertige Antwort darauf. Was das mit mir macht und welche - vorläufigen - Antworten ich gefunden habe, beschreibe ich in diesem Blogbeitrag. Unternehmerin ohne Vision? Bisher waren alle unverbindlichen Blogempfehlungen der Content Society ganz gut machbar für mich. Doch die Frage nach der Vision fühlte sich an wie ein Sprung ins Nichts. Natürlich finde ich die Frage sinnvoll und wichtig. Und dass ich sie nicht beantworten kann, verursacht mir Stress. Wie kann ich denn erfolgreich ein Business führen, wenn ich diese Frage nicht beantworten kann? Da kann ich ja eigentlich gleich aufhören mit der noch jungen Selbständigkeit! Wie soll ich denn ankommen, wenn ich gar nicht weiß, wo ich hinwill? Mission Impossible - dieses Gefühl habe ich in meinem Angestelltendasein auch ab und an erlebt. Irgendwas konnte ich dann meistens doch liefern, aber zufriedenstellend war es nicht. Es fühlte sich an, wie ich mir das Innenleben eines Pferdes vorstelle, das partout nicht über den Wassergraben springen will. Von der Aktion zur Vision Heute bin ich meine eigene Chefin. Niemand zwingt mich dazu, eine Vision aufzuschreiben - auch die Content Society nicht. Im Laufe des Nachdenkens habe ich erkannt, dass die Vorstellung der Vision für mich gerade zu groß ist. Ich habe mich im Januar selbständig gemacht, weil ich mit einer ehemaligen Kollegin zusammen einen Workshop konzipiert habe und es eine formale Struktur dafür brauchte, dass ich ihn abrechnen konnte. Weltveränderung war nicht das Motiv. Jetzt, 3 Monate…