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Das Jahr 2022 im Rückblick: Bewegt und bewegend

Während ich diese Zeilen schreibe, grooved sich das Wetter gerade von winterlich nach weihnachtlich-warm ein, und ich blicke auf eine beige-gründe Wiese unter hellgrauem Himmel. Da tut es gut, mit dem Jahresrückblick 2022 einige Erinnerungen aus der Konserve zu holen und damit in eine dankbare und glückliche Stimmung hervorzurufen. Es war ein bewegtes Jahr: ganz real beim Radfahren, Wandern und Langlaufen. Aber auch sonst, denn vieles ist in diesem Jahr in Bewegung und in die Welt gekommen: Mein erster Online-Kurs, mein erster Minikurs, ein neues, kostenloses Angebot, meine erste Mut-Challenge zum Advent, verschiedene Workshops, die Neuausrichtung des Aufbruch-Lebensmitte-Treffens, 16 gemeinsame Mahlzeiten beim Luther-Treff, 4 Gemeindebriefe, die Termine für meine ersten Präsenz-Workshops, eine überarbeitete Webseite, über 700 km mit dem Rad und noch so einiges mehr.

Es war aber auch bewegend – das jüngste Kind hat Abitur gemacht, dann den Führerschein und dann hat sie sich ein Studium ausgesucht und ist nach Dresden gezogen. Das Titelbild zeigt mich kurz vor der Abifeier. Ich finde, man sieht mir eine Mischung aus Dankbarkeit, Stolz und Rührung an. Ich blicke dankbar zurück und auch nach vorn, denn die neuen Freiheiten sind verheißungsvoll und es gibt noch so viele weitere Ideen, die bewegt werden wollen. Aber jetzt ist erst einmal der Moment, das vergangene Jahr zu gebührend zu würdigen – bevor es dann im neuen Jahr mit neuer Energie weitergeht.

Planen, Gestalten, Manifestieren

Eine sehr alte und spannende Frage ist es, inwieweit wir unser Leben gestalten können. Bin ich Opfer oder Gestalter meines Lebens, Hammer oder Amboss, wie Goethe das in seinem Cophtischen Lied ausdrückt? Es gibt – insbesondere in der Online-Welt – eine starke Strömung, die vertritt, dass wir alle Schöpfer unseres Schicksals sind, also die komplette Verantwortung dafür, wie es so läuft im Leben, dem Einzelnen aufbürdet. Eins vorweg: Ich bin in der Absolutheit nicht einverstanden mit dieser Ansicht. Es überhöht den Einfluss des Menschen und suggeriert eine Wahlmöglichkeit, die man sich – mit Verlaub – nur ausdenken kann, wenn man vom Schicksal ohnehin schon ziemlich begünstigt ist. In der Online-Welt hat es zudem den unbestreitbaren Vorteil, dass es Menschen zum Kaufen diversester Heilsversprechen animiert: Du musst nur richtig manifestieren, dann kannst du alles erreichen. Soviel zu meinen Vorbehalten.
Andererseits sehe ich immer wieder, dass wir nicht so ausgeliefert sind, wie wir uns gerne selbst glauben machen. Als systemisch ausgebildeter Coach bin ich obendrein davon überzeugt, dass wir uns unsere Realität zu großen Teilen selbst konstruieren. Das ist schon ziemlich nah dran am Manifestieren.

Manifestieren ist die bewusste Beeinflussung und Steuerung der eigenen Realität, um Wünsche, Ziele und Visionen wahr werden zu lassen.

Study Smarter

Im Business macht man das – etwas weniger esoterisch – eigentlich schon immer. Meine Jahreswechsel als Managerin waren immer davon geprägt, die Business-Ziele der Firma auf die Ziele des Teams herunterzubrechen und zu konkretisieren. Es ist inzwischen auch wissenschaftlich erwiesen, dass aufgeschriebene Ziele eher umgesetzt werden – das gilt für alle Lebensbereiche, also nicht nur fürs Business.

Business Ziele 2022

In diesem Blogbeitrag habe ich mich ausführlich damit beschäftigt, wie es in meinem Business 2022 aussehen soll. Ich hatte 5 Entscheidungen getroffen, teilweise sind sie umgesetzt, aber teilweise eben auch nicht – und natürlich gibt es dafür Gründe.
Was funktioniert hat: Ich habe in meine eigene Weiterentwicklung investiert und mein Money Mindset weiterentwickelt. Ich gebe inzwischen mit leichterer Hand Geld für die Dinge aus, die mir wichtig sind, d.h. also beispielsweise für meine eigene Persönlichkeitsentwicklung. Und ich habe tatsächlich den Preis für meine Coaching-Stunde angehoben. Eine weitere Entscheidung betraf das Schreiben. Das war eigentlich klar, dass es ohne das Schreiben nicht weitergeht und so habe ich dieses Jahr über 20 buntbriefe und über 40 Blogbeiträge erstellt.

Was sich anders entwickelt hat als angedacht, ist die Überarbeitung des Produktportfolios. Das ist ein normaler Vorgang in einer Welt, in der die Nachfrage das Angebot bestimmt. Insofern bin ich mit dieser Entwicklung sehr zufrieden.

Was überhaupt nicht geklappt hat – und da kommt das Manifestieren ins Spiel – ist die Sache mit dem „Groß Denken“. Das Umsatzziel habe ich deutlich verfehlt! Und es wundert mich nicht. Das ganze Jahr über habe ich immer wieder gezweifelt. Der Zweifel ist der Gegenspieler der Manifestation! Es gibt immer noch Glaubenssätze in meinem Kopf, die sich wie eine Handbremse auswirken: Erfolg ist anstrengend, ist beispielsweise einer davon. So ein Satz ist keine gute Voraussetzung dafür, einen Wunschzettel ans Universum zu schreiben.,

Ich werde natürlich auch 2023 meine Business-Ziele wieder aufschreiben. Und ich werde genauer in mich hineinspüren: Sind es wirklich MEINE Ziele? Kann ich mich auch emotional mit diesen Zielen verbinden? Sind sie im Einklang mit meinen Wertvorstellungen?

Visionboard

Das Thema Vision-Board ist seit einigen Jahren in Mode – jedenfalls scheint es mir so. Es gibt unzählige Anleitungen und Workshop-Angebote dazu. Ich habe das Vision-Board Anfang des Jahres mit einer Freundin gemacht und wir hatten einen sehr schönen Nachmittag zusammen. Meine Erfahrung ist die, dass der spielerisch-kreative Zugang zu dem Thema leichter ist und auch manche Überraschung zutage fördert. Es hängt ganz gewiss auch mit den verwendeten Materialien zusammen, was dabei rauskommt.

Mein 2022er Visionoard

Einiges davon ist eingetroffen – das Hochbeet steht inzwischen schon ein paar Monate, ich war viel in Bewegung, auch wenn es mit dem Joggen nicht so geklappt hat wie gedacht – Knieprobleme waren ein häufiger Begleiter in diesem Jahr. Vielleicht ist es wirklich Zeit, dauerhaft aufs Walken umzusteigen? Andererseits bin ich viel mehr Radgefahren als ich es mir im Januar noch vorgestellt hatte.
Ich habe mir viel Zeit genommen für „Leben und Lieben„. Anfangs noch mit ein wenig schlechtem Gewissen (als Selbständige ist die Liste der Dinge, die ich tun könnte, endlos). Aber nach und nach komme ich wirklich an in meiner neuen Lebensphase als Solopreneurin im Vorruhestand. Auf dem Vision-Board steht „Tiefenwirkung„. Das kommt meinem inneren Empfinden zum Leben und Lieben am nächsten – auch wenn es wirklich schwer in Worte zu fassen ist. Vielleicht kommt das der Idee des Manifestierens am nächsten: sich mit den eigenen Wünschen in der Tiefe verbinden, sich diese Wünsche erlauben und dann darauf vertrauen, dass sie sich auf die ein oder andere Art realisieren werden. „Schritt für Schritt zur eigenen Mitte“ steht auch da und ist ein gutes Beispiel dafür.

Bucket-List

Seit 2 Jahren führe ich außerdem eine Bucket-List an, also eine Liste der Dinge, die ich gerne erleben oder lernen möchte. Bei mir heißt diese Liste Mein-schönes-buntes-Leben-Liste und ich lege jedes Jahr eine neue Edition dafür an. Die 2022er Fassung sieht z.B. so aus: Die „MeinSchönesBuntesLeben“-Liste – Edition 2022.
Die Bucket-List fällt für mich in den Bereich Lebensgestaltung. Sie ist das Buffet meiner Möglichkeiten und Ausdruck meiner Lebensfreude. Solange diese Liste überquillt mit Dingen, die ich noch gerne tun oder erfahren möchte, ist es gut bestellt um meine Lebensfreude.

Manifestieren im Ehrenamt

Im Rückblick kann ich erkennen, dass bei meinem ehrenamtlichen Engagement das Manifestieren irgendwie funktioniert hat.

Luther-Treff: Gutes Essen für Leib und Seele

Für das Ehrenamt hatte ich mir keine Ziele aufgeschrieben. Ich engagiere mich ehrenamtlich in der evangelischen Kirchengemeinde vor Ort. Dort habe ich den Luther-Treff ins Leben gerufen, in dem wir ein Mal im Monat ein Mittagessen auf Spendenbasis anbieten und uns ein Mal im Monat zum Abendpicknick treffen. Seit April haben wir jeden Monat diese beiden Treffen durchgeführt. Zu Corona-Zeiten hatte ich mir sehnlichst gewünscht, dass wir endlich durchstarten können. Und außerdem hatte ich mir gewünscht, dass die Zahl der Helfer ansteigt und wir die Prozesse nachhaltig aufsetzen, sodass es sich auf viele Schultern verteilt. Alles ist eingetroffen: Wir konnten durchstarten, die Helfer-Zahl ist jetzt größer, wenn auch ausbaufähig und wir haben angefangen, die Hilfe digital zu organisieren, mithilfe der App Bring a Bottle. Bei Interesse am Mitwirken bitte bei mir melden:-)

Das Luther-Treff-Team im November 2022

Gemeindebrief: Zwischen Lutherhaus und Kirche

Dieser Gemeindebrief erscheint viermal im Jahr und diese Arbeit machte mir einerseits Freude, aber auch Druck. Der Druck schmälerte die Freude und entstand dadurch, dass ich die Einzige war, die die Veröffentlichungssoftware bedienen konnte. Die Hilfe entstand aus einer Notsituation heraus. Ich hatte Urlaubspläne, die genau auf den kritischen Veröffentlichungszeitraum fielen. Die Vertretung der Sekretärin hatte große Lust auf diese Aufgabe und seit zwei Ausgaben ist Nadine Greif mit an Bord. Ich stelle fest: Ohne den Druck im Nacken, macht das ganze Projekt wieder deutlich mehr Freude.

Mein Fazit zum Manifestieren fällt gemischt aus. Ich kann es definitiv nicht in Bausch und Bogen als Humbug abtun. Andererseits gibt es keine eindeutigen Ursache-Wirkungszusammenhänge. In manchen Bereichen habe ich gesehen, dass es funktioniert. Definitiv halte ich es für eine gute Idee, erst einmal Klarheit über die eigenen Wünsche zu bekommen und dann einerseits alles dafür zu tun, damit sie eintreten. Andererseits aber auch nicht zu verbissen – es hilft auch, auf die wohlmeinenden höheren Mächte zu vertrauen.

Kickstart meines Online Business

Ende letzten Jahres hatte ich beschlossen, dass ich das Online-Business bis auf den Grund verstehen möchte und deshalb einen Kurs bei Business-Mentorin Sigrun (im Bild während eines Online-Calls) gebucht. Sie sollte mir zeigen, wie ich einen Online-Kurs erstellen kann. Eine spannende und manchmal kräftezehrende Reise begann. Aber heute kann ich sagen, dass sich die Reise gelohnt hat. Ich habe sehr viel über das Online-Business und auch über mich gelernt. Ich habe jetzt einen Kurs, den ich zwar nicht als Selbstlernkurs anbiete, aber den ich als Grundlage für einen Präsenzworkshop verwendet habe und den ich außerdem im nächsten Jahr als Grundlage für ein Gruppencoaching verwenden werde.

Mein erster Präsenzworkshop

Der Weg zum Online-Abenteuer

Man muss sich vorstellen, wo ich herkam: Seit 2020 im Vorruhestand und da ich schon immer eine Macherin war, musste ein neues Projekt her. Ich möchte nach wie vor etwas bewirken in meinem Umfeld, habe so viele wertvolle Erfahrungen gemacht, dass es eine Schande wäre, diese nicht zu teilen. Allerdings habe ich all diese Erfahrungen als Angestellte gesammelt, die letzten Jahre im Management. Was also tun? Change-Beratung für Unternehmen wäre naheliegend gewesen, aber dann hätte ich eigentlich auch bei der Firma bleiben können. Aber was stattdessen? Ich habe mich dem Thema bloggend angenähert, aber ich hatte keine Idee für einen Online-Kurs als ich bei Sigrun anfing. Sigruns Versprechen war es, dass sie in 10 Wochen uns dahin bringt, dass wir einen Kurs entwickelt und gehalten haben. Und so geschah es. Meine Erfahrungen habe ich in diesem Beitrag beschrieben

Man sagt, dass es 3-5 Jahre dauert, bis ein Geschäft sich rentiert. Mit Corona wohl eher länger. Und manchmal habe ich mich gefragt, warum das alles nicht alles schneller geht? Warum brauche ich so lange, um herauszufinden, was ich wirklich in die Welt bringen will? Inzwischen weiß ich, dass es eine richtig große, persönliche Veränderungsreise ist, auf der ich gerade bin – ich erfinde mich gerade neu und das braucht eben Zeit.

Erkenntnisse aus dem Online-Abenteuer

Ich weiß inzwischen, wie man einen Onlinekurs erstellt, wie man einen Funnel baut, also eine Serie aus kostenlosem Angebot, niedrigpreisigem und hochpreisigem Produkt. Ich kenne mich noch nicht richtig gut aus mit dem Launchen, aber das werde ich lernen, wenn es an der Zeit ist. Derzeit bin ich eher an dem Punkt, dass ich nicht ausschließlich Selbstlernkurse anbieten will. Ich bin nicht davon überzeugt, dass sie die Menschen in die gewünschte Veränderung bringen. Veränderungsprozessen scheitern nicht am mangelnden Wissen, sondern an der fehlenden Motivation. Für die Motivation braucht es den persönlichen Kontakt.

Mein Jahresmotto wird zum Claim

Ein weiteres wichtiges Thema in meinem Business war – und ist – die Frage der Positionierung. Was will ich eigentlich für wen anbieten? Wofür stehe ich? Nach intensiver Beschäftigung mit diesem Thema bezeichne ich mich heute als Midlife-Coach. Es geht um die Themen Berufung und Neuorientierung ab der Lebensmitte. Mein Motto: Wesentlich Weiter Wirken. Diese Worte sind mir in den letzten Rauhnächten während des Seminars „Gemeinsam durch eine besondere Zeit“ zugeflogen. Zunächst hatte ich sie als Jahresmotto verwendet, denn sie drücken alles aus, was mir wichtig ist und wobei ich andere Menschen unterstützen möchte.

Mein Leitsatz – für mich selbst und für meine Kundinnen
  • 𝗪𝗲𝘀𝗲𝗻𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵: Im Einklang mit den eigenen Werten (man könnte es auch innerster Wesenskern nennen).
  • 𝗪𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿: das ist inhaltlich und zeitlich gemeint. Ich begleite ja Menschen in der Lebensmitte bei der Neuorientierung. Da geht es oft darum, wie das weitere Wirken in der nächsten Lebensphase aussehen soll
  • 𝗪𝗶𝗿𝗸𝗲𝗻: Das ist mir ganz wichtig. Es geht darum, in der Welt etwas zu beWIRKEN. Was nützen die tollsten Ideen, wenn sie nie das Licht der Welt erblicken? Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch einzigartige Vorlieben, Talente und Sehnsüchte hat. Wenn ich dabei unterstützen kann, diese Gaben in die Welt zu bringen, befriedigt mich das zutiefst.

Positionierung: Der Nebel lichtet sich

Eine sichtbare Veränderung in meinem Business 2022 ist die neue Fassung meiner Homepage. Die Veränderung ist einerseits ein Ausdruck dafür, dass ich mehr Klarheit in meiner Positionierung gewonnen habe. Andererseits habe ich auch viel gelernt darüber, wie Webseiten wahrgenommen werden.

Langzeitselbständige bestätigen mir, dass Positionierung ein andauernder Prozess ist – gerade im Bereich des Life-Coachings mit seinen vielfältigen Facetten. Meine erste Fassung der Webseite ging von meinem eigenen Lebensmotto aus: Fruchtbaren Boden bereiten. 2022 habe ich die Seite weiterentwickelt und sie so umgestellt, dass auf einen Blick ersichtlich wird, worum es mir geht. Ich wende mich an Macherinnen ab der Lebensmitte, die sich einen Neuanfang herbeisehnen, denen es aber noch an Klarheit und Tatkraft fehlt. Es wird jetzt auch bereits auf der ersten Seite klar, wie man mit mir zusammenarbeiten kann.
Ich bin mir sicher, dass es auch in 2023 weitere Anpassungen geben wird. Unklar ist mir beispielsweise noch, wie das „Wesentlich Weiter Wirken“ sich auf der Seite harmonisch einfügen kann. Das ist auch eine Lektion aus der Online-Welt. Die Dinge sind niemals für die Ewigkeit und es lohnt sich nicht auf die perfekte Lösung zu warten. Nebenbei bemerkt ist Sigrun beispielsweise der Meinung, dass ein Coach nicht unbedingt eine Webseite braucht. Diese Meinung hat einiges für sich.

Die Weiterentwicklung meiner Webseite

Der Blog

Mein Blog ist gewissermaßen meine virtuelle Persönlichkeitsentwicklungswerkstatt und Wohnzimmer zugleich. Auf meinem Blog setze ich mich mit Erfahrungen und Trends auseinander und gebe Anregungen für Menschen ab der Lebensmitte. Ein neues Format sind die Interviews. Ich habe schon immer schriftliche Interviews gemacht. Seit kurzem gibt es außerdem auch Video-Interviews auf meinem Blog.
Es gibt so viele inspirierende Frauen ab der Lebensmitte! Mit den Interviews möchte ich ihren Weg auch für andere aufzeigen, weil wir alle am besten durch gute Beispiele lernen. Es geht mir darum zu zeigen, dass Veränderung sehr unterschiedlich aussehen kann und es unendlich viele Wege gibt.

Meine liebsten 5 Blogbeiträge aus diesem Jahr habe ich in diesem Beitrag beschrieben. Im nächsten Jahr wird es mehr Beiträge mit Selbstcoaching-Tipps geben und auch das Thema berufliche Neuorientierung ab der Lebensmitte wird eine größere Rolle spielen.

Bewegend: Empty Nester mit 58

Abitur des jüngsten Kindes

Ein Höhepunkt des Jahres und vermutlich mein bewegendster Moment war definitiv die Abiturfeier des jüngsten Kindes. Ich bekomme jetzt noch eine Gänsehaut, wenn ich an den Abend denke. Die jungen Leute waren so ausgelassen und so voller Lebensfreude, dass mir erst an diesem Abend so richtig bewusst wurde, was Corona den jungen Menschen abverlangt hat: keine Studienfahrten oder Freizeiten, nahezu die ganze Oberstufe Unterricht mit Maske, keine Parties. Der Feier vorangegangen waren schwierige Monate, die mir viel Vertrauen abverlangt haben. Es ist so leicht, über Vertrauen zu schreiben. Und doch kann es sich so schwer anfühlen, es aufzubringen. Definitiv war diese Erfahrung eine wichtige Lektion in Sachen persönliche Weiterentwicklung. Ich kann nun bewusster in die Ungewissheit gehen und spüren, dass da ein Netz ist. Oder, wie es unsere Pfarrerin einmal sagte: Du kannst nie tiefer fallen als in Gottes Hand. Ich bin sehr dankbar, dass ich glauben kann.

Abifeier: Endlich frei….

Und dann ging alles plötzlich ganz schnell

Die verhassteste Frage zu Abiturzeiten war natürlich „Weißt du schon, was du nach dem Abitur machen willst?“. Keines unserer 3 Kinder wusste vor dem Abitur eine Antwort auf diese Frage. Beim dritten Kind hat man es dann kapiert und weiß, dass – auch wenn sie den Eltern gegenüber – nicht viel rauslassen, es im Untergrund arbeitet. Kurz und gut: Seit Oktober studiert unsere Jüngste in Dresden und mein Mann und ich sind jetzt wirklich zu zweit im Haus: Empty Nester wie es auf neudeutsch heißt. Es war ein sehr befremdliches und auch trauriges Gefühl, das erste Mal aus einem Urlaub in ein leeres Haus zurückzukehren.
Seit alle ausgezogen sind, telefonieren wir ein Mal die Woche mit allen Kindern – WhatsApp macht es möglich. Das ist ein sehr schöner Austausch und ich genieße ihn sehr. Ansonsten freue ich mich darüber, dass die Jungen die Welt erobern wollen und ich so viel Freiheit habe, wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Jetzt, wo das Zusammensein etwas Besonderes ist, freue ich mich ganz besonders auf Weihnachten, denn da werden alle zu Hause sein. Wenn auch nicht alle genau an Weihnachten, aber das ist eine andere Geschichte.

Bewegt: nicht nur innerlich, sondern auch ganz real in der Natur

Nicht nur geistig, sondern auch körperlich in Bewegung bleiben. Das wird mir immer wichtiger. Zumal mit dem fortschreitenden Alter auch immer wieder größere und kleinere Zipperlein den Bewegungswunsch einschränken. Dennoch war viel mehr möglich als ich in Erinnerung hatte.

Zu Fuß

Zu drei Mehrtageswanderungen hat es dieses Jahr gereicht: einmal durchs Elsass mit einem befreundeten Paar und natürlich wieder 2 Wochenenden mit meinen Freundinnen am Neckar entlang. Das machen wir schon seit vielen Jahren und es ist einfach eine schöne, gemeinsame Zeit. Zu Hause sind wir oft so eingebunden, dass wir – obwohl wir im selben Ort wohnen – oft länger nichts voneinander mitbekommen. Bei den Wanderwochenenden holen wir den Austausch nach, freuen uns über die gemeinsamen Interessen, das gute Essen, die schöne Natur. So ganz allmählich wachsen immer mehr dieser Freundinnen in den (Vor-)Ruhestand hinein. Das eröffnet neue Räume für längere Wanderungen.
Außerdem erinnerten mich meine Fotos daran, dass mein Mann und ich wirklich viele 1-Tages-Wanderungen unternommen haben. In ganz besonders schöner Erinnerung ist mir eine Tour durch die Ravennaschlucht. Interessanterweise war ich dieses Jahr kein einziges Mal alleine wandern. Auch das ist mir erst durch den Rückblick aufgefallen.

Auf Langlaufskiern

Eine Entdeckung! Seit mindestens 2 Jahren habe ich Langlaufskier in der Garage stehen, aber bisher war immer irgendwas. Entweder kein Schnee oder keine Zeit. Aber dieses Jahr war plötzlich alles perfekt und wir haben Kaltenbronn für uns entdeckt. Das ist knapp eine Autostunde von uns entfernt und es hat uns so gut dort gefallen, dass wir sogar ganz spontan ein paar Tage Urlaub dort gemacht haben – direkt an der Loipe. Das war so schön, dass ich jetzt schon hoffe, dass es bald schneit!

Und unerwartet viel mit dem Rad

Die erste Etappe

Etwas unerwartet tauchten die Radreisen in unseren Urlaubsplänen auf. Weil wir keine Lust auf Fernreisen hatten, schon länger mit einer Donau-Radtour geliebäugelt haben und außerdem der Radtransport dank 9 EURO dank 9-EURO-Ticket denkbar unkompliziert war, haben wir kurzerhand beschlossen, dass diese Reise jetzt dran ist. Wir wollten von der Quelle in Donaueschingen bis nach Regensburg radeln. Haben wir auch getan – aber anders als geplant. Es fing schon damit an, dass der Zug leider nicht bis Donaueschingen fuhr. In Haslach war Ende – und Schienenersatzverkehr nutzt mit Fahrrad nicht wirklich. Erste Planabweichung: wir fuhren kurzerhand mit dem Rad von Haslach nach Donaueschingen. Durch den Schwarzwald. Ohne-E-Bike bedeutete für uns mehr schieben als fahren. Aber was soll ich sagen: Es war großartig!

Die Fortsetzung nach Corona

Die nächste Überraschung ereilte uns kurz hinter Ulm: Mein Mann und ich hatten beide Corona. Also erst einmal schauen, wie man nach Hause kommt und auskurieren. Das ging glücklicherweise einigermaßen zügig, aber danach gab es andere Pläne, sodass wir nicht direkt wieder aufs Rad konnten. Letztlich ging es dann im August weiter – und zwar sogar mit einem Bonus-Track. Weil wir schon einige Tage in Bamberg geplant hatten, sind wir nicht nur nach Regensburg gefahren, sondern mit Zug und Rad noch weiter nach Bamberg. Von dort aus dann mit Zug und Rad weiter nach Würzburg und dann schließlich nach Hause. Alles in allem über 700km – gut, dass ich das nicht vorher wusste, sonst hätte es mich vielleicht eingeschüchtert. Über meine Erkenntnisse aus dieser Reise habe ich hier geschrieben.

Radfahrerin in Sommerlandschaft
Auf dem Donauradweg
Eine Tour nach Speyer
Frau mit Fahrrad
Anstrengend und schön im Schwarzwald

Auch sonst ganz schön rumgekommen

Das Schöne am Rückblick ist, dass einiges, das sonst „durch die Ritzen“ fallen würde, noch einmal aus der Versenkung hochgeholt wird. Beim Anschauen der Fotos ist mir erst aufgefallen, wie viele Ausflüge wir „so nebenbei“ gemacht haben. Es gab die große Radreise im Sommer und keine Fernreisen. Deshalb war in meiner Erinnerung eigentlich nur diese Radreise präsent. Beim Sichten der Fotos, wurde mir dann aber schnell klar, dass es viele kleinere Reisen gab.
Im März waren wir – bei bestem Wetter – auf Nordstrand in einem idyllischen, kleinen Häuschen direkt hinter dem Deich. An einem Tag kam meine Blogger-Kollegin Silke Geissen uns besuchen (womit sich dann ein Punkt auf meiner Bucket-Liste „Jemanden, den ich von Social Media kenne in echt treffen“ erledigt hat). Ebenso im März erfreuten wir uns an der Mandelblüte in Gimmeldingen und der Kirschblüte im Schwetzinger Schlossgarten. Später im Jahr ging es zur Gartenschau nach Eppingen, die mir sehr gut gefallen hat. Zumal auch damit eine Radtour verbunden war, denn wir fuhren mit der Bahn hin und mit den Rädern zurück.
Die Woche mit Freunden in Bamberg ist mir mit viel Sonne und gutem Essen (das Bier nicht zu vergessen!) in Erinnerung. Nach Lorsch wollte ich schon seit ich in der Rhein-Neckar-Region wohne, also seit gut 25 Jahren. Und nicht zu vergessen die Reise mit meiner Tochter nach Dresden – das war zwar nur sehr kurz, aber dennoch sehr eindrucksvoll. Zumal wir eine Privatführung durch die Dresdner Neustadt genossen haben, für die sich ein Freund unseres Ältesten, ein gebürtiger Dresdner, Zeit genommen hat.

Kreative Inspirationen

Ausstellungen

Was wäre die Welt ohne Kunst? Meine wäre um einiges ärmer. Glücklicherweise war dieses Jahr so viel mehr möglich als die zwei Jahre davor. Im März waren wir in der Ausstellung Göttinnen des Jugendstils, die mir besonders in Erinnerung ist durch die teilweise schockierenden Ansichten über Frauen aus der damaligen Zeit. Dann die „Häkelausstellung“ im Frieder-Burda-Museum in Baden-Baden. So viel Farbenpracht und was für eine Gemeinschaftsleistung! Im Juli dann endlich einmal wieder auf die ART Karlsruhe. Vermutlich haben mein Mann und ich uns im Bus von der Ausstellungshalle zum Bahnhof mit Corona angesteckt, aber das war es trotzdem wert. Ende Juli mit Freunden auf der documenta in Kassel – trotz heftiger Kritik in den Medien (Antisemitismus). Eine gute Entscheidung. Eine weitere schöne Ausstellung, die mir Gabriele Münters Werk nähergebracht hat, war im Schlossmuseum in Murnau.

Musik

Musik finde ich auch sehr inspirierend und für mich oft noch berührender als Gemälde. Ein Höhepunkt des Jahres war der Besuch der Passionsfestspiele in Oberammergau. Das war kein lang gehegter Traum, der endlich in Erfüllung gegangen ist. Nein, das ist uns sozusagen vor die Füße gefallen. Eine Freundin hatte euphorisch darüber berichtet und als sich herausgestellt hat, dass wir aus anderen Gründen uns ganz in der Nähe aufhalten würden, da haben wir einfach einmal gefragt, ob es noch Karten gibt. Es gab. Die Aufführung war viel musikalischer als ich es mir im Vorfeld vorgestellt hatte. Fast wie eine Oper eigentlich. Und selten habe ich die Aktualität von biblischen Geschichten so eindrucksvoll erfahren.

Udo Lindenberg in der SAP Arena

Ein weiterer – ebenfalls eher zufälliger – Höhepunkt des Jahres war das Udo Lindenberg Konzert in Mannheim. Ich durfte für jemanden einspringen, der krank geworden ist und eine Karte übrig hatte. Udo Lindenberg Musik hat mich in meiner Jugend begleitet und so bin ich gerne eingesprungen. Richtiggehend von den Socken gehauen hat mich die Show. So schön anzusehen, so bunt, und so musikalisch. Ein echter Genuss.

Buchmesse Frankfurt

Frau bei der Buchmesse Frankfurt

Auch die Buchmesse hätte ich nicht von mir aus eingeplant. Der Älteste hat gefragt und nicht lockergelassen, bis ich dann tatsächlich mit allen 3 Kindern mal wieder auf der Buchmesse war. Dort habe ich Christine Jung getroffen, die ich sonst nur aus LinkedIn kenne. Sie war mit einer Freundin dort und hat den Besuch als „Mädels-Auszeit“ gestaltet. Das hat mich sehr inspiriert, denn es ist ja nicht nur die Buchmesse, sondern auch ein äußerst vielfältiges Begleitprogramm in ganz Frankfurt, was den Besuch lohnt. Mal sehen: vielleicht werde auch ich nächstes Jahr dort übernachten und die Gelegenheit noch viel stärker zum Netzwerken nutzen.

Eigene Kreativität

Es gibt viele Ausdrucksformen von Kreativität. Ich finde z.B. das Bloggen auch sehr kreativ. Aber im Laufe des Jahres habe ich festgestellt, dass mir handwerkliche Kreativität fehlt. Damit meine ich eine kreative Beschäftigung mit den Händen. Das ist etwas vertrackt, denn ohne Übung ist es oft so, dass meine Vorstellungen und das tatsächliche Ergebnis deutlich voneinander abweichen. Gleichwohl ist es so, dass es mir sehr viel Freude macht, wenn ich mich ganz auf diesen Prozess einlassen kann und mich von jeglichen Ergebniserwartungen befreie. Sehr viel Freude hat mir ein Kalligraphie-Workshop bei Gudrun Gratz-Fister gemacht. Sie kann sehr gut anleiten und alle Kursteilnehmerinnen haben wirklich eindrucksvolle Werke geschaffen.
Im November habe ich angefangen, Türstopper-Hasen aus alten Jeans zu nähen. Habe inzwischen schon mehrere dieser putzigen Gesellen verschenkt und weitere Rohstoffe (alte Jeans und Kirschkernsäckchen) kommen auf verschiedensten Wegen zu mir. Die Hasenfamilie wird also noch Zuwachs bekommen.
Ebenfalls im November habe ich meine Freundinnen darüber informiert, dass ich bis Weihnachten jeden Montagabend ab 19 Uhr basteln werde. Für mich ist das eine perfekte Verbindung aus Geselligkeit und Kreativität. Wir haben uns in kleinem Kreis getroffen und tolle Papiersterne gebastelt, die Hasenproduktion vorangetrieben und Taschen aus alten Schullandkarten genäht. Auch weiß ich jetzt wie man zweilagige Beanies und Loops näht. Für mich war Korinas Bastelstunde eine sehr schöne Erfahrung.

Türstopper-Hase aus Jeansstoff
Der Ur-Türstopper-Hase
Papiersterne
Papiersterne soweit das Auge reicht
Kalligraphien

Stark in Gemeinschaft

Seit zwei Jahren bin ich jetzt bereits in der Content Society. Das war aus verschiedenen Gründen eine sehr gute Entscheidung. Hier möchte ich über den Netzwerkaspekt schreiben. Durch meinen Vorruhestand ist mein professionelles Netzwerk weggefallen. Dieses Netzwerk als Solopreneurin in Zeiten von Corona aufzubauen, ist kein Pappenstiel. In der Content Society habe ich auf einen Schlag sehr viele wundervolle Frauen kennengelernt. Alle gemeinsam wollen sie etwas bewirken mit ihrem Blog. Das ist ein starkes, gemeinsames Motiv. Ich habe so viele Dinge gelernt – nicht nur technisch, sondern auch über die Blogbeiträge der anderen Teilnehmerinnen. Ein Höhepunkt in diesem Jahr war die TCS-Konferenz im April in Stuttgart.

Aus manchen Kontakten sind inzwischen Freundschaften entstanden, so z.B. mit meiner Blogging Buddy Nicole Isermann. Und ich kenne heute in vielen Ecken interessante Frauen, mit denen ich spontan einen Kaffee trinken könnte, wenn ich in ihrer Gegend wäre. Das begeistert mich.

Für mich ist klar, dass ich die Reise als Solopreneurin nicht alleine gehen möchte. Das Neue, Interessante entsteht im Austausch. Deshalb biete ich selbst einen Raum für Austausch und Inspiration an: die Aufbruch Lebensmitte Onlinetreffen. Und ich nutze Netzwerkgelegenheiten von anderen Frauen, wie beispielsweise den Netzwerktalk für Originale von Monika.

Die Content Society
Die Content Society in Stuttgart
Judith und Korina
Mit Judith Peters
Nicole und Korina
Mit Blogging-Buddy und Freundin Nicole Isermann

Krieg und „the not so bright side of life“

Die politische Seite

Bisher habe ich über die positiven Aspekte in meinem Leben geschrieben. Diese Aspekte helfen mir, die weniger schönen, die schwierigen, Seiten des Lebens in Balance zu halten. Es gab auch viele schwierige Seiten: Der Krieg in der Ukraine, von dem man anfangs noch gehofft hat, dass er schnell vorübergehen würde. Nein, er ist gekommen, um zu bleiben und auch heute, 10 Monate nach Kriegsausbruch, ist ein Ende noch lange nicht in Sicht.

Im Iran protestieren Menschen unter Lebensgefahr gegen die autoritäre Regierung des Staates. Ich kann das alles nicht begreifen. Wie kann es sein, dass ein Mensch einem anderen das Leben nimmt, weil er eine andere Meinung hat? Wie kann es sein, dass ein Land ein anderes überfällt und die angreifenden Soldaten in den Krieg ziehen und ihr Leben riskieren?

Reichsbürger wollten den Bundestag stürmen und wurden durch eine Großrazzia im Dezember daran gehindert.

Umweltbedingungen und andere Herausforderungen

Es gab Waldbrände in großem Ausmaß. Die Felder mit dem Mais rund um Reilingen (und anderswo) wurden entweder bewässert oder verdorrten gnadenlos. COVID hat seinen Status als Pandemie verloren, aber derzeit liegen sehr viele Menschen in Deutschland flach mit anderen Viruserkrankungen. Die Inflation ist auf über 10% geklettert und war damit so hoch wie noch nie seit ich lebe. Spritpreise von 2 EUR erschüttern uns nicht mehr. Es ist normal, dass wir uns warm anziehen, auch drinnen, denn die Gaspreise haben sich drastisch erhöht.

Die Queen ist gestorben – Uwe Seeler und Olivia Newton-John auch. So ist das wohl, wenn man älter wird. Es verschwinden nach und nach Menschen, die gefühlt schon immer da waren.

Mir scheint es so, als sei eine lange Phase der Stabilität zu Ende gegangen. Es gibt so viel Bedrohliches jenseits des persönlichen Einflussbereichs. Das Gefühl der Unsicherheit nimmt zu – die Sehnsucht nach einfachen Antworten auch. Meine Strategie besteht – wie immer – darin, den Blick nicht zwanghaft auf die Bedrohung zu richten. Ich kann es sowieso nicht ändern. Stattdessen konzentriere ich mich auf die Dinge, die ich ändern kann: meine Einstellung zu den Dingen, tatkräftige Hilfe und Unterstützung, wo es mir möglich ist. Ich bin dankbar für die vielen, vielen schönen Momente in diesem Jahr und weiß, es könnte auch ganz anders sein.

Ausblick

Bewusster Übergang ins neue Jahr

Ganz unmittelbar freue ich mich auf das Seminar „Gemeinsam durch eine besondere Zeit“. Nach dem ganzen Vorweihnachtsstress ist das die Gelegenheit, in der ich mir Zeit für mich selbst nehme und die äußeren Anforderungen loslasse. Es geht um das Abschließen des alten Jahres, das Loslassen von Hinderlichem und um Gedanken zur Neuausrichtung. Letztes Jahr ist mir in dieser Zeit mein Jahresmotto (und jetziger Claim) „zugeflogen“. Das Seminar leite ich zusammen mit Anja Kellermann – noch gibt es freie Plätze und deshalb gibt es hier den Link zur Anmeldung für Schnell – und Kurzentschlossene. Bis 21.12. ist eine Anmeldung noch möglich.

Was sich jetzt schon abzeichnet

  • Gesundheit und Fitness müssen weiter oben in meine Prioritätenliste
  • Mehr Offline arbeiten, so z.B. im „Ich kann doch was“-Workshop, den ich voraussichtlich 3 Mal im Jahr live anbiete (Zwei Mal in Neckarelz und ein Mal an der Abendakademie Mannheim)
  • Konsequentere Ausrichtung auf die Themen Berufung und Neuorientierung ab der Lebensmitte
  • Aufbruch Lebensmitte Onlinetreffen technisch neu aufsetzen
  • Meinen buntbrief noch bekannter machen
  • Eine Neuauflage der „Dezember-ohne-Geländer“ Challenge in der Fastenzeit
  • Mein Motto in 2023: Mutig weiter wirken

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare

  1. Ramona

    Hi Korina,
    gern habe ich deinen Jahresrückblick gelesen. Du bist für mich im positivsten Sinne transparenter geworden, denn es werden mehr und andere Facetten deines persönlichen Prismas sichtbar.
    Ja, da war allerhand Bewegung, allerhand Bewegendes sowohl im privaten Bereich – Abiturfeier – als auch im politischen etc. Das alles will bewältigt werden.
    Die großen politischen Ereignisse können wir kaum ändern, aber vor Ort etwas bewirken hilft immerhin in einem kleinen Bereich etwas Licht leuchten zu lassen.
    Ich gratuliere dir besonders zu der Entscheidung Präsenzkurse anzubieten und wünsche dir von Herzen viel Erfolg. Ich selbst erwerbe keinen reinen Onlinekurs mehr. Ohne Präsenz, ohne persönliche Begegnung fehlt etwas.
    Und ich bin gespannt, wie du das Online-Treffen „Aufbruch-Lebensmitte“ technisch neu umsetzen wirst.

    Nun wünsche ich dir und deiner Familie auf diesem Wege nochmals ein heiteres, fröhliches und beschwingtes, also ein gutes Weihnachtsfest. Liebe Grüße aus Andalusien, Ramona

    1. Korina Dielschneider

      Liebe Ramona,

      Dankesehr für deine wertschätzende Rückmeldung. Was die reinen Onlinekurse angeht, sehe ich es genau wie du. Es ist vielleicht eine Möglichkeit für sehr strukturierte Menschen und wenn es um Fachwissen geht. Zur Persönlichkeitsentwicklung finde ich reines online nicht geeignet.

      Herzliche Grüße nach Andalusien und auch dir ein GUTES Weihnachtsfest, Korina

  2. Manuela

    Liebe Korina,

    wie schon letztes Jahr ist Dein Rückblick voller bunter Dinge, die Dein Leben reich machen. Und von der ein oder anderen Aktion, die Du hier beschrieben hattest, durfte ich auch profitieren .

    Danke, dass es Dich in meinem/unseren Leben gibt.

    Bis bald 😉
    Deine Nela

    1. Korina Dielschneider

      Dankeschön, du Liebe. An der Buntheit aus auch du deinen Anteil. Ganz herzliche Grüße, Korina

  3. Marita

    Liebe Korina, ich bin richtig eingetaucht in Deinen wunderbaren Text. Ich fand den Ausdruck „Schritt für Schritt zur eigenen Mitte“ wunderbar, weil er sooo viel beinhaltet.

    Dass Selbstständigkeit eine intensive Persönlichkeits-Entwicklungs-Reise ist, sagen einem leider die wenigsten vorher. Erst recht nicht in der Social-Media-Blase. Da gewinnt man schnell mal den Eindruck, dass ein Fingerschnippen genügt, um 6-stellig zu verdienen *augenroll* Nicht zu vergessen, dass es eine Reise bleibt, wie du beschrieben hast. Jedes Unternehmen verändert sich ständig. Passt sich neuen Ideen und neuen Kundenanforderungen an. Und bei Einzelunternehmer*innen spielt die innere Entwicklung eine große Rolle. Das ist ja (meiner Meinung nach) auch das Problem in Unternehmen. Wenn sich die Führung nicht verändern möchte, klappt es im ganzen Unternehmen nur schwer. Es fängt immer beim Unternehmer selbst an.

    Und sonst: Boah, warst Du viel unterwegs. Wanderungen, Ausstellungen, Bastelabende, da werde ich direkt ein bisschen neidisch 😉

    Ich wünsche Dir ein wunder-volles Weihnachten, einen guten Start für 2023 und wer weiß, vielleicht sehen wir uns auch 2023 live und in Farbe. Im April bei der TCS (warst du da schon dabei), war ich zu neu dabei, um alle zu (er)kennen.

    Liebe Grüße, Marita

    1. Korina Dielschneider

      Liebe Marita, Danke für deine feinen Anmerkungen. Sehe ich genau wie du.

      Und auch ich wünsche dir einen guten Start für 2023. Könnte gut sein, dass wir uns im April in Stuttgart auf der TCS-Konferenz sehen.

      Liebe Grüße, Korina

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